Die DIN-Norm DIN 31635 (Umschrift des arabischen Alphabets) ist eine Norm für die Transliteration der arabischen in die lateinische Schrift.Sie beruht auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) von Carl Brockelmann und Hans Wehr. Sie wurde 1935 auf dem Internationalen Orientalistenkongress in Rom angenommen. Die Vokalzeichen (ḥarakāt) fatḥa, kasra und ḍamma werden als a, i, u transkribiert. Eine šadda ergibt eine Geminate (doppelter Konsonant), außer beim arabischen Artikel, der mit Sonnenbuchstabenassimilation geschrieben wird: aš-šams.

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  • Die DIN-Norm DIN 31635 (Umschrift des arabischen Alphabets) ist eine Norm für die Transliteration der arabischen in die lateinische Schrift.Sie beruht auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) von Carl Brockelmann und Hans Wehr. Sie wurde 1935 auf dem Internationalen Orientalistenkongress in Rom angenommen. Wesentliches Merkmal dabei ist, dass jeder verwendete lateinische Buchstabe (eventuell mit diakritischem Zeichen) für nur einen bestimmten arabischen Buchstaben steht. Aus der Umschrift kann daher die arabische Schreibweise wiederhergestellt werden. Es handelt sich somit um eine Transliteration. Die Vokalzeichen (ḥarakāt) fatḥa, kasra und ḍamma werden als a, i, u transkribiert. Eine šadda ergibt eine Geminate (doppelter Konsonant), außer beim arabischen Artikel, der mit Sonnenbuchstabenassimilation geschrieben wird: aš-šams. Ein alif, das /aː/ gelesen wird, wird als ā transkribiert. Tāʼ marbūṭa (ﺓ) am Wortende als -h bzw. -t. ʾAlif maqṣūra (ﻯ) erscheint als ā, so dass es nicht mehr vom alif unterscheidbar ist. Die Langvokale [iː] und [uː] werden als ī und ū umschrieben. Das Nisba-Suffix wird -īy-; die Nunation entfällt in der Transliteration. Ein Bindestrich wird verwendet, um morphologische Elemente zu trennen, insbesondere Artikel und Präpositionen. Die indisch-arabischen Ziffern (‭٠ ١ ٢ ٣ ٤ ٥ ٦ ٧ ٨ ٩) werden mit ihren europäisch-arabischen Entsprechungen (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) wiedergegeben. (de)
  • Die DIN-Norm DIN 31635 (Umschrift des arabischen Alphabets) ist eine Norm für die Transliteration der arabischen in die lateinische Schrift.Sie beruht auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) von Carl Brockelmann und Hans Wehr. Sie wurde 1935 auf dem Internationalen Orientalistenkongress in Rom angenommen. Wesentliches Merkmal dabei ist, dass jeder verwendete lateinische Buchstabe (eventuell mit diakritischem Zeichen) für nur einen bestimmten arabischen Buchstaben steht. Aus der Umschrift kann daher die arabische Schreibweise wiederhergestellt werden. Es handelt sich somit um eine Transliteration. Die Vokalzeichen (ḥarakāt) fatḥa, kasra und ḍamma werden als a, i, u transkribiert. Eine šadda ergibt eine Geminate (doppelter Konsonant), außer beim arabischen Artikel, der mit Sonnenbuchstabenassimilation geschrieben wird: aš-šams. Ein alif, das /aː/ gelesen wird, wird als ā transkribiert. Tāʼ marbūṭa (ﺓ) am Wortende als -h bzw. -t. ʾAlif maqṣūra (ﻯ) erscheint als ā, so dass es nicht mehr vom alif unterscheidbar ist. Die Langvokale [iː] und [uː] werden als ī und ū umschrieben. Das Nisba-Suffix wird -īy-; die Nunation entfällt in der Transliteration. Ein Bindestrich wird verwendet, um morphologische Elemente zu trennen, insbesondere Artikel und Präpositionen. Die indisch-arabischen Ziffern (‭٠ ١ ٢ ٣ ٤ ٥ ٦ ٧ ٨ ٩) werden mit ihren europäisch-arabischen Entsprechungen (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) wiedergegeben. (de)
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  • Die DIN-Norm DIN 31635 (Umschrift des arabischen Alphabets) ist eine Norm für die Transliteration der arabischen in die lateinische Schrift.Sie beruht auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) von Carl Brockelmann und Hans Wehr. Sie wurde 1935 auf dem Internationalen Orientalistenkongress in Rom angenommen. Die Vokalzeichen (ḥarakāt) fatḥa, kasra und ḍamma werden als a, i, u transkribiert. Eine šadda ergibt eine Geminate (doppelter Konsonant), außer beim arabischen Artikel, der mit Sonnenbuchstabenassimilation geschrieben wird: aš-šams. (de)
  • Die DIN-Norm DIN 31635 (Umschrift des arabischen Alphabets) ist eine Norm für die Transliteration der arabischen in die lateinische Schrift.Sie beruht auf der Umschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) von Carl Brockelmann und Hans Wehr. Sie wurde 1935 auf dem Internationalen Orientalistenkongress in Rom angenommen. Die Vokalzeichen (ḥarakāt) fatḥa, kasra und ḍamma werden als a, i, u transkribiert. Eine šadda ergibt eine Geminate (doppelter Konsonant), außer beim arabischen Artikel, der mit Sonnenbuchstabenassimilation geschrieben wird: aš-šams. (de)
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  • DIN 31635 (de)
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