Die Demonstrationen in Myanmar (bis 1989 Birma bzw. Burma) begannen am 19. August 2007. Sie richteten sich zu Beginn gegen drastische Preis-Erhöhungen und weiteten sich bald zum Protest gegen die seit 1962 herrschende Militärdiktatur aus. Geführt wurden die Proteste von buddhistischen Mönchen (Bhikkhu) und Nonnen (Bhikkhuni), denen sich bald Zehntausende weitere Zivilisten anschlossen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte die Bewegung durch ihre gewaltsame Niederschlagung mehr als einen Monat später, bei der auch Gewalt gegen Mönche verübt wurde. Die Angabe der Anzahl der getöteten Mönche und Demonstranten schwankt zwischen zehn Personen (Junta) und mehreren Tausend (Abtrünnige der Junta).

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  • Die Demonstrationen in Myanmar (bis 1989 Birma bzw. Burma) begannen am 19. August 2007. Sie richteten sich zu Beginn gegen drastische Preis-Erhöhungen und weiteten sich bald zum Protest gegen die seit 1962 herrschende Militärdiktatur aus. Geführt wurden die Proteste von buddhistischen Mönchen (Bhikkhu) und Nonnen (Bhikkhuni), denen sich bald Zehntausende weitere Zivilisten anschlossen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte die Bewegung durch ihre gewaltsame Niederschlagung mehr als einen Monat später, bei der auch Gewalt gegen Mönche verübt wurde. Die Angabe der Anzahl der getöteten Mönche und Demonstranten schwankt zwischen zehn Personen (Junta) und mehreren Tausend (Abtrünnige der Junta). Von internationalen Medien wurde für die Vorgänge – in Anlehnung an andere sogenannte Farbrevolutionen – die Bezeichnung Safran-Revolution (englisch: Saffron Revolution) geprägt, obwohl die Roben der Mönche in Myanmar traditionell karminrot sind. (de)
  • Die Demonstrationen in Myanmar (bis 1989 Birma bzw. Burma) begannen am 19. August 2007. Sie richteten sich zu Beginn gegen drastische Preis-Erhöhungen und weiteten sich bald zum Protest gegen die seit 1962 herrschende Militärdiktatur aus. Geführt wurden die Proteste von buddhistischen Mönchen (Bhikkhu) und Nonnen (Bhikkhuni), denen sich bald Zehntausende weitere Zivilisten anschlossen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte die Bewegung durch ihre gewaltsame Niederschlagung mehr als einen Monat später, bei der auch Gewalt gegen Mönche verübt wurde. Die Angabe der Anzahl der getöteten Mönche und Demonstranten schwankt zwischen zehn Personen (Junta) und mehreren Tausend (Abtrünnige der Junta). Von internationalen Medien wurde für die Vorgänge – in Anlehnung an andere sogenannte Farbrevolutionen – die Bezeichnung Safran-Revolution (englisch: Saffron Revolution) geprägt, obwohl die Roben der Mönche in Myanmar traditionell karminrot sind. (de)
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  • Crackdown (de)
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prop-de:autor
  • Ibrahim Gambari
  • Stephanie Wang, Shishir Nagaraja
prop-de:band
  • Vol. 19, No. 18
prop-de:datum
  • 2007-10-22 (xsd:date)
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  • PDF, 0,6 MB
prop-de:herausgeber
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  • Citizen Lab, Munk Centre for International Studies, University of Toronto / Berkman Center for Internet & Society, Harvard University / SecDev Group
prop-de:jahr
  • Dezember 2007
prop-de:kommentar
  • Englisch
prop-de:online
prop-de:quelle
  • Rede vor dem Weltsicherheitsrat am 5. Oktober 2007 über die Zustände in Birma.
  • Ein Augenzeugenbericht von einem der zahlreichen Überfälle auf Klöster nach der gewaltsamen Niederschlagung der Demokratiebewegung
prop-de:sprache
  • en
prop-de:text
  • Of great concern to the United Nations and the international community are the continuing and disturbing reports of abuses being committed by security and non-uniformed elements, particularly at night during curfew, including raids on private homes, beatings, arbitrary arrests, and disappearances.
