Die Demografie Thüringens ist die Gesamtheit demografischer Zustände und Prozesse im deutschen Bundesland Thüringen. Sie ist starken Veränderungen unterworfen, so ging die Bevölkerungszahl insgesamt seit dem Höchststand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um fast ein Drittel zurück. Auf regionaler Ebene stehen sich im selben Zeitraum wachsende Großstädte und ländliche Gemeinden, die teilweise deutlich über die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren haben, gegenüber. Auch für die Zukunft wird insgesamt mit einer rückläufigen Gesamtbevölkerungszahl gerechnet, wobei sich lokale Entwicklungen stark ausdifferenzieren.

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  • Die Demografie Thüringens ist die Gesamtheit demografischer Zustände und Prozesse im deutschen Bundesland Thüringen. Sie ist starken Veränderungen unterworfen, so ging die Bevölkerungszahl insgesamt seit dem Höchststand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um fast ein Drittel zurück. Auf regionaler Ebene stehen sich im selben Zeitraum wachsende Großstädte und ländliche Gemeinden, die teilweise deutlich über die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren haben, gegenüber. Auch für die Zukunft wird insgesamt mit einer rückläufigen Gesamtbevölkerungszahl gerechnet, wobei sich lokale Entwicklungen stark ausdifferenzieren. Zwischen dem 1. Januar 1989 und dem 31. Dezember 2012 verließen im Saldo 257.163 Menschen das Land, zum Großteil in die alten Bundesländer (vor allem in die wirtschaftsstarken Nachbarländer Bayern und Hessen), des Weiteren in die ostdeutschen Metropolen Berlin, Leipzig und Dresden sowie zu einem geringeren Teil auch ins Ausland (hier waren die Schweiz, Österreich und Skandinavien die wichtigsten Zielregionen). Seit 2013 ist der Wanderungssaldo positiv und summiert sich zwischen dem 31. Dezember 2012 und dem 31. Dezember 2015 auf insgesamt 29.506 Personen, wobei hierfür ausschließlich die Nettozuwanderung aus dem Ausland verantwortlich ist. Das Geburtendefizit summierte sich im Zeitraum vom 1. Januar 1989 bis zum 31. Dezember 2015 auf 276.468 Personen. Daraus ergibt sich ein Bevölkerungsrückgang um 20 % seit der Wende 1989. (de)
  • Die Demografie Thüringens ist die Gesamtheit demografischer Zustände und Prozesse im deutschen Bundesland Thüringen. Sie ist starken Veränderungen unterworfen, so ging die Bevölkerungszahl insgesamt seit dem Höchststand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um fast ein Drittel zurück. Auf regionaler Ebene stehen sich im selben Zeitraum wachsende Großstädte und ländliche Gemeinden, die teilweise deutlich über die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren haben, gegenüber. Auch für die Zukunft wird insgesamt mit einer rückläufigen Gesamtbevölkerungszahl gerechnet, wobei sich lokale Entwicklungen stark ausdifferenzieren. Zwischen dem 1. Januar 1989 und dem 31. Dezember 2012 verließen im Saldo 257.163 Menschen das Land, zum Großteil in die alten Bundesländer (vor allem in die wirtschaftsstarken Nachbarländer Bayern und Hessen), des Weiteren in die ostdeutschen Metropolen Berlin, Leipzig und Dresden sowie zu einem geringeren Teil auch ins Ausland (hier waren die Schweiz, Österreich und Skandinavien die wichtigsten Zielregionen). Seit 2013 ist der Wanderungssaldo positiv und summiert sich zwischen dem 31. Dezember 2012 und dem 31. Dezember 2015 auf insgesamt 29.506 Personen, wobei hierfür ausschließlich die Nettozuwanderung aus dem Ausland verantwortlich ist. Das Geburtendefizit summierte sich im Zeitraum vom 1. Januar 1989 bis zum 31. Dezember 2015 auf 276.468 Personen. Daraus ergibt sich ein Bevölkerungsrückgang um 20 % seit der Wende 1989. (de)
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  • Die Demografie Thüringens ist die Gesamtheit demografischer Zustände und Prozesse im deutschen Bundesland Thüringen. Sie ist starken Veränderungen unterworfen, so ging die Bevölkerungszahl insgesamt seit dem Höchststand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um fast ein Drittel zurück. Auf regionaler Ebene stehen sich im selben Zeitraum wachsende Großstädte und ländliche Gemeinden, die teilweise deutlich über die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren haben, gegenüber. Auch für die Zukunft wird insgesamt mit einer rückläufigen Gesamtbevölkerungszahl gerechnet, wobei sich lokale Entwicklungen stark ausdifferenzieren. (de)
  • Die Demografie Thüringens ist die Gesamtheit demografischer Zustände und Prozesse im deutschen Bundesland Thüringen. Sie ist starken Veränderungen unterworfen, so ging die Bevölkerungszahl insgesamt seit dem Höchststand kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um fast ein Drittel zurück. Auf regionaler Ebene stehen sich im selben Zeitraum wachsende Großstädte und ländliche Gemeinden, die teilweise deutlich über die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren haben, gegenüber. Auch für die Zukunft wird insgesamt mit einer rückläufigen Gesamtbevölkerungszahl gerechnet, wobei sich lokale Entwicklungen stark ausdifferenzieren. (de)
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  • Demografie Thüringens (de)
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