Die KDNP (ungarisch Kereszténydemokrata Néppárt, deutsch Christlich-Demokratische Volkspartei) ist eine ungarische Partei. Im Jahre 1989 wurde sie offiziell neu gegründet; dies geschah jedoch in Bezugnahme auf die Demokratische Volkspartei der vorsozialistischen Zeit. So hatten die Neugründer der KDNP, T. Füzessy und J. Ugrin, von 1945 bis 1948 in der alten Volkspartei gewirkt. Die KDNP wird daher zu den neu-alten Parteien in den postsozialistischen Transformationsstaaten Europas gezählt. Nach der Neugründung erhielt sie in den 1990er Jahren zwischen 5 und 10 % der Stimmen. Ein Problem, das die KDNP seit Wiedergründung begleitete, war die Altersstruktur ihrer Wähler: Laut Parteiangaben waren in den 1990er Jahren über 50 % ihrer Wähler Rentner. Seit der Parlamentswahl in Ungarn 2006 trat di

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  • Die KDNP (ungarisch Kereszténydemokrata Néppárt, deutsch Christlich-Demokratische Volkspartei) ist eine ungarische Partei. Im Jahre 1989 wurde sie offiziell neu gegründet; dies geschah jedoch in Bezugnahme auf die Demokratische Volkspartei der vorsozialistischen Zeit. So hatten die Neugründer der KDNP, T. Füzessy und J. Ugrin, von 1945 bis 1948 in der alten Volkspartei gewirkt. Die KDNP wird daher zu den neu-alten Parteien in den postsozialistischen Transformationsstaaten Europas gezählt. Nach der Neugründung erhielt sie in den 1990er Jahren zwischen 5 und 10 % der Stimmen. Ein Problem, das die KDNP seit Wiedergründung begleitete, war die Altersstruktur ihrer Wähler: Laut Parteiangaben waren in den 1990er Jahren über 50 % ihrer Wähler Rentner. Seit der Parlamentswahl in Ungarn 2006 trat die Partei in einem Wahlbündnis mit dem rechtskonservativen Fidesz – Ungarischer Bürgerbund an. Inzwischen sind sie in ein rechtes Parteienbündnis aufgegangen, wobei Fidesz den Namen als Suffix angehängt hat: Seit der Parlamentswahl 2010 verfügt die Partei Fidesz-KDNP über eine Zweidrittelmehrheit im Parlament (133 von 199 Sitzen). (de)
  • Die KDNP (ungarisch Kereszténydemokrata Néppárt, deutsch Christlich-Demokratische Volkspartei) ist eine ungarische Partei. Im Jahre 1989 wurde sie offiziell neu gegründet; dies geschah jedoch in Bezugnahme auf die Demokratische Volkspartei der vorsozialistischen Zeit. So hatten die Neugründer der KDNP, T. Füzessy und J. Ugrin, von 1945 bis 1948 in der alten Volkspartei gewirkt. Die KDNP wird daher zu den neu-alten Parteien in den postsozialistischen Transformationsstaaten Europas gezählt. Nach der Neugründung erhielt sie in den 1990er Jahren zwischen 5 und 10 % der Stimmen. Ein Problem, das die KDNP seit Wiedergründung begleitete, war die Altersstruktur ihrer Wähler: Laut Parteiangaben waren in den 1990er Jahren über 50 % ihrer Wähler Rentner. Seit der Parlamentswahl in Ungarn 2006 trat die Partei in einem Wahlbündnis mit dem rechtskonservativen Fidesz – Ungarischer Bürgerbund an. Inzwischen sind sie in ein rechtes Parteienbündnis aufgegangen, wobei Fidesz den Namen als Suffix angehängt hat: Seit der Parlamentswahl 2010 verfügt die Partei Fidesz-KDNP über eine Zweidrittelmehrheit im Parlament (133 von 199 Sitzen). (de)
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  • Die KDNP (ungarisch Kereszténydemokrata Néppárt, deutsch Christlich-Demokratische Volkspartei) ist eine ungarische Partei. Im Jahre 1989 wurde sie offiziell neu gegründet; dies geschah jedoch in Bezugnahme auf die Demokratische Volkspartei der vorsozialistischen Zeit. So hatten die Neugründer der KDNP, T. Füzessy und J. Ugrin, von 1945 bis 1948 in der alten Volkspartei gewirkt. Die KDNP wird daher zu den neu-alten Parteien in den postsozialistischen Transformationsstaaten Europas gezählt. Nach der Neugründung erhielt sie in den 1990er Jahren zwischen 5 und 10 % der Stimmen. Ein Problem, das die KDNP seit Wiedergründung begleitete, war die Altersstruktur ihrer Wähler: Laut Parteiangaben waren in den 1990er Jahren über 50 % ihrer Wähler Rentner. Seit der Parlamentswahl in Ungarn 2006 trat di (de)
  • Die KDNP (ungarisch Kereszténydemokrata Néppárt, deutsch Christlich-Demokratische Volkspartei) ist eine ungarische Partei. Im Jahre 1989 wurde sie offiziell neu gegründet; dies geschah jedoch in Bezugnahme auf die Demokratische Volkspartei der vorsozialistischen Zeit. So hatten die Neugründer der KDNP, T. Füzessy und J. Ugrin, von 1945 bis 1948 in der alten Volkspartei gewirkt. Die KDNP wird daher zu den neu-alten Parteien in den postsozialistischen Transformationsstaaten Europas gezählt. Nach der Neugründung erhielt sie in den 1990er Jahren zwischen 5 und 10 % der Stimmen. Ein Problem, das die KDNP seit Wiedergründung begleitete, war die Altersstruktur ihrer Wähler: Laut Parteiangaben waren in den 1990er Jahren über 50 % ihrer Wähler Rentner. Seit der Parlamentswahl in Ungarn 2006 trat di (de)
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  • Christlich-Demokratische Volkspartei (Ungarn) (de)
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