  • A troop of lone-tein protected by the military trucks, raided the monastery with 200 studying monks. They systematically ordered all the monks to line up and banged and crushed each one’s head against the brick wall of the monastery. One by one, the peaceful, non resisting monks, fell to the ground, screaming in pain. Then, they tore off the red robes and threw them all in the military trucks and took the bodies away. The head monk of the monastery, was tied up in the middle of the monastery, tortured, bludgeoned, and later died the same day, today. Tens of thousands of people gathered outside the monastery, warded off by troops with bayoneted rifles, unable to help their helpless monks being slaughtered inside the monastery. Their every try to forge ahead was met with the bayonets.When all is done, only 10 out of 200 remained alive, hiding in the monastery. Blood stained everywhere on the walls and floors of the monastery.
prop-de:titel
  • Pulling the Plug
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  • Repression of the 2007 Popular Protests in Burma
  • A Technical Review of the Internet Shutdown in Burma
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prop-de:werk
  • OpenNet Initiative
prop-de:zugriff
  • 2010-11-17 (xsd:date)
prop-de:übersetzung
  • Was für die Vereinten Nationen und die internationale Gemeinschaft von besonderem Belang ist, sind die anhaltenden und beunruhigenden Berichte über Misshandlungen, die von Sicherheitskräften und nicht uniformierten Elementen ausgeübt werden, insbesondere während der nächtlichen Ausgangssperre. Dies schließt Überfälle auf private Wohnungen, Prügel, willkürliche Festnahmen und verschwundene Personen mit ein.
  • Ein Trupp von bezahlten Schlägern […] überfiel das Kloster, in dem 200 Mönche ihren Studien nachgingen. Systematisch forderten sie alle Mönche auf, sich in einer Reihe aufzustellen, und dann schlugen sie ihre Köpfe an die Backsteinwand des Klosters, bis sie zermalmt waren. Einer nach dem anderen […] fiel, vor Schmerzen schreiend, zu Boden. Dann rissen sie ihnen die Roben vom Leib, warfen sie alle zusammen wie Reissäcke auf die Militär-Lastwagen und brachten sie weg. Den Vorsteher hängten sie in der Mitte des Klosters auf, verprügelten und misshandelten ihn. Er starb noch am selben Tag. Zehntausende sammelten sich außerhalb des Klosters, von Truppen […] zurückgedrängt, unfähig, ihren hilflosen Mönchen zu helfen, während diese drinnen abgeschlachtet wurden. Als alles vorbei war, waren von 200 noch zehn übrig, die sich innerhalb des Klosters versteckt hielten. Überall an den Wänden und auf dem Boden war Blut.
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  • Die Demonstrationen in Myanmar (bis 1989 Birma bzw. Burma) begannen am 19. August 2007. Sie richteten sich zu Beginn gegen drastische Preis-Erhöhungen und weiteten sich bald zum Protest gegen die seit 1962 herrschende Militärdiktatur aus. Geführt wurden die Proteste von buddhistischen Mönchen (Bhikkhu) und Nonnen (Bhikkhuni), denen sich bald Zehntausende weitere Zivilisten anschlossen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte die Bewegung durch ihre gewaltsame Niederschlagung mehr als einen Monat später, bei der auch Gewalt gegen Mönche verübt wurde. Die Angabe der Anzahl der getöteten Mönche und Demonstranten schwankt zwischen zehn Personen (Junta) und mehreren Tausend (Abtrünnige der Junta). (de)
  • Die Demonstrationen in Myanmar (bis 1989 Birma bzw. Burma) begannen am 19. August 2007. Sie richteten sich zu Beginn gegen drastische Preis-Erhöhungen und weiteten sich bald zum Protest gegen die seit 1962 herrschende Militärdiktatur aus. Geführt wurden die Proteste von buddhistischen Mönchen (Bhikkhu) und Nonnen (Bhikkhuni), denen sich bald Zehntausende weitere Zivilisten anschlossen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte die Bewegung durch ihre gewaltsame Niederschlagung mehr als einen Monat später, bei der auch Gewalt gegen Mönche verübt wurde. Die Angabe der Anzahl der getöteten Mönche und Demonstranten schwankt zwischen zehn Personen (Junta) und mehreren Tausend (Abtrünnige der Junta). (de)
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  • Demonstrationen in Myanmar 2007 (de)
  • Demonstrationen in Myanmar 2007 (de)
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