Derne ist der Statistische Bezirk 21 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er wurde stark durch den Bergbau geprägt. Am 31. Dezember 2015 lebten 6.461 Einwohner in Derne. Der Ausländeranteil ist mit 22,3 % und die Migrantenquote mit 40,4 % überdurchschnittlich. Der Ort hieß ursprünglich Altenderne-Oberbecker. Am 22. November 1922 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altenderne-Niederbecker und Hostedde in die Gemeinde Altenderne-Oberbecker eingegliedert, deren Name bereits am 27. Oktober 1923 in Derne geändert wurde.

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  • Derne ist der Statistische Bezirk 21 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er wurde stark durch den Bergbau geprägt. Am 31. Dezember 2015 lebten 6.461 Einwohner in Derne. Der Ausländeranteil ist mit 22,3 % und die Migrantenquote mit 40,4 % überdurchschnittlich. Der Ort hieß ursprünglich Altenderne-Oberbecker. Am 22. November 1922 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altenderne-Niederbecker und Hostedde in die Gemeinde Altenderne-Oberbecker eingegliedert, deren Name bereits am 27. Oktober 1923 in Derne geändert wurde. Am 1. April 1928 wurde der Ort in die Stadt Dortmund eingemeindet. Teile der Gemeinde fielen jedoch an Lünen: Der heutige Süden von Gahmen gehörte früher zu Niederbecker, und ein Teil von Oberbecker ist in Lünen-Süd aufgegangen. Die Grenze zwischen Dortmund und Lünen bildet die Bundesautobahn 2. Die ersten Bohrungen begannen 1873 beim Abteufen des ersten Schachtes der Zeche Gneisenau. 1886 wurde die erste Kohle gefördert. 1985 wurde die Zeche stillgelegt, ca. 5000 Arbeitsplätze wurden auf andere Zechen umgelegt oder gestrichen. Von dieser Schachtanlage wurden das Fördergerüst II, der Schacht von 1883, der Schacht IV von 1934 und die Maschinenhallen unter Denkmalschutz gestellt. Aus der Zeit des prosperierenden Bergbaus sind einige typische Siedlungen, wie die Müsersiedlung, erhalten. Zurzeit wird die Zechenbrache für die Ansiedlung von Handel, Handwerk und Verkehrslogistik aufgearbeitet. Am 1. Juli 1950 kam es zu einem Gebietsaustausch zwischen den Städten Dortmund und Lünen. Im Bereich Derne wurde die Autobahn als neue Grenze festgelegt. Derne verlor etwa 7,63 ha an Lünen. Dem stand ein Gewinn von weniger als 1 ha westlich der Bahnstrecke Dortmund–Enschede gegenüber. Heute gibt es in Derne drei Kirchengemeinden: die Katholische Kirchengemeinde, die Evangelische Kirchengemeinde und die Neuapostolische Kirchengemeinde. Die nichtchristliche Religionsgemeinschaft mit den meisten Anhängern in Derne ist der Islam. Über den Bahnhof Dortmund-Derne ist der Stadtteil an das Netz der Bahn angeschlossen. (de)
  • Derne ist der Statistische Bezirk 21 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er wurde stark durch den Bergbau geprägt. Am 31. Dezember 2015 lebten 6.461 Einwohner in Derne. Der Ausländeranteil ist mit 22,3 % und die Migrantenquote mit 40,4 % überdurchschnittlich. Der Ort hieß ursprünglich Altenderne-Oberbecker. Am 22. November 1922 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altenderne-Niederbecker und Hostedde in die Gemeinde Altenderne-Oberbecker eingegliedert, deren Name bereits am 27. Oktober 1923 in Derne geändert wurde. Am 1. April 1928 wurde der Ort in die Stadt Dortmund eingemeindet. Teile der Gemeinde fielen jedoch an Lünen: Der heutige Süden von Gahmen gehörte früher zu Niederbecker, und ein Teil von Oberbecker ist in Lünen-Süd aufgegangen. Die Grenze zwischen Dortmund und Lünen bildet die Bundesautobahn 2. Die ersten Bohrungen begannen 1873 beim Abteufen des ersten Schachtes der Zeche Gneisenau. 1886 wurde die erste Kohle gefördert. 1985 wurde die Zeche stillgelegt, ca. 5000 Arbeitsplätze wurden auf andere Zechen umgelegt oder gestrichen. Von dieser Schachtanlage wurden das Fördergerüst II, der Schacht von 1883, der Schacht IV von 1934 und die Maschinenhallen unter Denkmalschutz gestellt. Aus der Zeit des prosperierenden Bergbaus sind einige typische Siedlungen, wie die Müsersiedlung, erhalten. Zurzeit wird die Zechenbrache für die Ansiedlung von Handel, Handwerk und Verkehrslogistik aufgearbeitet. Am 1. Juli 1950 kam es zu einem Gebietsaustausch zwischen den Städten Dortmund und Lünen. Im Bereich Derne wurde die Autobahn als neue Grenze festgelegt. Derne verlor etwa 7,63 ha an Lünen. Dem stand ein Gewinn von weniger als 1 ha westlich der Bahnstrecke Dortmund–Enschede gegenüber. Heute gibt es in Derne drei Kirchengemeinden: die Katholische Kirchengemeinde, die Evangelische Kirchengemeinde und die Neuapostolische Kirchengemeinde. Die nichtchristliche Religionsgemeinschaft mit den meisten Anhängern in Derne ist der Islam. Über den Bahnhof Dortmund-Derne ist der Stadtteil an das Netz der Bahn angeschlossen. (de)
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  • Derne ist der Statistische Bezirk 21 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er wurde stark durch den Bergbau geprägt. Am 31. Dezember 2015 lebten 6.461 Einwohner in Derne. Der Ausländeranteil ist mit 22,3 % und die Migrantenquote mit 40,4 % überdurchschnittlich. Der Ort hieß ursprünglich Altenderne-Oberbecker. Am 22. November 1922 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altenderne-Niederbecker und Hostedde in die Gemeinde Altenderne-Oberbecker eingegliedert, deren Name bereits am 27. Oktober 1923 in Derne geändert wurde. (de)
  • Derne ist der Statistische Bezirk 21 und zugleich ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Er wurde stark durch den Bergbau geprägt. Am 31. Dezember 2015 lebten 6.461 Einwohner in Derne. Der Ausländeranteil ist mit 22,3 % und die Migrantenquote mit 40,4 % überdurchschnittlich. Der Ort hieß ursprünglich Altenderne-Oberbecker. Am 22. November 1922 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Altenderne-Niederbecker und Hostedde in die Gemeinde Altenderne-Oberbecker eingegliedert, deren Name bereits am 27. Oktober 1923 in Derne geändert wurde. (de)
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