Der brasilianische Christusorden (pt.: Imperial Ordem de Nosso Senhor Jesus Cristo) ist ein „Höfischer Ritterorden“, der am 7. Dezember 1822 von Kaiser Pedro I. von Brasilien gestiftet wurde. Er basiert auf dem portugiesischen Christusorden, der 1318 von König Dionysus von Portugal gestiftet wurde und von Papst Johannes XXII. (1316−1319) genehmigt wurde. Der Orden wurde als Ehrenzeichen an Adelige des Kaiserreiches Brasilien vergeben, die sich in besonderer Weise für die Ausweitung der Römisch-katholischen Kirche, der Menschlichkeit und dem Kaiserreich Brasilien verdient gemacht hatten. Nach dem Thronverlust des brasilianischen Kaisers Pedro II. am 15. November 1889 wurde die Ordensvergabe am 22. März 1890 als nationaler brasilianischer Orden von der neuen Regierung der Ersten Republik Bra

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  • Der brasilianische Christusorden (pt.: Imperial Ordem de Nosso Senhor Jesus Cristo) ist ein „Höfischer Ritterorden“, der am 7. Dezember 1822 von Kaiser Pedro I. von Brasilien gestiftet wurde. Er basiert auf dem portugiesischen Christusorden, der 1318 von König Dionysus von Portugal gestiftet wurde und von Papst Johannes XXII. (1316−1319) genehmigt wurde. Der Orden wurde als Ehrenzeichen an Adelige des Kaiserreiches Brasilien vergeben, die sich in besonderer Weise für die Ausweitung der Römisch-katholischen Kirche, der Menschlichkeit und dem Kaiserreich Brasilien verdient gemacht hatten. Nach dem Thronverlust des brasilianischen Kaisers Pedro II. am 15. November 1889 wurde die Ordensvergabe am 22. März 1890 als nationaler brasilianischer Orden von der neuen Regierung der Ersten Republik Brasiliens ausgesetzt. Die Mitglieder des Hauses führen seitdem den Titel Prinz oder Prinzessin von Orléans und Bragança. Bereits 1889 hatte Kaiser Pedro II. den Christusorden als höfischen Hausorden deklariert, der nun vom jeweiligen Chef des Hauses von Orleans und Bragança verliehen werden kann. (de)
  • Der brasilianische Christusorden (pt.: Imperial Ordem de Nosso Senhor Jesus Cristo) ist ein „Höfischer Ritterorden“, der am 7. Dezember 1822 von Kaiser Pedro I. von Brasilien gestiftet wurde. Er basiert auf dem portugiesischen Christusorden, der 1318 von König Dionysus von Portugal gestiftet wurde und von Papst Johannes XXII. (1316−1319) genehmigt wurde. Der Orden wurde als Ehrenzeichen an Adelige des Kaiserreiches Brasilien vergeben, die sich in besonderer Weise für die Ausweitung der Römisch-katholischen Kirche, der Menschlichkeit und dem Kaiserreich Brasilien verdient gemacht hatten. Nach dem Thronverlust des brasilianischen Kaisers Pedro II. am 15. November 1889 wurde die Ordensvergabe am 22. März 1890 als nationaler brasilianischer Orden von der neuen Regierung der Ersten Republik Brasiliens ausgesetzt. Die Mitglieder des Hauses führen seitdem den Titel Prinz oder Prinzessin von Orléans und Bragança. Bereits 1889 hatte Kaiser Pedro II. den Christusorden als höfischen Hausorden deklariert, der nun vom jeweiligen Chef des Hauses von Orleans und Bragança verliehen werden kann. (de)
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  • Der brasilianische Christusorden (pt.: Imperial Ordem de Nosso Senhor Jesus Cristo) ist ein „Höfischer Ritterorden“, der am 7. Dezember 1822 von Kaiser Pedro I. von Brasilien gestiftet wurde. Er basiert auf dem portugiesischen Christusorden, der 1318 von König Dionysus von Portugal gestiftet wurde und von Papst Johannes XXII. (1316−1319) genehmigt wurde. Der Orden wurde als Ehrenzeichen an Adelige des Kaiserreiches Brasilien vergeben, die sich in besonderer Weise für die Ausweitung der Römisch-katholischen Kirche, der Menschlichkeit und dem Kaiserreich Brasilien verdient gemacht hatten. Nach dem Thronverlust des brasilianischen Kaisers Pedro II. am 15. November 1889 wurde die Ordensvergabe am 22. März 1890 als nationaler brasilianischer Orden von der neuen Regierung der Ersten Republik Bra (de)
  • Der brasilianische Christusorden (pt.: Imperial Ordem de Nosso Senhor Jesus Cristo) ist ein „Höfischer Ritterorden“, der am 7. Dezember 1822 von Kaiser Pedro I. von Brasilien gestiftet wurde. Er basiert auf dem portugiesischen Christusorden, der 1318 von König Dionysus von Portugal gestiftet wurde und von Papst Johannes XXII. (1316−1319) genehmigt wurde. Der Orden wurde als Ehrenzeichen an Adelige des Kaiserreiches Brasilien vergeben, die sich in besonderer Weise für die Ausweitung der Römisch-katholischen Kirche, der Menschlichkeit und dem Kaiserreich Brasilien verdient gemacht hatten. Nach dem Thronverlust des brasilianischen Kaisers Pedro II. am 15. November 1889 wurde die Ordensvergabe am 22. März 1890 als nationaler brasilianischer Orden von der neuen Regierung der Ersten Republik Bra (de)
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  • Christusorden (Brasilien) (de)
  • Christusorden (Brasilien) (de)
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