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- Als Commentarii de Bello Gallico wird ein Bericht des römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar über den Gallischen Krieg (58 bis 51/50 v. Chr.) bezeichnet. Das Werk stellt die Hauptquelle zu Caesars Feldzügen dar, ist allerdings von starken Eigeninteressen des Verfassers geprägt und daher aus historischer Sicht problematisch. In literarischer Hinsicht ist das Werk ebenfalls von großer Bedeutung. Es entwickelte eine erhebliche Breitenwirkung und gehört bis heute zum Hauptkanon der lateinischen Literatur. Der Name commentarii ist indirekt aus mehreren antiken Berichten belegt. Demnach hatte Caesar sein Werk Commentarii rerum gestarum Galliae bzw. Gallici belli genannt. Caesars commentarii bestehen aus acht Büchern. Buch 8 ist nicht von ihm selbst, sondern von seinem Freund, hohen Offizier und persönlichen Sekretär Aulus Hirtius verfasst worden. Hirtius wollte damit die Lücke zwischen dem Gallischen Krieg und dem Bürgerkrieg schließen, den Caesar in seinem Werk De bello civili beschrieb. Die Frage nach den Einzelheiten der Publikation der Commentarii durch Caesar lässt sich nicht eindeutig beantworten. Es werden dazu drei Meinungen vertreten: Caesar habe die Ereignisse der einzelnen Kriegsjahre Jahr für Jahr in den Ruhephasen, vorwiegend im Winterlager, geschrieben oder diktiert, oder aber die Commentarii seien nach dem Ende des Kriegs zusammenhängend abgefasst worden, oder, eine Art Kompromiss aus diesen beiden Theorien, die einzelnen getrennt verfassten Bücher seien nach dem Kriegsende 50/51 zusammen publiziert worden. Die Commentarii sind nicht die offiziellen Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte an den Senat; jedoch benützte Caesar diese sicher, neben privaten Aufzeichnungen. (de)
- Als Commentarii de Bello Gallico wird ein Bericht des römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar über den Gallischen Krieg (58 bis 51/50 v. Chr.) bezeichnet. Das Werk stellt die Hauptquelle zu Caesars Feldzügen dar, ist allerdings von starken Eigeninteressen des Verfassers geprägt und daher aus historischer Sicht problematisch. In literarischer Hinsicht ist das Werk ebenfalls von großer Bedeutung. Es entwickelte eine erhebliche Breitenwirkung und gehört bis heute zum Hauptkanon der lateinischen Literatur. Der Name commentarii ist indirekt aus mehreren antiken Berichten belegt. Demnach hatte Caesar sein Werk Commentarii rerum gestarum Galliae bzw. Gallici belli genannt. Caesars commentarii bestehen aus acht Büchern. Buch 8 ist nicht von ihm selbst, sondern von seinem Freund, hohen Offizier und persönlichen Sekretär Aulus Hirtius verfasst worden. Hirtius wollte damit die Lücke zwischen dem Gallischen Krieg und dem Bürgerkrieg schließen, den Caesar in seinem Werk De bello civili beschrieb. Die Frage nach den Einzelheiten der Publikation der Commentarii durch Caesar lässt sich nicht eindeutig beantworten. Es werden dazu drei Meinungen vertreten: Caesar habe die Ereignisse der einzelnen Kriegsjahre Jahr für Jahr in den Ruhephasen, vorwiegend im Winterlager, geschrieben oder diktiert, oder aber die Commentarii seien nach dem Ende des Kriegs zusammenhängend abgefasst worden, oder, eine Art Kompromiss aus diesen beiden Theorien, die einzelnen getrennt verfassten Bücher seien nach dem Kriegsende 50/51 zusammen publiziert worden. Die Commentarii sind nicht die offiziellen Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte an den Senat; jedoch benützte Caesar diese sicher, neben privaten Aufzeichnungen. (de)
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