Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2013/14 war die 97. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Titelverteidiger waren die Girondins Bordeaux, die diesmal allerdings bereits im Sechzehntelfinale gegen einen Fünftligisten ausschieden. Das Endspiel stellte sich als Neuauflage der innerbretonischen Paarung von 2008/09 heraus: erneut unterlag Stade Rennes (bei seiner insgesamt fünften Finalteilnahme) En Avant Guingamp, das in seinem erst dritten Endspiel den Pokal zum zweiten Mal errang.

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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2013/14 war die 97. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Titelverteidiger waren die Girondins Bordeaux, die diesmal allerdings bereits im Sechzehntelfinale gegen einen Fünftligisten ausschieden. Das Endspiel stellte sich als Neuauflage der innerbretonischen Paarung von 2008/09 heraus: erneut unterlag Stade Rennes (bei seiner insgesamt fünften Finalteilnahme) En Avant Guingamp, das in seinem erst dritten Endspiel den Pokal zum zweiten Mal errang. Während die Dritt- und die Zweitligavereine ebenso wie die Pokalsieger aus sieben der französischen überseeischen Gebiete bereits in den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands Fédération Française de Football (FFF) organisierten Qualifikationsrunden in den Wettbewerb eingreifen müssen – die Drittligisten in der 5., die beiden letztgenannten Gruppen in der 7. Runde –, beginnt für die Erstligisten – und gegebenenfalls einen unterklassigen Titelverteidiger – der Wettbewerb erst mit dem Zweiunddreißigstelfinale (Beginn des Hauptwettbewerbs). Nur in dieser Runde wurden die dafür qualifizierten 64 Vereine landesweit in vier regionale Lostöpfe à 16 Mannschaften aufgeteilt, worin jeweils annähernd gleich viele Teams gleicher Ligazugehörigkeit vertreten waren. Ab dem Sechzehntelfinale fällt auch diese Vorsortierung weg und der Wettbewerb wird ausschließlich nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen: Spielpaarungen werden ohne Setzlisten aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost und jeweils lediglich ein Spiel ausgetragen, an dessen Ende ein Sieger feststehen muss (und sei es durch Verlängerung und Elfmeterschießen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während der Verlierer ausscheidet. Auch das Heimrecht wird für jede Begegnung durch das Los ermittelt, allerdings mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekommen. Die unterklassigen Vereine kämpfen zudem wiederum um den mit Geldpreisen verbundenen Titel als erfolgreichster Außenseiter. Dieser derzeit hauptsächlich von PMU gesponserte Nebenwettbewerb trägt die offizielle Bezeichnung Classement des Petits Poucets (auf Deutsch: „Däumlingswertung“). Als einzige Mannschaft aus Übersee überstand die US Sainte-Marie aus Réunion die siebte Runde (2:0-Sieg gegen den Drittligisten Paris FC). Während insgesamt zehn Zweit- sowie 14 Drittligisten bereits vor dem Zweiunddreißigstelfinale ausgeschieden waren, gelang vier sechst- sowie mit FC Quimperlé und AS La Cayolle Marseille zwei siebtklassigen Klubs ebenso der Einzug in die Pokalhauptrunde wie dem Achtligisten Olympique Marcq-en-Barœul. Allerdings war es kein gutes Jahr für die „Däumlinge“: bereits im Zweiunddreißigstelfinale schieden sämtliche sechst- und tieferklassigen Mannschaften aus, und auch von den sieben Fünftligisten erreichten nur drei die nächste Runde.Mit dem FC Sète und der AS Cannes meldeten sich immerhin zwei Vereine zurück, die den Wettbewerb in seiner Frühzeit sogar schon gewonnen haben – Sète 1930 und 1934, Cannes 1932 –, inzwischen allerdings seit längerem nur noch im Amateurbereich um Punkte spielen. Dafür erreichte zum zweiten Mal in Folge keine Mannschaft aus dem Elsass das Zweiunddreißigstelfinale, nachdem die „großen“ SR Colmar, Racing Strasbourg und FC Mulhouse bereits vor der 8. Runde die Segel hatten streichen müssen und die letzten drei Amateurteams (SC Schiltigheim, US Sarre-Union, SC Dinsheim) sich in dieser Runde ebenfalls nicht durchsetzen konnten. Im Sechzehntelfinale kam es zum „Favoritensterben“ der Erstdivisionäre, von denen lediglich die Hälfte der noch beteiligten 14 Mannschaften das Achtelfinale erreichte – und nur zwei von ihnen (Marseille und Paris) waren einem Ligakonkurrenten unterlegen. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2013/14 war die 97. