Titelverteidiger war Olympique Lyon, der diesmal im Achtelfinale ausschied. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs fand ein rein bretonisches Endspiel statt, das Zweitligist En Avant Guingamp bei seiner zweiten Finalteilnahme nach 1997 für sich entscheiden konnte. Die Elf aus dem 8.000-Einwohner-Städtchen Guingamp war überhaupt erst die zweite unterklassige seit Einführung des Professionalismus (1932), die den Pokal mit nach Hause nehmen konnte. Endspielgegner Stade Rennes unterlag in seinem fünften Finale zum dritten Mal, nachdem es 38 Jahre gedauert hatte, überhaupt wieder einmal so weit vorzustoßen.

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  • Titelverteidiger war Olympique Lyon, der diesmal im Achtelfinale ausschied. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs fand ein rein bretonisches Endspiel statt, das Zweitligist En Avant Guingamp bei seiner zweiten Finalteilnahme nach 1997 für sich entscheiden konnte. Die Elf aus dem 8.000-Einwohner-Städtchen Guingamp war überhaupt erst die zweite unterklassige seit Einführung des Professionalismus (1932), die den Pokal mit nach Hause nehmen konnte. Endspielgegner Stade Rennes unterlag in seinem fünften Finale zum dritten Mal, nachdem es 38 Jahre gedauert hatte, überhaupt wieder einmal so weit vorzustoßen. Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen im Zweiunddreißigstelfinale auch die Erstligisten in den Wettbewerb ein. Ab dieser Runde wurde der Wettbewerb nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige bzw. regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost wurden und lediglich ein Spiel ausgetragen wird, an dessen Ende ein Sieger feststehen muss (und sei es durch Verlängerung und Elfmeterschießen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während der Verlierer ausscheidet. Auch das Heimrecht wurde für jede Begegnung durch das Los ermittelt, seit 2003/04 jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Spielniveaus – nicht zu verwechseln mit Ligastufen – höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekamen. Dieser Wettbewerb sah eine weitere Premiere in der Geschichte der Coupe de France: Durch seinen Sieg in der Runde der besten 64 Mannschaften erreichte der nordelsässische FCE Schirrhein als erster Siebtligist (Championnat d’Excellence) überhaupt das Sechzehntelfinale. Außerdem qualifizierte sich mit der Société Sportive Jeanne d’Arc aus Le Port auf Réunion wieder einmal eine Mannschaft aus den überseeischen französischen Besitzungen für das Zweiunddreißigstelfinale, die erste Runde, an der auch die Ligue-1-Vertreter teilnehmen. Diese beiden „petits poucets“ (als „Däumlinge“ werden solche „Davids“, die sich gegen „Goliathe“ durchsetzen, in Frankreich häufig bezeichnet) ergänzen die an Überraschungen nicht eben arme Geschichte des Pokals ebenso wie zwei weitere Amateurteams, die relativ weit vordrangen: der AF Rodez aus der semiprofessionellen dritten Liga bis ins Viertel- und die viertklassige AS Vitré bis ins Achtelfinale. (de)
  • Titelverteidiger war Olympique Lyon, der diesmal im Achtelfinale ausschied. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs fand ein rein bretonisches Endspiel statt, das Zweitligist En Avant Guingamp bei seiner zweiten Finalteilnahme nach 1997 für sich entscheiden konnte. Die Elf aus dem 8.000-Einwohner-Städtchen Guingamp war überhaupt erst die zweite unterklassige seit Einführung des Professionalismus (1932), die den Pokal mit nach Hause nehmen konnte. Endspielgegner Stade Rennes unterlag in seinem fünften Finale zum dritten Mal, nachdem es 38 Jahre gedauert hatte, überhaupt wieder einmal so weit vorzustoßen. Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen im Zweiunddreißigstelfinale auch die Erstligisten in den Wettbewerb ein. Ab dieser Runde wurde der Wettbewerb nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige bzw. regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost wurden und lediglich ein Spiel ausgetragen wird, an dessen Ende ein Sieger feststehen muss (und sei es durch Verlängerung und Elfmeterschießen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während der Verlierer ausscheidet. Auch das Heimrecht wurde für jede Begegnung durch das Los ermittelt, seit 2003/04 jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Spielniveaus – nicht zu verwechseln mit Ligastufen – höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekamen. Dieser Wettbewerb sah eine weitere Premiere in der Geschichte der Coupe de France: Durch seinen Sieg in der Runde der besten 64 Mannschaften erreichte der nordelsässische FCE Schirrhein als erster Siebtligist (Championnat d’Excellence) überhaupt das Sechzehntelfinale. Außerdem qualifizierte sich mit der Société Sportive Jeanne d’Arc aus Le Port auf Réunion wieder einmal eine Mannschaft aus den überseeischen französischen Besitzungen für das Zweiunddreißigstelfinale, die erste Runde, an der auch die Ligue-1-Vertreter teilnehmen. Diese beiden „petits poucets“ (als „Däumlinge“ werden solche „Davids“, die sich gegen „Goliathe“ durchsetzen, in Frankreich häufig bezeichnet) ergänzen die an Überraschungen nicht eben arme Geschichte des Pokals ebenso wie zwei weitere Amateurteams, die relativ weit vordrangen: der AF Rodez aus der semiprofessionellen dritten Liga bis ins Viertel- und die viertklassige AS Vitré bis ins Achtelfinale. (de)
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  • Titelverteidiger war Olympique Lyon, der diesmal im Achtelfinale ausschied. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs fand ein rein bretonisches Endspiel statt, das Zweitligist En Avant Guingamp bei seiner zweiten Finalteilnahme nach 1997 für sich entscheiden konnte. Die Elf aus dem 8.000-Einwohner-Städtchen Guingamp war überhaupt erst die zweite unterklassige seit Einführung des Professionalismus (1932), die den Pokal mit nach Hause nehmen konnte. Endspielgegner Stade Rennes unterlag in seinem fünften Finale zum dritten Mal, nachdem es 38 Jahre gedauert hatte, überhaupt wieder einmal so weit vorzustoßen. (de)
  • Titelverteidiger war Olympique Lyon, der diesmal im Achtelfinale ausschied. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs fand ein rein bretonisches Endspiel statt, das Zweitligist En Avant Guingamp bei seiner zweiten Finalteilnahme nach 1997 für sich entscheiden konnte. Die Elf aus dem 8.000-Einwohner-Städtchen Guingamp war überhaupt erst die zweite unterklassige seit Einführung des Professionalismus (1932), die den Pokal mit nach Hause nehmen konnte. Endspielgegner Stade Rennes unterlag in seinem fünften Finale zum dritten Mal, nachdem es 38 Jahre gedauert hatte, überhaupt wieder einmal so weit vorzustoßen. (de)
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  • Coupe de France 2008/09 (de)
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