Allgemein bezeichnet Depersonalisation oder Depersonalisierung den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühls. Im speziellen Sinne versteht man unter Depersonalisation einen veränderten Bewusstseinszustand, bei dem die Betroffenen * ihre eigene Person (d. h. ihren Körper, ihre Persönlichkeit, ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerung, ihr Denken, Fühlen, Sprechen oder Handeln) und/oder * Personen und Objekte innerhalb ihrer Umwelt

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  • Allgemein bezeichnet Depersonalisation oder Depersonalisierung den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühls. Im speziellen Sinne versteht man unter Depersonalisation einen veränderten Bewusstseinszustand, bei dem die Betroffenen * ihre eigene Person (d. h. ihren Körper, ihre Persönlichkeit, ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerung, ihr Denken, Fühlen, Sprechen oder Handeln) und/oder * Personen und Objekte innerhalb ihrer Umwelt als verändert, fremd, nicht zu-sich-gehörig, leblos, fern oder unwirklich erleben. Liegt nur eine verfremdete Wahrnehmung der Umwelt vor, benutzt man die Bezeichnung Derealisation. Wenn diese Symptomatik häufig oder dauerhaft vorliegt und ein erhebliches Leiden verursacht, gilt sie als eine psychische Störung. Diese Störung wird als Depersonalisations-Derealisationsstörung oder kurz Depersonalisationsstörung (auch -syndrom, wie in ICD-10) bezeichnet. In der ICD-10-Klassifikation ist die Störung dem neurotischen Formenkreis zugeordnet und trägt die Chiffre ICD-10 F48.1. In der DSM-Klassifikation trägt die Störung die Chiffre DSM 300.6 und wird unter den dissoziativen Störungen geführt. Auch im Entwurf für ICD-11 wird sie unter den dissoziativen Störungen eingeordnet. (de)
  • Allgemein bezeichnet Depersonalisation oder Depersonalisierung den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühls. Im speziellen Sinne versteht man unter Depersonalisation einen veränderten Bewusstseinszustand, bei dem die Betroffenen * ihre eigene Person (d. h. ihren Körper, ihre Persönlichkeit, ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerung, ihr Denken, Fühlen, Sprechen oder Handeln) und/oder * Personen und Objekte innerhalb ihrer Umwelt als verändert, fremd, nicht zu-sich-gehörig, leblos, fern oder unwirklich erleben. Liegt nur eine verfremdete Wahrnehmung der Umwelt vor, benutzt man die Bezeichnung Derealisation. Wenn diese Symptomatik häufig oder dauerhaft vorliegt und ein erhebliches Leiden verursacht, gilt sie als eine psychische Störung. Diese Störung wird als Depersonalisations-Derealisationsstörung oder kurz Depersonalisationsstörung (auch -syndrom, wie in ICD-10) bezeichnet. In der ICD-10-Klassifikation ist die Störung dem neurotischen Formenkreis zugeordnet und trägt die Chiffre ICD-10 F48.1. In der DSM-Klassifikation trägt die Störung die Chiffre DSM 300.6 und wird unter den dissoziativen Störungen geführt. Auch im Entwurf für ICD-11 wird sie unter den dissoziativen Störungen eingeordnet. (de)
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  • Spiegel, David u. a.: Dissociative Disorders in DSM-5. In: Depression and Anxiety 28:824-852
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  • Allgemein bezeichnet Depersonalisation oder Depersonalisierung den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühls. Im speziellen Sinne versteht man unter Depersonalisation einen veränderten Bewusstseinszustand, bei dem die Betroffenen * ihre eigene Person (d. h. ihren Körper, ihre Persönlichkeit, ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerung, ihr Denken, Fühlen, Sprechen oder Handeln) und/oder * Personen und Objekte innerhalb ihrer Umwelt (de)
  • Allgemein bezeichnet Depersonalisation oder Depersonalisierung den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen, natürlichen Persönlichkeitsgefühls. Im speziellen Sinne versteht man unter Depersonalisation einen veränderten Bewusstseinszustand, bei dem die Betroffenen * ihre eigene Person (d. h. ihren Körper, ihre Persönlichkeit, ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerung, ihr Denken, Fühlen, Sprechen oder Handeln) und/oder * Personen und Objekte innerhalb ihrer Umwelt (de)
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  • Depersonalisation (de)
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  • Depersonalisations- und Derealisationssyndrom (de)
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