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Titelverteidiger waren die Girondins Bordeaux, die diesmal allerdings bereits im Sechzehntelfinale gegen einen Fünftligisten ausschieden. Das Endspiel stellte sich als Neuauflage der innerbretonischen Paarung von 2008/09 heraus: erneut unterlag Stade Rennes (bei seiner insgesamt fünften Finalteilnahme) En Avant Guingamp, das in seinem erst dritten Endspiel den Pokal zum zweiten Mal errang. Während die Dritt- und die Zweitligavereine ebenso wie die Pokalsieger aus sieben der französischen überseeischen Gebiete bereits in den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands Fédération Française de Football (FFF) organisierten Qualifikationsrunden in den Wettbewerb eingreifen müssen – die Drittligisten in der 5., die beiden letztgenannten Gruppen in der 7. Runde –, beginnt für die Erstligisten – und gegebenenfalls einen unterklassigen Titelverteidiger – der Wettbewerb erst mit dem Zweiunddreißigstelfinale (Beginn des Hauptwettbewerbs). Nur in dieser Runde wurden die dafür qualifizierten 64 Vereine landesweit in vier regionale Lostöpfe à 16 Mannschaften aufgeteilt, worin jeweils annähernd gleich viele Teams gleicher Ligazugehörigkeit vertreten waren. Ab dem Sechzehntelfinale fällt auch diese Vorsortierung weg und der Wettbewerb wird ausschließlich nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen: Spielpaarungen werden ohne Setzlisten aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost und jeweils lediglich ein Spiel ausgetragen, an dessen Ende ein Sieger feststehen muss (und sei es durch Verlängerung und Elfmeterschießen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während der Verlierer ausscheidet. Auch das Heimrecht wird für jede Begegnung durch das Los ermittelt, allerdings mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekommen. Die unterklassigen Vereine kämpfen zudem wiederum um den mit Geldpreisen verbundenen Titel als erfolgreichster Außenseiter. Dieser derzeit hauptsächlich von PMU gesponserte Nebenwettbewerb trägt die offizielle Bezeichnung Classement des Petits Poucets (auf Deutsch: „Däumlingswertung“). Als einzige Mannschaft aus Übersee überstand die US Sainte-Marie aus Réunion die siebte Runde (2:0-Sieg gegen den Drittligisten Paris FC). Während insgesamt zehn Zweit- sowie 14 Drittligisten bereits vor dem Zweiunddreißigstelfinale ausgeschieden waren, gelang vier sechst- sowie mit FC Quimperlé und AS La Cayolle Marseille zwei siebtklassigen Klubs ebenso der Einzug in die Pokalhauptrunde wie dem Achtligisten Olympique Marcq-en-Barœul. Allerdings war es kein gutes Jahr für die „Däumlinge“: bereits im Zweiunddreißigstelfinale schieden sämtliche sechst- und tieferklassigen Mannschaften aus, und auch von den sieben Fünftligisten erreichten nur drei die nächste Runde.Mit dem FC Sète und der AS Cannes meldeten sich immerhin zwei Vereine zurück, die den Wettbewerb in seiner Frühzeit sogar schon gewonnen haben – Sète 1930 und 1934, Cannes 1932 –, inzwischen allerdings seit längerem nur noch im Amateurbereich um Punkte spielen. Dafür erreichte zum zweiten Mal in Folge keine Mannschaft aus dem Elsass das Zweiunddreißigstelfinale, nachdem die „großen“ SR Colmar, Racing Strasbourg und FC Mulhouse bereits vor der 8. Runde die Segel hatten streichen müssen und die letzten drei Amateurteams (SC Schiltigheim, US Sarre-Union, SC Dinsheim) sich in dieser Runde ebenfalls nicht durchsetzen konnten. Im Sechzehntelfinale kam es zum „Favoritensterben“ der Erstdivisionäre, von denen lediglich die Hälfte der noch beteiligten 14 Mannschaften das Achtelfinale erreichte – und nur zwei von ihnen (Marseille und Paris) waren einem Ligakonkurrenten unterlegen. (de)
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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2013/14 war die 97. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Titelverteidiger waren die Girondins Bordeaux, die diesmal allerdings bereits im Sechzehntelfinale gegen einen Fünftligisten ausschieden. Das Endspiel stellte sich als Neuauflage der innerbretonischen Paarung von 2008/09 heraus: erneut unterlag Stade Rennes (bei seiner insgesamt fünften Finalteilnahme) En Avant Guingamp, das in seinem erst dritten Endspiel den Pokal zum zweiten Mal errang. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2013/14 war die 97. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Titelverteidiger waren die Girondins Bordeaux, die diesmal allerdings bereits im Sechzehntelfinale gegen einen Fünftligisten ausschieden. Das Endspiel stellte sich als Neuauflage der innerbretonischen Paarung von 2008/09 heraus: erneut unterlag Stade Rennes (bei seiner insgesamt fünften Finalteilnahme) En Avant Guingamp, das in seinem erst dritten Endspiel den Pokal zum zweiten Mal errang. (de)
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  • Coupe de France 2013/14 (de)
  • Coupe de France 2013/14 (de)
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