Cublai, gran kan de’ Tartari (dt. Kublai, Großkhan der Tataren) ist ein „dramma eroicomico“ in zwei Akten von Antonio Salieri auf einen Text von Giovanni Battista Casti, das zu Salieris Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Salieris heroisch-komische Oper entstand zwischen 1786 und 1788. Das satirische Libretto Castis schildert unverblümt die Missstände am russischen Zarenhof. Aufgrund eines überraschenden Bündnisses zwischen Österreich und Russland im Jahre 1788 war es Salieri nicht mehr vergönnt, sein Werk auf der Opernbühne zu sehen, die Zensur machte eine Aufführung unmöglich.

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  • Cublai, gran kan de’ Tartari (dt. Kublai, Großkhan der Tataren) ist ein „dramma eroicomico“ in zwei Akten von Antonio Salieri auf einen Text von Giovanni Battista Casti, das zu Salieris Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Die Uraufführung in deutscher Übersetzung von Cornelia Boese erfolgte erst im Juni 1998 im Mainfranken Theater Würzburg unter der Leitung von Johan van Slageren. Die virtuose Partie der bengalischen Prinzessin Alzima übernahm die mittlerweile international gefragte Koloratursopranistin Diana Damrau. Im November 2007 erschien bei Virgin Records ihr Album mit Arien von Salieri, Mozart und Righini, auf dem sie sich unter anderem auch mit zwei Arien aus Cublai präsentiert. Die Ouvertüre zu Cublai findet sich mittlerweile auch auf Konzertprogrammen wieder, so zum Beispiel gespielt vom Freiburger Barockorchester und den London Mozart Players. Salieris heroisch-komische Oper entstand zwischen 1786 und 1788. Das satirische Libretto Castis schildert unverblümt die Missstände am russischen Zarenhof. Aufgrund eines überraschenden Bündnisses zwischen Österreich und Russland im Jahre 1788 war es Salieri nicht mehr vergönnt, sein Werk auf der Opernbühne zu sehen, die Zensur machte eine Aufführung unmöglich. (de)
  • Cublai, gran kan de’ Tartari (dt. Kublai, Großkhan der Tataren) ist ein „dramma eroicomico“ in zwei Akten von Antonio Salieri auf einen Text von Giovanni Battista Casti, das zu Salieris Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Die Uraufführung in deutscher Übersetzung von Cornelia Boese erfolgte erst im Juni 1998 im Mainfranken Theater Würzburg unter der Leitung von Johan van Slageren. Die virtuose Partie der bengalischen Prinzessin Alzima übernahm die mittlerweile international gefragte Koloratursopranistin Diana Damrau. Im November 2007 erschien bei Virgin Records ihr Album mit Arien von Salieri, Mozart und Righini, auf dem sie sich unter anderem auch mit zwei Arien aus Cublai präsentiert. Die Ouvertüre zu Cublai findet sich mittlerweile auch auf Konzertprogrammen wieder, so zum Beispiel gespielt vom Freiburger Barockorchester und den London Mozart Players. Salieris heroisch-komische Oper entstand zwischen 1786 und 1788. Das satirische Libretto Castis schildert unverblümt die Missstände am russischen Zarenhof. Aufgrund eines überraschenden Bündnisses zwischen Österreich und Russland im Jahre 1788 war es Salieri nicht mehr vergönnt, sein Werk auf der Opernbühne zu sehen, die Zensur machte eine Aufführung unmöglich. (de)
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  • Bambalù , Hauptstadt von China
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  • * Cublai, Großkhan der Tartaren und Kaiser von China * Lipi, sein Sohn, schwachsinniges Kind * Timur, sein Neffe, Geliebter von Alzima * Alzima, Prinzessin von Begalen, ursprünglich als Braut für Lipi bestimmt, dann mit Timur verlobt * Posega, Erzieher von Lipi und Lama von Fò * Orcano, Zeremonienmeister * Bozzone * Memma
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