Christoph Strohm (* 14. September 1958 in Memmingen) ist ein deutscher Theologe und Kirchenhistoriker. Christoph Strohm, Sohn des Theologen und Pfarrers Albert Strohm, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Geschichte in München, Neuendettelsau und Heidelberg. 1981 erfolgte die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1984 bis 1987 war Strohm wissenschaftlicher Mitarbeiter eines von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Forschungsprojekts zum Widerstand des Bonhoeffer-Dohnanyi-Kreises gegen Adolf Hitler. 1987 erfolgte das erste kirchliche Examen. Im Jahr 1987 wurde er in Heidelberg promoviert. Von 1988 bis 1990 war er als Vikar tätig. 1990 legte er das zweite kirchliche Examen ab. 1991 folgte die Ordination. 1995 erfolgte die Habilitation in Heidelberg. Dort war

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  • Christoph Strohm (* 14. September 1958 in Memmingen) ist ein deutscher Theologe und Kirchenhistoriker. Christoph Strohm, Sohn des Theologen und Pfarrers Albert Strohm, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Geschichte in München, Neuendettelsau und Heidelberg. 1981 erfolgte die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1984 bis 1987 war Strohm wissenschaftlicher Mitarbeiter eines von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Forschungsprojekts zum Widerstand des Bonhoeffer-Dohnanyi-Kreises gegen Adolf Hitler. 1987 erfolgte das erste kirchliche Examen. Im Jahr 1987 wurde er in Heidelberg promoviert. Von 1988 bis 1990 war er als Vikar tätig. 1990 legte er das zweite kirchliche Examen ab. 1991 folgte die Ordination. 1995 erfolgte die Habilitation in Heidelberg. Dort war er 1995/96 als Privatdozent tätig. Von 1994 bis 1996 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle zur Herausgabe der Werke Martin Bucers bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Von 1996 bis 2006 lehrte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit April 2006 ist Strohm Lehrstuhlinhaber für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Einflüsse weltanschaulich-konfessioneller Orientierung auf die Rechtsentwicklung in der Frühen Neuzeit, Recht und Jurisprudenz im Reformierten Protestantismus (1550–1650), das Leben und Werk Johannes Calvins, der Widerstand gegen den Nationalsozialismus, die Edition der Deutschen Schriften und des Briefwechsels des Reformators Martin Bucer sowie die kulturgeschichtlichen Wirkungen der Bibel im 17. und 18. Jahrhundert. Seit 2008 ist er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Evangelische Theologie. Sein Bruder ist Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. (de)
  • Christoph Strohm (* 14. September 1958 in Memmingen) ist ein deutscher Theologe und Kirchenhistoriker. Christoph Strohm, Sohn des Theologen und Pfarrers Albert Strohm, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Geschichte in München, Neuendettelsau und Heidelberg. 1981 erfolgte die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1984 bis 1987 war Strohm wissenschaftlicher Mitarbeiter eines von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Forschungsprojekts zum Widerstand des Bonhoeffer-Dohnanyi-Kreises gegen Adolf Hitler. 1987 erfolgte das erste kirchliche Examen. Im Jahr 1987 wurde er in Heidelberg promoviert. Von 1988 bis 1990 war er als Vikar tätig. 1990 legte er das zweite kirchliche Examen ab. 1991 folgte die Ordination. 1995 erfolgte die Habilitation in Heidelberg. Dort war er 1995/96 als Privatdozent tätig. Von 1994 bis 1996 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle zur Herausgabe der Werke Martin Bucers bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Von 1996 bis 2006 lehrte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit April 2006 ist Strohm Lehrstuhlinhaber für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Einflüsse weltanschaulich-konfessioneller Orientierung auf die Rechtsentwicklung in der Frühen Neuzeit, Recht und Jurisprudenz im Reformierten Protestantismus (1550–1650), das Leben und Werk Johannes Calvins, der Widerstand gegen den Nationalsozialismus, die Edition der Deutschen Schriften und des Briefwechsels des Reformators Martin Bucer sowie die kulturgeschichtlichen Wirkungen der Bibel im 17. und 18. Jahrhundert. Seit 2008 ist er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Evangelische Theologie. Sein Bruder ist Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. (de)
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  • Christoph Strohm (* 14. September 1958 in Memmingen) ist ein deutscher Theologe und Kirchenhistoriker. Christoph Strohm, Sohn des Theologen und Pfarrers Albert Strohm, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Geschichte in München, Neuendettelsau und Heidelberg. 1981 erfolgte die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1984 bis 1987 war Strohm wissenschaftlicher Mitarbeiter eines von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Forschungsprojekts zum Widerstand des Bonhoeffer-Dohnanyi-Kreises gegen Adolf Hitler. 1987 erfolgte das erste kirchliche Examen. Im Jahr 1987 wurde er in Heidelberg promoviert. Von 1988 bis 1990 war er als Vikar tätig. 1990 legte er das zweite kirchliche Examen ab. 1991 folgte die Ordination. 1995 erfolgte die Habilitation in Heidelberg. Dort war (de)
  • Christoph Strohm (* 14. September 1958 in Memmingen) ist ein deutscher Theologe und Kirchenhistoriker. Christoph Strohm, Sohn des Theologen und Pfarrers Albert Strohm, studierte die Fächer Evangelische Theologie und Geschichte in München, Neuendettelsau und Heidelberg. 1981 erfolgte die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes. Von 1984 bis 1987 war Strohm wissenschaftlicher Mitarbeiter eines von der Stiftung Volkswagenwerk geförderten Forschungsprojekts zum Widerstand des Bonhoeffer-Dohnanyi-Kreises gegen Adolf Hitler. 1987 erfolgte das erste kirchliche Examen. Im Jahr 1987 wurde er in Heidelberg promoviert. Von 1988 bis 1990 war er als Vikar tätig. 1990 legte er das zweite kirchliche Examen ab. 1991 folgte die Ordination. 1995 erfolgte die Habilitation in Heidelberg. Dort war (de)
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