Als Chronik Heinrichs Taube von Selbach (lat. Chronica Heinrici Surdi de Selbach, auch Annales rerum ab imperatoribus Adolpho, Alberto, Friderico, Ludovico Bavarico et Carolo IV. gestarum oder Annales imperatorum et paparum) wird eine von dem Magister Heinrich Taube von Selbach († 1364), einem Kleriker und Juristen in Eichstätt, verfasste faktenreiche mittellateinische Chronik aus dem 14. Jahrhundert bezeichnet, die die kaiserliche und päpstliche Politik im Zeitraum von 1294 bis 1363 beschreibt. Das Werk ist zwar in der Beurteilung der politischen Streitigkeiten gemäßigt, zeigt sich jedoch gegenüber Kaiser Ludwig dem Bayern eher ablehnend.

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  • Als Chronik Heinrichs Taube von Selbach (lat. Chronica Heinrici Surdi de Selbach, auch Annales rerum ab imperatoribus Adolpho, Alberto, Friderico, Ludovico Bavarico et Carolo IV. gestarum oder Annales imperatorum et paparum) wird eine von dem Magister Heinrich Taube von Selbach († 1364), einem Kleriker und Juristen in Eichstätt, verfasste faktenreiche mittellateinische Chronik aus dem 14. Jahrhundert bezeichnet, die die kaiserliche und päpstliche Politik im Zeitraum von 1294 bis 1363 beschreibt. Das Werk ist zwar in der Beurteilung der politischen Streitigkeiten gemäßigt, zeigt sich jedoch gegenüber Kaiser Ludwig dem Bayern eher ablehnend. Die Chronik besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil reicht bis 1343. Er ist eine Fortsetzung der Flores temporum, der Weltchronik eines schwäbischen Franziskaners (Hermannus Minorita oder Martinus Minorita), und folgt dieser auch in ihrem Aufbau, der die kaiserliche und päpstliche Politik jeweils in getrennten Abschnitten darstellt. Dieser erste Abschnitt wurde wohl um 1346/1347 geschaffen. Der zweite Teil der Chronik ist eine Geschichte des Zeitraums von 1343 bis 1363. (de)
  • Als Chronik Heinrichs Taube von Selbach (lat. Chronica Heinrici Surdi de Selbach, auch Annales rerum ab imperatoribus Adolpho, Alberto, Friderico, Ludovico Bavarico et Carolo IV. gestarum oder Annales imperatorum et paparum) wird eine von dem Magister Heinrich Taube von Selbach († 1364), einem Kleriker und Juristen in Eichstätt, verfasste faktenreiche mittellateinische Chronik aus dem 14. Jahrhundert bezeichnet, die die kaiserliche und päpstliche Politik im Zeitraum von 1294 bis 1363 beschreibt. Das Werk ist zwar in der Beurteilung der politischen Streitigkeiten gemäßigt, zeigt sich jedoch gegenüber Kaiser Ludwig dem Bayern eher ablehnend. Die Chronik besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil reicht bis 1343. Er ist eine Fortsetzung der Flores temporum, der Weltchronik eines schwäbischen Franziskaners (Hermannus Minorita oder Martinus Minorita), und folgt dieser auch in ihrem Aufbau, der die kaiserliche und päpstliche Politik jeweils in getrennten Abschnitten darstellt. Dieser erste Abschnitt wurde wohl um 1346/1347 geschaffen. Der zweite Teil der Chronik ist eine Geschichte des Zeitraums von 1343 bis 1363. (de)
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  • Als Chronik Heinrichs Taube von Selbach (lat. Chronica Heinrici Surdi de Selbach, auch Annales rerum ab imperatoribus Adolpho, Alberto, Friderico, Ludovico Bavarico et Carolo IV. gestarum oder Annales imperatorum et paparum) wird eine von dem Magister Heinrich Taube von Selbach († 1364), einem Kleriker und Juristen in Eichstätt, verfasste faktenreiche mittellateinische Chronik aus dem 14. Jahrhundert bezeichnet, die die kaiserliche und päpstliche Politik im Zeitraum von 1294 bis 1363 beschreibt. Das Werk ist zwar in der Beurteilung der politischen Streitigkeiten gemäßigt, zeigt sich jedoch gegenüber Kaiser Ludwig dem Bayern eher ablehnend. (de)
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  • Chronik Heinrichs Taube von Selbach (de)
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