Chromieren (Inchromieren) ist ein Fertigungsverfahren zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit metallischer Bauteile. Hierbei handelt es sich um eine thermochemische Diffusionsbehandlung der Werkstückrandzone. Bei Temperaturen zwischen 1000 und 1200 °C diffundiert Chrom in unlegierte Stähle ungefähr 10 µm-20 µm, in niedrig legierte Stähle mehr als 100 µm und in Nickelwerkstoffe 25 µm-75 µm in die Randschicht ein und reichert diese bis auf 35 % Chrom an. Bei erhöhtem Kohlenstoffgehalt im Stahl bildet sich eine Chromcarbidschicht, die eine Zone erschwerter Diffusion bildet. Die daraus resultierende sehr harte Oberfläche bleibt bis 800 °C zunderbeständig. Angewandt wird es bei Bauteilen, die hohen Temperaturen sowie einer aggressiven Umgebung ausgesetzt sind, wie beispielsweise Turbinenscha

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  • Chromieren (Inchromieren) ist ein Fertigungsverfahren zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit metallischer Bauteile. Hierbei handelt es sich um eine thermochemische Diffusionsbehandlung der Werkstückrandzone. Bei Temperaturen zwischen 1000 und 1200 °C diffundiert Chrom in unlegierte Stähle ungefähr 10 µm-20 µm, in niedrig legierte Stähle mehr als 100 µm und in Nickelwerkstoffe 25 µm-75 µm in die Randschicht ein und reichert diese bis auf 35 % Chrom an. Bei erhöhtem Kohlenstoffgehalt im Stahl bildet sich eine Chromcarbidschicht, die eine Zone erschwerter Diffusion bildet. Die daraus resultierende sehr harte Oberfläche bleibt bis 800 °C zunderbeständig. Angewandt wird es bei Bauteilen, die hohen Temperaturen sowie einer aggressiven Umgebung ausgesetzt sind, wie beispielsweise Turbinenschaufeln. (de)
  • Chromieren (Inchromieren) ist ein Fertigungsverfahren zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit metallischer Bauteile. Hierbei handelt es sich um eine thermochemische Diffusionsbehandlung der Werkstückrandzone. Bei Temperaturen zwischen 1000 und 1200 °C diffundiert Chrom in unlegierte Stähle ungefähr 10 µm-20 µm, in niedrig legierte Stähle mehr als 100 µm und in Nickelwerkstoffe 25 µm-75 µm in die Randschicht ein und reichert diese bis auf 35 % Chrom an. Bei erhöhtem Kohlenstoffgehalt im Stahl bildet sich eine Chromcarbidschicht, die eine Zone erschwerter Diffusion bildet. Die daraus resultierende sehr harte Oberfläche bleibt bis 800 °C zunderbeständig. Angewandt wird es bei Bauteilen, die hohen Temperaturen sowie einer aggressiven Umgebung ausgesetzt sind, wie beispielsweise Turbinenschaufeln. (de)
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  • Chromieren (Inchromieren) ist ein Fertigungsverfahren zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit metallischer Bauteile. Hierbei handelt es sich um eine thermochemische Diffusionsbehandlung der Werkstückrandzone. Bei Temperaturen zwischen 1000 und 1200 °C diffundiert Chrom in unlegierte Stähle ungefähr 10 µm-20 µm, in niedrig legierte Stähle mehr als 100 µm und in Nickelwerkstoffe 25 µm-75 µm in die Randschicht ein und reichert diese bis auf 35 % Chrom an. Bei erhöhtem Kohlenstoffgehalt im Stahl bildet sich eine Chromcarbidschicht, die eine Zone erschwerter Diffusion bildet. Die daraus resultierende sehr harte Oberfläche bleibt bis 800 °C zunderbeständig. Angewandt wird es bei Bauteilen, die hohen Temperaturen sowie einer aggressiven Umgebung ausgesetzt sind, wie beispielsweise Turbinenscha (de)
  • Chromieren (Inchromieren) ist ein Fertigungsverfahren zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit metallischer Bauteile. Hierbei handelt es sich um eine thermochemische Diffusionsbehandlung der Werkstückrandzone. Bei Temperaturen zwischen 1000 und 1200 °C diffundiert Chrom in unlegierte Stähle ungefähr 10 µm-20 µm, in niedrig legierte Stähle mehr als 100 µm und in Nickelwerkstoffe 25 µm-75 µm in die Randschicht ein und reichert diese bis auf 35 % Chrom an. Bei erhöhtem Kohlenstoffgehalt im Stahl bildet sich eine Chromcarbidschicht, die eine Zone erschwerter Diffusion bildet. Die daraus resultierende sehr harte Oberfläche bleibt bis 800 °C zunderbeständig. Angewandt wird es bei Bauteilen, die hohen Temperaturen sowie einer aggressiven Umgebung ausgesetzt sind, wie beispielsweise Turbinenscha (de)
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  • Chromieren (de)
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