Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1932/33 war die 16. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Sie fand gleichzeitig mit der Einführung des Professionalismus im dortigen Fußball und der Schaffung einer landesweiten höchsten Liga statt, die in diesem Jahr noch ohne Unterbau war.

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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1932/33 war die 16. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Sie fand gleichzeitig mit der Einführung des Professionalismus im dortigen Fußball und der Schaffung einer landesweiten höchsten Liga statt, die in diesem Jahr noch ohne Unterbau war. Für diesen Wettbewerb meldeten 472 Vereine. Titelverteidiger war die AS Cannes, die in diesem Jahr erneut bis ins Halbfinale vorstieß, dort allerdings gegen den im Vorjahrs-Endspiel noch bezwungenen RC Roubaix ausschied. Die 20 Erstligisten mussten bereits an den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden teilnehmen; mit Olympique Alès scheiterte lediglich einer von ihnen vor dem landesweit angesetzten Zweiunddreißigstelfinale. Gewinner des Pokals wurde Excelsior AC – dies blieb sein einziger nationaler Titel – nach einem Endspiel gegen den Lokalrivalen Racing Club aus der nordfranzösischen Grenzstadt Roubaix. Dass zwei Klubs aus derselben Stadt das Finale der Coupe de France bestreiten, hat es – abgesehen von drei Duellen zwischen Vereinen aus der Metropole Paris in den Anfangsjahren des Wettbewerbs – ansonsten in der langen Pokalgeschichte bis einschließlich 2010 nicht gegeben. Es gab noch eine weitere Premiere: kein einziger der zahlreichen Hauptstadtklubs, die in den ersten Jahren den Wettbewerb dominiert und neun der 15 bisherigen Sieger gestellt hatten, konnte sich für die Runde der besten acht Mannschaften qualifizieren. Eine Pokalkommission setzte für Zweiunddreißigstel- und Sechzehntelfinale sämtliche Begegnungen fest, wobei Fragen der Reisedistanzen im großflächigen Frankreich ebenso eine Rolle spielten wie die Qualität der an den jeweiligen Orten vorhandenen Spielstätten und der Infrastruktur. Dabei wurde auch das Heimrecht festgelegt. Die Profivereine konnten in der ersten Runde nicht aufeinandertreffen. Ab dem Achtelfinale wurden die Paarungen frei ausgelost; sie fanden ab dem Sechzehntelfinale auf neutralem Platz statt. Endete eine Begegnung nach Verlängerung unentschieden, kam es zu einem oder mehreren Wiederholungsspielen. (de)
  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1932/33 war die 16. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Sie fand gleichzeitig mit der Einführung des Professionalismus im dortigen Fußball und der Schaffung einer landesweiten höchsten Liga statt, die in diesem Jahr noch ohne Unterbau war. Für diesen Wettbewerb meldeten 472 Vereine. Titelverteidiger war die AS Cannes, die in diesem Jahr erneut bis ins Halbfinale vorstieß, dort allerdings gegen den im Vorjahrs-Endspiel noch bezwungenen RC Roubaix ausschied. Die 20 Erstligisten mussten bereits an den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden teilnehmen; mit Olympique Alès scheiterte lediglich einer von ihnen vor dem landesweit angesetzten Zweiunddreißigstelfinale. Gewinner des Pokals wurde Excelsior AC – dies blieb sein einziger nationaler Titel – nach einem Endspiel gegen den Lokalrivalen Racing Club aus der nordfranzösischen Grenzstadt Roubaix. Dass zwei Klubs aus derselben Stadt das Finale der Coupe de France bestreiten, hat es – abgesehen von drei Duellen zwischen Vereinen aus der Metropole Paris in den Anfangsjahren des Wettbewerbs – ansonsten in der langen Pokalgeschichte bis einschließlich 2010 nicht gegeben. Es gab noch eine weitere Premiere: kein einziger der zahlreichen Hauptstadtklubs, die in den ersten Jahren den Wettbewerb dominiert und neun der 15 bisherigen Sieger gestellt hatten, konnte sich für die Runde der besten acht Mannschaften qualifizieren. Eine Pokalkommission setzte für Zweiunddreißigstel- und Sechzehntelfinale sämtliche Begegnungen fest, wobei Fragen der Reisedistanzen im großflächigen Frankreich ebenso eine Rolle spielten wie die Qualität der an den jeweiligen Orten vorhandenen Spielstätten und der Infrastruktur. Dabei wurde auch das Heimrecht festgelegt. Die Profivereine konnten in der ersten Runde nicht aufeinandertreffen. Ab dem Achtelfinale wurden die Paarungen frei ausgelost; sie fanden ab dem Sechzehntelfinale auf neutralem Platz statt. Endete eine Begegnung nach Verlängerung unentschieden, kam es zu einem oder mehreren Wiederholungsspielen. (de)
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  • Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1932/33 war die 16. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. Sie fand gleichzeitig mit der Einführung des Professionalismus im dortigen Fußball und der Schaffung einer landesweiten höchsten Liga statt, die in diesem Jahr noch ohne Unterbau war. (de)
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  • Coupe de France 1932/33 (de)
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