Clarisse Nicoïdski (geb. Abinoun, * 1938 in Lyon; † 23. Dezember 1996 in Étampes) war einefranzösische Schriftstellerin. Nicoïdski entstammte einer Familie aus Sarajevo stammender sephardischer Juden. Ihr Vater Moïse Abinoun verfasste ein Erinnerungsbuch über seine Heimatstadt: Lumières de Sarajevo. Von 1954 bis 1959 lebte Nicoïdski mit ihren Eltern in Marokko und besuchte das Lyzeum in Casablanca. Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich studiertesie Linguistik und Angelistik in Paris, wo sie auch ihren Mann, den Maler Robert Nicoïdski.

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  • Clarisse Nicoïdski (geb. Abinoun, * 1938 in Lyon; † 23. Dezember 1996 in Étampes) war einefranzösische Schriftstellerin. Nicoïdski entstammte einer Familie aus Sarajevo stammender sephardischer Juden. Ihr Vater Moïse Abinoun verfasste ein Erinnerungsbuch über seine Heimatstadt: Lumières de Sarajevo. Von 1954 bis 1959 lebte Nicoïdski mit ihren Eltern in Marokko und besuchte das Lyzeum in Casablanca. Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich studiertesie Linguistik und Angelistik in Paris, wo sie auch ihren Mann, den Maler Robert Nicoïdski. 1963 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Le Désespoir tout blanc, der später von Daniel Mesguich für das Theater adaptiert wurde und Auftakt einer Reihe von Romanen um die Protagonistin Judith war, die autobiographische Züge trug. Weiterhin verfasste sie kunstkritische Schriften über die Maler Chaim Soutine und Amedeo Modigliani und veröffentlichte 1994 Une histoire des femmes peintres des origines à nos jours (deutsch: Die großen Malerinnen -Weibliche Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart). Ihr Opernlibretto Les Cerceaux de feu wurde von Bruno Ducol vertont. Im Dezember 1996 erlag Nicoïdski einem Krebsleiden. (de)
  • Clarisse Nicoïdski (geb. Abinoun, * 1938 in Lyon; † 23. Dezember 1996 in Étampes) war einefranzösische Schriftstellerin. Nicoïdski entstammte einer Familie aus Sarajevo stammender sephardischer Juden. Ihr Vater Moïse Abinoun verfasste ein Erinnerungsbuch über seine Heimatstadt: Lumières de Sarajevo. Von 1954 bis 1959 lebte Nicoïdski mit ihren Eltern in Marokko und besuchte das Lyzeum in Casablanca. Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich studiertesie Linguistik und Angelistik in Paris, wo sie auch ihren Mann, den Maler Robert Nicoïdski. 1963 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Le Désespoir tout blanc, der später von Daniel Mesguich für das Theater adaptiert wurde und Auftakt einer Reihe von Romanen um die Protagonistin Judith war, die autobiographische Züge trug. Weiterhin verfasste sie kunstkritische Schriften über die Maler Chaim Soutine und Amedeo Modigliani und veröffentlichte 1994 Une histoire des femmes peintres des origines à nos jours (deutsch: Die großen Malerinnen -Weibliche Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart). Ihr Opernlibretto Les Cerceaux de feu wurde von Bruno Ducol vertont. Im Dezember 1996 erlag Nicoïdski einem Krebsleiden. (de)
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  • Clarisse Nicoïdski (geb. Abinoun, * 1938 in Lyon; † 23. Dezember 1996 in Étampes) war einefranzösische Schriftstellerin. Nicoïdski entstammte einer Familie aus Sarajevo stammender sephardischer Juden. Ihr Vater Moïse Abinoun verfasste ein Erinnerungsbuch über seine Heimatstadt: Lumières de Sarajevo. Von 1954 bis 1959 lebte Nicoïdski mit ihren Eltern in Marokko und besuchte das Lyzeum in Casablanca. Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich studiertesie Linguistik und Angelistik in Paris, wo sie auch ihren Mann, den Maler Robert Nicoïdski. (de)
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