Das Meer am Morgen (Originaltitel: La Mer à l’aube) ist ein französisch-deutscher Fernsehfilm von Volker Schlöndorff aus dem Jahr 2011. Er basiert auf den historischen Ereignissen rund um eine Geiselerschießung während der deutschen Besatzung in Frankreich. Im Jahr 1941 wird in Nantes ein hoher deutscher Offizier erschossen und kurz danach zur Vergeltung die Exekution von 150 gefangenen Franzosen durch die Wehrmacht angeordnet. Das Massaker von Chateaubriant führte auch zu einem Aufruf De Gaulles zu einem befristeten Generalstreik und ist Ausgangspunkt einer umfassenden Gedenkkultur an den damaligen Widerstand im Frankreich von heute.

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  • Das Meer am Morgen (Originaltitel: La Mer à l’aube) ist ein französisch-deutscher Fernsehfilm von Volker Schlöndorff aus dem Jahr 2011. Er basiert auf den historischen Ereignissen rund um eine Geiselerschießung während der deutschen Besatzung in Frankreich. Im Jahr 1941 wird in Nantes ein hoher deutscher Offizier erschossen und kurz danach zur Vergeltung die Exekution von 150 gefangenen Franzosen durch die Wehrmacht angeordnet. Das Massaker von Chateaubriant führte auch zu einem Aufruf De Gaulles zu einem befristeten Generalstreik und ist Ausgangspunkt einer umfassenden Gedenkkultur an den damaligen Widerstand im Frankreich von heute. Schlöndorff fragt nach Gehorsam und Schuld, indem er die Rollen eines an der Exekution beteiligten jungen Soldaten, des als Offizier aktiven Schriftstellers Ernst Jünger und des oberkommandierenden Generals Stülpnagel darstellt und der Sichtweise der Opfer gegenüberstellt. Den Hintergrund bildet die meist nicht direkt angesprochene Auseinandersetzung mit der Rolle der KP (PCF) im französischen Widerstand und des Petain-Regimes (in der Person des Unterpräfekten). Die „Geiseln“ waren im Camp de Choisel C (unter Aufsicht französischer Polizei) gefangen. Dort wurden nach einer kurzen Phase als Kriegsgefangenenlager 1940 unterschiedliche Gefangengruppen interniert. (de)
  • Das Meer am Morgen (Originaltitel: La Mer à l’aube) ist ein französisch-deutscher Fernsehfilm von Volker Schlöndorff aus dem Jahr 2011. Er basiert auf den historischen Ereignissen rund um eine Geiselerschießung während der deutschen Besatzung in Frankreich. Im Jahr 1941 wird in Nantes ein hoher deutscher Offizier erschossen und kurz danach zur Vergeltung die Exekution von 150 gefangenen Franzosen durch die Wehrmacht angeordnet. Das Massaker von Chateaubriant führte auch zu einem Aufruf De Gaulles zu einem befristeten Generalstreik und ist Ausgangspunkt einer umfassenden Gedenkkultur an den damaligen Widerstand im Frankreich von heute. Schlöndorff fragt nach Gehorsam und Schuld, indem er die Rollen eines an der Exekution beteiligten jungen Soldaten, des als Offizier aktiven Schriftstellers Ernst Jünger und des oberkommandierenden Generals Stülpnagel darstellt und der Sichtweise der Opfer gegenüberstellt. Den Hintergrund bildet die meist nicht direkt angesprochene Auseinandersetzung mit der Rolle der KP (PCF) im französischen Widerstand und des Petain-Regimes (in der Person des Unterpräfekten). Die „Geiseln“ waren im Camp de Choisel C (unter Aufsicht französischer Polizei) gefangen. Dort wurden nach einer kurzen Phase als Kriegsgefangenenlager 1940 unterschiedliche Gefangengruppen interniert. (de)
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