Das vierte Gebot ist das bekannteste Stück des österreichischen Dramatikers Ludwig Anzengruber. Anzengrubers Lebensbild steht in der Tradition des Alt-Wiener Volkstheaters und ist eine Auseinandersetzung mit der Lehrmeinung der Kirche über das Befolgen des alttestamentlichen, nach katholischer Zählweise vierten Gebots „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“ (Zehn Gebote). Am Beispiel dreier Familien (Hutterer, Schalanter, Schön) zeigt Anzengruber, wie das vierte Gebot sinnentfremdet, ja sogar ins Gegenteil verkehrt wird, wenn es von den Eltern zum Unglück der Kinder missbraucht wird. Das Stück ist in Dialekt geschrieben und gilt als Vorkämpfer des Naturalismus.

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  • Das vierte Gebot ist das bekannteste Stück des österreichischen Dramatikers Ludwig Anzengruber. Anzengrubers Lebensbild steht in der Tradition des Alt-Wiener Volkstheaters und ist eine Auseinandersetzung mit der Lehrmeinung der Kirche über das Befolgen des alttestamentlichen, nach katholischer Zählweise vierten Gebots „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“ (Zehn Gebote). Am Beispiel dreier Familien (Hutterer, Schalanter, Schön) zeigt Anzengruber, wie das vierte Gebot sinnentfremdet, ja sogar ins Gegenteil verkehrt wird, wenn es von den Eltern zum Unglück der Kinder missbraucht wird. Das Stück ist in Dialekt geschrieben und gilt als Vorkämpfer des Naturalismus. (de)
  • Das vierte Gebot ist das bekannteste Stück des österreichischen Dramatikers Ludwig Anzengruber. Anzengrubers Lebensbild steht in der Tradition des Alt-Wiener Volkstheaters und ist eine Auseinandersetzung mit der Lehrmeinung der Kirche über das Befolgen des alttestamentlichen, nach katholischer Zählweise vierten Gebots „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“ (Zehn Gebote). Am Beispiel dreier Familien (Hutterer, Schalanter, Schön) zeigt Anzengruber, wie das vierte Gebot sinnentfremdet, ja sogar ins Gegenteil verkehrt wird, wenn es von den Eltern zum Unglück der Kinder missbraucht wird. Das Stück ist in Dialekt geschrieben und gilt als Vorkämpfer des Naturalismus. (de)
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  • *Stötzl, Katscher und Sedlberger, »Wiener Früchteln«
  • *Anna, sein Weib
  • *Anton Hutterer,Privatierund Hausbesitzer
  • *Atzwanger,Profoß
  • *August Stolzenthaler
  • *Barbara, seine Frau.
  • *Eduard, sein Sohn,Weltpriester
  • *Hedwig, beider Tochter
  • *Herwig, Barbaras Mutter
  • *Höller, Wirtshausfreund Stolzenthalers
  • *Johann Dunker, Geselle bei Schalanter
  • *Kraft, Gerichtsadjunkt
  • *Martin und Josepha, beider Kinder
  • *Michel, Lehrling bei Schalanter
  • *Mostinger, Wirt
  • *Resi, Kindsmädchen
  • *Robert Frey, Klavierlehrer
  • *Schalanter,Drechslermeister
  • *Seeburger,Gendarm
  • *Sidonie, seine Frau.
  • *Stöber,Detektiv
  • *Tomerl und Schoferl,Vagabunden
  • *Tonl, sein Enkel, fünfjähriger Knabe
  • *Werner, Arzt
  • *Beller, Gärtnerbursche auf dem Landgute Stolzenthalers
  • *Wirtshausgäste, Vagabunden, Gendarmen, Begleiter der Streife, Soldaten
  • *Jakob Schön, Gärtner undHausbesorgerbei Hutterer
  • *Berger, Minna (seine Tochter) und Stille, Ausflügler
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  • Das vierte Gebot ist das bekannteste Stück des österreichischen Dramatikers Ludwig Anzengruber. Anzengrubers Lebensbild steht in der Tradition des Alt-Wiener Volkstheaters und ist eine Auseinandersetzung mit der Lehrmeinung der Kirche über das Befolgen des alttestamentlichen, nach katholischer Zählweise vierten Gebots „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“ (Zehn Gebote). Am Beispiel dreier Familien (Hutterer, Schalanter, Schön) zeigt Anzengruber, wie das vierte Gebot sinnentfremdet, ja sogar ins Gegenteil verkehrt wird, wenn es von den Eltern zum Unglück der Kinder missbraucht wird. Das Stück ist in Dialekt geschrieben und gilt als Vorkämpfer des Naturalismus. (de)
  • Das vierte Gebot ist das bekannteste Stück des österreichischen Dramatikers Ludwig Anzengruber. Anzengrubers Lebensbild steht in der Tradition des Alt-Wiener Volkstheaters und ist eine Auseinandersetzung mit der Lehrmeinung der Kirche über das Befolgen des alttestamentlichen, nach katholischer Zählweise vierten Gebots „Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebest und es dir wohl ergehe auf Erden.“ (Zehn Gebote). Am Beispiel dreier Familien (Hutterer, Schalanter, Schön) zeigt Anzengruber, wie das vierte Gebot sinnentfremdet, ja sogar ins Gegenteil verkehrt wird, wenn es von den Eltern zum Unglück der Kinder missbraucht wird. Das Stück ist in Dialekt geschrieben und gilt als Vorkämpfer des Naturalismus. (de)
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  • Das vierte Gebot (Anzengruber) (de)
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