Das Cramersche Gesangbuch, eigentlich Allgemeines Gesangbuch auf Königlichen allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche in den Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Hollstein, der Herrschaft Pinneberg, der Stadt Altona und der Grafschaft Ranzau, erschien erstmals 1780 in Altona. Sein Herausgeber war der Theologe Johann Andreas Cramer, der Kanzler der Kieler Christian-Albrechts-Universität.

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  • Das Cramersche Gesangbuch, eigentlich Allgemeines Gesangbuch auf Königlichen allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche in den Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Hollstein, der Herrschaft Pinneberg, der Stadt Altona und der Grafschaft Ranzau, erschien erstmals 1780 in Altona. Sein Herausgeber war der Theologe Johann Andreas Cramer, der Kanzler der Kieler Christian-Albrechts-Universität. Nach dem Vertrag von Zarskoje Selo 1773 war die dänische Regierung bestrebt, in den Herzogtümern Schleswig und Holstein einheitliche Strukturen herzustellen. Dazu sollten auch in der lutherischen Kirche, gegliedert in die Generalsuperintendentur für Holstein und diejenige für Schleswig, die von den vorherigen Landesherren Holsteins und Schleswigs für die herzoglichen und königlichen Anteile herausgegebenen Gesangbücher durch ein gemeinsames Gesangbuch ersetzt werden. Das Cramersche Gesangbuch enthielt 915 Lieder in drei Abteilungen: „Zeitlieder (Morgenlieder, Tischlieder, Abendlieder, Sonntagslieder etc.), Lieder über die Lehren des Christlichen Glaubens und Lieder über die Tugendlehren des Christenthums“. Davon hatte Cramer selbst 245 verfasst, hauptsächlich für den dritten Teil. Auch von Klopstock und Gellert waren jeweils etwa 60 Lieder enthalten, während viele Lieder aus früheren Gesangbüchern entweder gar nicht mehr vorhanden oder entsprechend den ästhetischen und theologischen Kriterien der Aufklärungstheologie bis zur Unkenntlichkeit umgedichtet waren. Das Gesangbuch war in zahlreichen Ausgaben mit nur geringen Anpassungen im kirchlichen Gebrauch, bis 1883 das Evangelisch-lutherisches Gesangbuch der Provinz Schleswig-Holstein erschien. (de)
  • Das Cramersche Gesangbuch, eigentlich Allgemeines Gesangbuch auf Königlichen allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche in den Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Hollstein, der Herrschaft Pinneberg, der Stadt Altona und der Grafschaft Ranzau, erschien erstmals 1780 in Altona. Sein Herausgeber war der Theologe Johann Andreas Cramer, der Kanzler der Kieler Christian-Albrechts-Universität. Nach dem Vertrag von Zarskoje Selo 1773 war die dänische Regierung bestrebt, in den Herzogtümern Schleswig und Holstein einheitliche Strukturen herzustellen. Dazu sollten auch in der lutherischen Kirche, gegliedert in die Generalsuperintendentur für Holstein und diejenige für Schleswig, die von den vorherigen Landesherren Holsteins und Schleswigs für die herzoglichen und königlichen Anteile herausgegebenen Gesangbücher durch ein gemeinsames Gesangbuch ersetzt werden. Das Cramersche Gesangbuch enthielt 915 Lieder in drei Abteilungen: „Zeitlieder (Morgenlieder, Tischlieder, Abendlieder, Sonntagslieder etc.), Lieder über die Lehren des Christlichen Glaubens und Lieder über die Tugendlehren des Christenthums“. Davon hatte Cramer selbst 245 verfasst, hauptsächlich für den dritten Teil. Auch von Klopstock und Gellert waren jeweils etwa 60 Lieder enthalten, während viele Lieder aus früheren Gesangbüchern entweder gar nicht mehr vorhanden oder entsprechend den ästhetischen und theologischen Kriterien der Aufklärungstheologie bis zur Unkenntlichkeit umgedichtet waren. Das Gesangbuch war in zahlreichen Ausgaben mit nur geringen Anpassungen im kirchlichen Gebrauch, bis 1883 das Evangelisch-lutherisches Gesangbuch der Provinz Schleswig-Holstein erschien. (de)
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  • Das Cramersche Gesangbuch, eigentlich Allgemeines Gesangbuch auf Königlichen allergnädigsten Befehl zum öffentlichen und häuslichen Gebrauche in den Gemeinen des Herzogthums Schleswig, des Herzogthums Hollstein, der Herrschaft Pinneberg, der Stadt Altona und der Grafschaft Ranzau, erschien erstmals 1780 in Altona. Sein Herausgeber war der Theologe Johann Andreas Cramer, der Kanzler der Kieler Christian-Albrechts-Universität. (de)
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  • Cramersches Gesangbuch (de)
  • Cramersches Gesangbuch (de)
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