Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1988/89 war die 72. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.293 Vereine darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs. Mit Geldar Kourou aus Französisch-Guayana erreichte eine dieser Mannschaften sogar erstmals das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs.

Property Value
dbo:abstract
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1988/89 war die 72. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.293 Vereine darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs. Mit Geldar Kourou aus Französisch-Guayana erreichte eine dieser Mannschaften sogar erstmals das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs. Titelverteidiger war der FC Metz, den in dieser Saison bereits im Zweiunddreißigstelfinale das Aus ereilte – ausgerechnet gegen seinen Endspielgegner FC Sochaux. Die Trophäe gewann diesmal Olympique Marseille, der damit bei seiner 15. Finalteilnahme zum zehnten Mal erfolgreich war. Marseilles letzter Erfolg lag bereits 13 Jahre zurück, und bis heute (2008) sollte auch kein elfter Pokalgewinn dazukommen – dennoch sind die Südfranzosen gegenwärtig mit Abstand Rekordsieger des Wettbewerbs. 1989 gewann Olympique zusätzlich auch den Meistertitel und damit den zweiten Doublé seiner Vereinsgeschichte. Endspielgegner AS Monaco stand auch bereits in seinem siebten Finale, von denen es vier hatte gewinnen können (letztmals 1985). Die unterklassigen Mannschaften präsentierten sich bei dieser Austragung mit unterschiedlichem Erfolg. Von den Amateurteams überstanden lediglich zwei Dritt- (EDS Montluçon und Stade Mont-de-Marsan) sowie ein Viertligist – der oben bereits erwähnte Verein aus dem südamerikanischen Kourou – das Zweiunddreißigstelfinale. Keiner von ihnen schaffte es anschließend allerdings auch noch bis in die Runde der letzten 16 Teilnehmer. Die Mannschaften aus der Division 2 hingegen erreichten, wie in den zurückliegenden Jahren schon häufiger, erneut in größerer Zahl das Achtelfinale, und vier dieser sechs Zweitligisten kamen sogar bis unter die letzten acht Teams. Insbesondere die US Orléans, 1980 sogar schon einmal Pokalfinalist, sorgte dabei für einen Paukenschlag mit ihrem 4:0-Auswärtssieg bei Paris SG. Im Viertelfinale allerdings schieden sämtliche verbliebenen Zweitdivisionäre aus. Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. Die Paarungen wurden für jede Runde frei ausgelost und fanden im Zweiunddreißigstelfinale auf neutralem Platz statt; bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen. Vom Sechzehntel- bis zum Halbfinale wurden Hin- und Rückspiele ausgetragen. Hatten dabei beide Mannschaften eine gleich hohe Zahl von Treffern erzielt (wobei Auswärtstore doppelt zählten), wurde zunächst das Rückspiel verlängert und anschließend – sofern erforderlich – ein Elfmeterschießen durchgeführt. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1988/89 war die 72. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.293 Vereine darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs. Mit Geldar Kourou aus Französisch-Guayana erreichte eine dieser Mannschaften sogar erstmals das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs. Titelverteidiger war der FC Metz, den in dieser Saison bereits im Zweiunddreißigstelfinale das Aus ereilte – ausgerechnet gegen seinen Endspielgegner FC Sochaux. Die Trophäe gewann diesmal Olympique Marseille, der damit bei seiner 15. Finalteilnahme zum zehnten Mal erfolgreich war. Marseilles letzter Erfolg lag bereits 13 Jahre zurück, und bis heute (2008) sollte auch kein elfter Pokalgewinn dazukommen – dennoch sind die Südfranzosen gegenwärtig mit Abstand Rekordsieger des Wettbewerbs. 1989 gewann Olympique zusätzlich auch den Meistertitel und damit den zweiten Doublé seiner Vereinsgeschichte. Endspielgegner AS Monaco stand auch bereits in seinem siebten Finale, von denen es vier hatte gewinnen können (letztmals 1985). Die unterklassigen Mannschaften präsentierten sich bei dieser Austragung mit unterschiedlichem Erfolg. Von den Amateurteams überstanden lediglich zwei Dritt- (EDS Montluçon und Stade Mont-de-Marsan) sowie ein Viertligist – der oben bereits erwähnte Verein aus dem südamerikanischen Kourou – das Zweiunddreißigstelfinale. Keiner von ihnen schaffte es anschließend allerdings auch noch bis in die Runde der letzten 16 Teilnehmer. Die Mannschaften aus der Division 2 hingegen erreichten, wie in den zurückliegenden Jahren schon häufiger, erneut in größerer Zahl das Achtelfinale, und vier dieser sechs Zweitligisten kamen sogar bis unter die letzten acht Teams. Insbesondere die US Orléans, 1980 sogar schon einmal Pokalfinalist, sorgte dabei für einen Paukenschlag mit ihrem 4:0-Auswärtssieg bei Paris SG. Im Viertelfinale allerdings schieden sämtliche verbliebenen Zweitdivisionäre aus. Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. Die Paarungen wurden für jede Runde frei ausgelost und fanden im Zweiunddreißigstelfinale auf neutralem Platz statt; bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen. Vom Sechzehntel- bis zum Halbfinale wurden Hin- und Rückspiele ausgetragen. Hatten dabei beide Mannschaften eine gleich hohe Zahl von Treffern erzielt (wobei Auswärtstore doppelt zählten), wurde zunächst das Rückspiel verlängert und anschließend – sofern erforderlich – ein Elfmeterschießen durchgeführt. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 4280375 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 124531682 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1988/89 war die 72. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.293 Vereine darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs. Mit Geldar Kourou aus Französisch-Guayana erreichte eine dieser Mannschaften sogar erstmals das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1988/89 war die 72. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.293 Vereine darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs. Mit Geldar Kourou aus Französisch-Guayana erreichte eine dieser Mannschaften sogar erstmals das Sechzehntelfinale des Wettbewerbs. (de)
rdfs:label
  • Coupe de France 1988/89 (de)
  • Coupe de France 1988/89 (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of