De remediis utriusque fortunae ist eines der Hauptwerke des italienischen Humanisten Francesco Petrarca (1304–1374). Petrarca arbeitete daran von 1354 bis 1367. Er beschreibt darin in lateinischer Prosa in 254 Kapiteln Geschicke und Missgeschicke des Menschen. Im ersten Teil (122 Kapitel) weist die personifizierte Vernunft (Ratio) nach, dass alles vermeintliche Glück eitel ist. Im zweiten Teil (132 Kapitel) führt die Vernunft Trostgründe gegen das vermeintliche Unglück an. Eine englische Übersetzung von Thomas Twyne erschien 1579 unter dem Titel Phisicke Against Fortune.

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  • De remediis utriusque fortunae ist eines der Hauptwerke des italienischen Humanisten Francesco Petrarca (1304–1374). Petrarca arbeitete daran von 1354 bis 1367. Er beschreibt darin in lateinischer Prosa in 254 Kapiteln Geschicke und Missgeschicke des Menschen. Im ersten Teil (122 Kapitel) weist die personifizierte Vernunft (Ratio) nach, dass alles vermeintliche Glück eitel ist. Im zweiten Teil (132 Kapitel) führt die Vernunft Trostgründe gegen das vermeintliche Unglück an. Das Buch fand auch in Übersetzungen in die Volkssprachen weite Verbreitung. Die deutsche Übersetzung, die 1532 bei Heynrich Steyner in Augsburg unter dem Titel Von der Artzney bayder Glück im Druck erschien, wurde unter Mitwirkung des Humanisten Sebastian Brant herausgegeben und mit 254 Holzschnitten nach dem anonymen Petrarcameister illustriert. Keiner der Holzschnitte ist betitelt, doch jeder Holzschnitt verdeutlicht das Kapitel, welches er illustriert. Das Werk wurde vielfach nachgedruckt. Es wurde in der Folgezeit unter eingängigeren deutschen Titeln vermarktet, etwa Glückbuch (Augsburg 1539), Trostbuch (Frankfurt am Main 1551 und 1559) und Trostspiegel (Frankfurt am Main, sechs Auflagen von 1572 bis 1620, Lüneburg 1637). Die Holzschnitte der Ausgabe von 1532 wurden noch in der Ausgabe von 1620 verwendet. Eine englische Übersetzung von Thomas Twyne erschien 1579 unter dem Titel Phisicke Against Fortune. (de)
  • De remediis utriusque fortunae ist eines der Hauptwerke des italienischen Humanisten Francesco Petrarca (1304–1374). Petrarca arbeitete daran von 1354 bis 1367. Er beschreibt darin in lateinischer Prosa in 254 Kapiteln Geschicke und Missgeschicke des Menschen. Im ersten Teil (122 Kapitel) weist die personifizierte Vernunft (Ratio) nach, dass alles vermeintliche Glück eitel ist. Im zweiten Teil (132 Kapitel) führt die Vernunft Trostgründe gegen das vermeintliche Unglück an. Das Buch fand auch in Übersetzungen in die Volkssprachen weite Verbreitung. Die deutsche Übersetzung, die 1532 bei Heynrich Steyner in Augsburg unter dem Titel Von der Artzney bayder Glück im Druck erschien, wurde unter Mitwirkung des Humanisten Sebastian Brant herausgegeben und mit 254 Holzschnitten nach dem anonymen Petrarcameister illustriert. Keiner der Holzschnitte ist betitelt, doch jeder Holzschnitt verdeutlicht das Kapitel, welches er illustriert. Das Werk wurde vielfach nachgedruckt. Es wurde in der Folgezeit unter eingängigeren deutschen Titeln vermarktet, etwa Glückbuch (Augsburg 1539), Trostbuch (Frankfurt am Main 1551 und 1559) und Trostspiegel (Frankfurt am Main, sechs Auflagen von 1572 bis 1620, Lüneburg 1637). Die Holzschnitte der Ausgabe von 1532 wurden noch in der Ausgabe von 1620 verwendet. Eine englische Übersetzung von Thomas Twyne erschien 1579 unter dem Titel Phisicke Against Fortune. (de)
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  • De remediis utriusque fortunae ist eines der Hauptwerke des italienischen Humanisten Francesco Petrarca (1304–1374). Petrarca arbeitete daran von 1354 bis 1367. Er beschreibt darin in lateinischer Prosa in 254 Kapiteln Geschicke und Missgeschicke des Menschen. Im ersten Teil (122 Kapitel) weist die personifizierte Vernunft (Ratio) nach, dass alles vermeintliche Glück eitel ist. Im zweiten Teil (132 Kapitel) führt die Vernunft Trostgründe gegen das vermeintliche Unglück an. Eine englische Übersetzung von Thomas Twyne erschien 1579 unter dem Titel Phisicke Against Fortune. (de)
  • De remediis utriusque fortunae ist eines der Hauptwerke des italienischen Humanisten Francesco Petrarca (1304–1374). Petrarca arbeitete daran von 1354 bis 1367. Er beschreibt darin in lateinischer Prosa in 254 Kapiteln Geschicke und Missgeschicke des Menschen. Im ersten Teil (122 Kapitel) weist die personifizierte Vernunft (Ratio) nach, dass alles vermeintliche Glück eitel ist. Im zweiten Teil (132 Kapitel) führt die Vernunft Trostgründe gegen das vermeintliche Unglück an. Eine englische Übersetzung von Thomas Twyne erschien 1579 unter dem Titel Phisicke Against Fortune. (de)
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