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- Der Cuando (in Namibia: Kwando) ist ein 1500 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Sambesi im südlichen Afrika. Im Unterlauf wird er zunächst Kwando, dann Linyanti und zuletzt Chobe genannt. Der Cuando entspringt im Hochland von Bié in Angola und fließt zunächst in Richtung Südosten. Später folgt ihm die Grenze zu Sambia. Der Cuando durchfließt dann den Caprivi-Zipfel Namibias bei Kongola und bildet an dessen Südrand die Grenze nach Botswana. In diesem Abschnitt bildet er das Binnendelta der Linyanti-Sümpfe und wendet sich dann abrupt nach Osten. Ab hier wird er Linyanti genannt sowie – nach Passieren des zeitweise trockenen Liambezi-Sees – Chobe (sprich: Tschobe). Bei Kazungula am Vierländereck von Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe mündet der Fluss in den Sambesi. Im Linyanti genannten Flussabschnitt stehen die Stromgebiete des westlichen Nachbarflusses Okavango und des Sambesi in zeitweisem Kontakt. Bei starkem Hochwasser erreicht Wasser des Okavango über den Fluss Magwekwana (auch Selinda-Rinne genannt) den Linyanti. An dieser Stelle setzte sich noch am Ende der letzten Kaltzeit das Linyanti-Binnendelta nach Süden fort, wo es mit dem Okavango-Binnendelta verbunden war. Die dort stärkere Sedimentablagerung und ein sich nach Osten erstreckender Dünenzug trugen dazu bei, dass der Linyanti mit scharfem Richtungswechsel nach Osten zum Sambesi überlief (siehe Satellitenbildkarte). Das wechselfeuchte Klima, große Verdunstungsflächen in den Sümpfen und Wasserverluste in den Untergrund bewirken eine sehr ungleichmäßige und, in Relation zur Größe des Einzugsgebietes, geringe Wasserführung des Cuando. Vor allem wegen des hohen Wildbestandes sind im Flussgebiet des Cuando folgende Nationalparks, die alle in die grenzüberschreitende Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area fallen, eingerichtet worden:
* Reserva Parcial de Luiana (Angola)
* Sioma-Ngweizi-Nationalpark (Sambia)
* Bwabwata-Nationalpark (Namibia)
* Mudumu-Nationalpark (Namibia)
* Nkasa-Lupala-Nationalpark (Namibia)
* Chobe-Nationalpark (Botswana) (de)
- Der Cuando (in Namibia: Kwando) ist ein 1500 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Sambesi im südlichen Afrika. Im Unterlauf wird er zunächst Kwando, dann Linyanti und zuletzt Chobe genannt. Der Cuando entspringt im Hochland von Bié in Angola und fließt zunächst in Richtung Südosten. Später folgt ihm die Grenze zu Sambia. Der Cuando durchfließt dann den Caprivi-Zipfel Namibias bei Kongola und bildet an dessen Südrand die Grenze nach Botswana. In diesem Abschnitt bildet er das Binnendelta der Linyanti-Sümpfe und wendet sich dann abrupt nach Osten. Ab hier wird er Linyanti genannt sowie – nach Passieren des zeitweise trockenen Liambezi-Sees – Chobe (sprich: Tschobe). Bei Kazungula am Vierländereck von Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe mündet der Fluss in den Sambesi. Im Linyanti genannten Flussabschnitt stehen die Stromgebiete des westlichen Nachbarflusses Okavango und des Sambesi in zeitweisem Kontakt. Bei starkem Hochwasser erreicht Wasser des Okavango über den Fluss Magwekwana (auch Selinda-Rinne genannt) den Linyanti. An dieser Stelle setzte sich noch am Ende der letzten Kaltzeit das Linyanti-Binnendelta nach Süden fort, wo es mit dem Okavango-Binnendelta verbunden war. Die dort stärkere Sedimentablagerung und ein sich nach Osten erstreckender Dünenzug trugen dazu bei, dass der Linyanti mit scharfem Richtungswechsel nach Osten zum Sambesi überlief (siehe Satellitenbildkarte). Das wechselfeuchte Klima, große Verdunstungsflächen in den Sümpfen und Wasserverluste in den Untergrund bewirken eine sehr ungleichmäßige und, in Relation zur Größe des Einzugsgebietes, geringe Wasserführung des Cuando. Vor allem wegen des hohen Wildbestandes sind im Flussgebiet des Cuando folgende Nationalparks, die alle in die grenzüberschreitende Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area fallen, eingerichtet worden:
* Reserva Parcial de Luiana (Angola)
* Sioma-Ngweizi-Nationalpark (Sambia)
* Bwabwata-Nationalpark (Namibia)
* Mudumu-Nationalpark (Namibia)
* Nkasa-Lupala-Nationalpark (Namibia)
* Chobe-Nationalpark (Botswana) (de)
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- Mündung des Kuando in den Sambesi bei Kazungula; Luftaufnahme von Südwesten
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- Der Cuando (in Namibia: Kwando) ist ein 1500 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Sambesi im südlichen Afrika. Im Unterlauf wird er zunächst Kwando, dann Linyanti und zuletzt Chobe genannt. Der Cuando entspringt im Hochland von Bié in Angola und fließt zunächst in Richtung Südosten. Später folgt ihm die Grenze zu Sambia. Der Cuando durchfließt dann den Caprivi-Zipfel Namibias bei Kongola und bildet an dessen Südrand die Grenze nach Botswana. In diesem Abschnitt bildet er das Binnendelta der Linyanti-Sümpfe und wendet sich dann abrupt nach Osten. Ab hier wird er Linyanti genannt sowie – nach Passieren des zeitweise trockenen Liambezi-Sees – Chobe (sprich: Tschobe). Bei Kazungula am Vierländereck von Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe mündet der Fluss in den Sambesi. (de)
- Der Cuando (in Namibia: Kwando) ist ein 1500 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Sambesi im südlichen Afrika. Im Unterlauf wird er zunächst Kwando, dann Linyanti und zuletzt Chobe genannt. Der Cuando entspringt im Hochland von Bié in Angola und fließt zunächst in Richtung Südosten. Später folgt ihm die Grenze zu Sambia. Der Cuando durchfließt dann den Caprivi-Zipfel Namibias bei Kongola und bildet an dessen Südrand die Grenze nach Botswana. In diesem Abschnitt bildet er das Binnendelta der Linyanti-Sümpfe und wendet sich dann abrupt nach Osten. Ab hier wird er Linyanti genannt sowie – nach Passieren des zeitweise trockenen Liambezi-Sees – Chobe (sprich: Tschobe). Bei Kazungula am Vierländereck von Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe mündet der Fluss in den Sambesi. (de)
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- Cuando (Kwando) (de)
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