Der Mann, der die Sünde erfand (im Original The Man Who Invented Sin, 1980 übersetzt von Elisabeth Schnack) ist eine Kurzgeschichte des irischen Schriftstellers Seán O’Faoláin, die erstmals 1947 in der Sammlung Teresa and Other Stories im Londoner Jonathan-Cape-Verlag veröffentlicht wurde. Die deutsche Übertragung dieser Kurzgeschichte von Elisabeth Schnack erschien zuerst in der Sammlung Lügner und Liebhaber im Diogenes Verlag.

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  • Der Mann, der die Sünde erfand (im Original The Man Who Invented Sin, 1980 übersetzt von Elisabeth Schnack) ist eine Kurzgeschichte des irischen Schriftstellers Seán O’Faoláin, die erstmals 1947 in der Sammlung Teresa and Other Stories im Londoner Jonathan-Cape-Verlag veröffentlicht wurde. Die deutsche Übertragung dieser Kurzgeschichte von Elisabeth Schnack erschien zuerst in der Sammlung Lügner und Liebhaber im Diogenes Verlag. Der Ich-Erzähler schildert im Jahre 1943 rückblickend seine Jugenderlebnisse während eines Ferienlagers im Juli 1920 in den Bergen im gälischsprachigen Teil Irlands, dem sogenannten „Free Country“, wo Englisch sprechende Stadtbewohner wieder mit der keltischen Sprache und Kultur vertraut gemacht werden sollten. Im Mittelpunkt der Schilderungen des Erzählers stehen die verschiedenen Konsequenzen des Zusammentreffens von sechs Menschen. Thematisiert wird dabei an zentraler Stelle der Konflikt zwischen der Selbstbestimmung des individuellem Handelns und der Einengung durch die Autorität der irischen katholischen Kirche. Aus den an sich harmlosen Freizeitaktivitäten des Erzählers und einer Gruppe von vier Geistlichen wird durch die Intervention des örtlichen Pfarrers ein sündenhaftes Treiben mit nachhaltigen Folgen für die Betroffenen. Der Mann, der die Sünde erfand erweist sich schließlich in der Erzählgegenwart im Schlussteil der short story als die Geschichte einer deprimierenden Desillusionierung des Erzählers. (de)
  • Der Mann, der die Sünde erfand (im Original The Man Who Invented Sin, 1980 übersetzt von Elisabeth Schnack) ist eine Kurzgeschichte des irischen Schriftstellers Seán O’Faoláin, die erstmals 1947 in der Sammlung Teresa and Other Stories im Londoner Jonathan-Cape-Verlag veröffentlicht wurde. Die deutsche Übertragung dieser Kurzgeschichte von Elisabeth Schnack erschien zuerst in der Sammlung Lügner und Liebhaber im Diogenes Verlag. Der Ich-Erzähler schildert im Jahre 1943 rückblickend seine Jugenderlebnisse während eines Ferienlagers im Juli 1920 in den Bergen im gälischsprachigen Teil Irlands, dem sogenannten „Free Country“, wo Englisch sprechende Stadtbewohner wieder mit der keltischen Sprache und Kultur vertraut gemacht werden sollten. Im Mittelpunkt der Schilderungen des Erzählers stehen die verschiedenen Konsequenzen des Zusammentreffens von sechs Menschen. Thematisiert wird dabei an zentraler Stelle der Konflikt zwischen der Selbstbestimmung des individuellem Handelns und der Einengung durch die Autorität der irischen katholischen Kirche. Aus den an sich harmlosen Freizeitaktivitäten des Erzählers und einer Gruppe von vier Geistlichen wird durch die Intervention des örtlichen Pfarrers ein sündenhaftes Treiben mit nachhaltigen Folgen für die Betroffenen. Der Mann, der die Sünde erfand erweist sich schließlich in der Erzählgegenwart im Schlussteil der short story als die Geschichte einer deprimierenden Desillusionierung des Erzählers. (de)
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  • Der Mann, der die Sünde erfand (im Original The Man Who Invented Sin, 1980 übersetzt von Elisabeth Schnack) ist eine Kurzgeschichte des irischen Schriftstellers Seán O’Faoláin, die erstmals 1947 in der Sammlung Teresa and Other Stories im Londoner Jonathan-Cape-Verlag veröffentlicht wurde. Die deutsche Übertragung dieser Kurzgeschichte von Elisabeth Schnack erschien zuerst in der Sammlung Lügner und Liebhaber im Diogenes Verlag. (de)
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