Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1995/96 war die 79. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.847 Vereine. Titelverteidiger war Paris SG, der im Achtelfinale gegen den späteren Gewinner der Trophäe, die Association de la Jeunesse Auxerroise, ausschied. Für Auxerre war dies der zweite Pokalsieg bei der dritten Finalteilnahme seit 1979. Da der „Provinzklub“ aus dem Burgund in dieser Saison auch Meister wurde, gewann er als zehnter Verein in der Geschichte des französischen Fußballs zudem den Doublé. Endspielgegner Nîmes Olympique, inzwischen nur noch drittklassig spielend, stand in seinem dritten Finale und verlor (wie 1958 und 1961) auch diesmal.

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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1995/96 war die 79. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.847 Vereine. Titelverteidiger war Paris SG, der im Achtelfinale gegen den späteren Gewinner der Trophäe, die Association de la Jeunesse Auxerroise, ausschied. Für Auxerre war dies der zweite Pokalsieg bei der dritten Finalteilnahme seit 1979. Da der „Provinzklub“ aus dem Burgund in dieser Saison auch Meister wurde, gewann er als zehnter Verein in der Geschichte des französischen Fußballs zudem den Doublé. Endspielgegner Nîmes Olympique, inzwischen nur noch drittklassig spielend, stand in seinem dritten Finale und verlor (wie 1958 und 1961) auch diesmal. Die Zweitdivisionäre machten wieder einmal auf sich aufmerksam; im Achtelfinale waren noch sechs von ihnen vertreten. Den Rekord von 1980, als drei der vier Halbfinalisten aus der zweiten Liga kamen, erreichten sie allerdings nicht. Von den Amateurvertretern trumpften neben Olympique Nîmes zwei weitere Drittligisten (Sporting Toulon und der ehemalige Eisenbahnersportverein Cheminots Thouars) sowie insbesondere der fünftklassige lothringische CS Blénod auf, der sich aufgrund zweier Siege über Erstdivisionäre ebenfalls im Achtelfinale wiederfand. Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen im Zweiunddreißigstelfinale auch die 20 Erstligisten ein. Die Spielpaarungen und das jeweilige Heimrecht wurden für jede Runde frei ausgelost; allerdings besaßen Klubs, die mindestens zwei Ligen unterhalb ihres Gegners spielten, automatisch Heimrecht. Als weitere Neuerung wurde (bis einschließlich 1997/98) die „blaue Karte“ für diejenige Mannschaft eingeführt, die in der Fairnesswertung der Coupe vorne lag; dieses Team erhielt in der folgenden Runde ebenfalls die Möglichkeit, vor eigenem Publikum zu spielen. Außerdem verzichteten gelegentlich Amateure für Geld auf ihr Heimrecht. Generell war jeweils nur eine Begegnung vorgesehen; stand diese nach 90 Minuten unentschieden, wurde sie verlängert und der Sieger ggf. anschließend durch ein Elfmeterschießen ermittelt. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1995/96 war die 79. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.847 Vereine. Titelverteidiger war Paris SG, der im Achtelfinale gegen den späteren Gewinner der Trophäe, die Association de la Jeunesse Auxerroise, ausschied. Für Auxerre war dies der zweite Pokalsieg bei der dritten Finalteilnahme seit 1979. Da der „Provinzklub“ aus dem Burgund in dieser Saison auch Meister wurde, gewann er als zehnter Verein in der Geschichte des französischen Fußballs zudem den Doublé. Endspielgegner Nîmes Olympique, inzwischen nur noch drittklassig spielend, stand in seinem dritten Finale und verlor (wie 1958 und 1961) auch diesmal. Die Zweitdivisionäre machten wieder einmal auf sich aufmerksam; im Achtelfinale waren noch sechs von ihnen vertreten. Den Rekord von 1980, als drei der vier Halbfinalisten aus der zweiten Liga kamen, erreichten sie allerdings nicht. Von den Amateurvertretern trumpften neben Olympique Nîmes zwei weitere Drittligisten (Sporting Toulon und der ehemalige Eisenbahnersportverein Cheminots Thouars) sowie insbesondere der fünftklassige lothringische CS Blénod auf, der sich aufgrund zweier Siege über Erstdivisionäre ebenfalls im Achtelfinale wiederfand. Nach Abschluss der von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen im Zweiunddreißigstelfinale auch die 20 Erstligisten ein. Die Spielpaarungen und das jeweilige Heimrecht wurden für jede Runde frei ausgelost; allerdings besaßen Klubs, die mindestens zwei Ligen unterhalb ihres Gegners spielten, automatisch Heimrecht. Als weitere Neuerung wurde (bis einschließlich 1997/98) die „blaue Karte“ für diejenige Mannschaft eingeführt, die in der Fairnesswertung der Coupe vorne lag; dieses Team erhielt in der folgenden Runde ebenfalls die Möglichkeit, vor eigenem Publikum zu spielen. Außerdem verzichteten gelegentlich Amateure für Geld auf ihr Heimrecht. Generell war jeweils nur eine Begegnung vorgesehen; stand diese nach 90 Minuten unentschieden, wurde sie verlängert und der Sieger ggf. anschließend durch ein Elfmeterschießen ermittelt. (de)
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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1995/96 war die 79. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.847 Vereine. Titelverteidiger war Paris SG, der im Achtelfinale gegen den späteren Gewinner der Trophäe, die Association de la Jeunesse Auxerroise, ausschied. Für Auxerre war dies der zweite Pokalsieg bei der dritten Finalteilnahme seit 1979. Da der „Provinzklub“ aus dem Burgund in dieser Saison auch Meister wurde, gewann er als zehnter Verein in der Geschichte des französischen Fußballs zudem den Doublé. Endspielgegner Nîmes Olympique, inzwischen nur noch drittklassig spielend, stand in seinem dritten Finale und verlor (wie 1958 und 1961) auch diesmal. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1995/96 war die 79. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.847 Vereine. Titelverteidiger war Paris SG, der im Achtelfinale gegen den späteren Gewinner der Trophäe, die Association de la Jeunesse Auxerroise, ausschied. Für Auxerre war dies der zweite Pokalsieg bei der dritten Finalteilnahme seit 1979. Da der „Provinzklub“ aus dem Burgund in dieser Saison auch Meister wurde, gewann er als zehnter Verein in der Geschichte des französischen Fußballs zudem den Doublé. Endspielgegner Nîmes Olympique, inzwischen nur noch drittklassig spielend, stand in seinem dritten Finale und verlor (wie 1958 und 1961) auch diesmal. (de)
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  • Coupe de France 1995/96 (de)
  • Coupe de France 1995/96 (de)
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