In der De Administrando Imperio genannten Lehrschrift des byzantinischen Kaisers Konstantin VII. findet sich im 10. Jahrhundert die erste urkundliche Erwähnung als St. Georgs-Insel. Das Toponym Chortyzja taucht erstmals in der zu Beginn des 12. Jahrhunderts entstandenen Nestorchronik (Powest wremennych let) für das Jahr 1103 auf. Über die Bedeutung des Namens gibt es eine Reihe mehr oder weniger überzeugender Hypothesen, die wohl populärste führt ihn auf den Sonnengott Chors zurück.

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  • In der De Administrando Imperio genannten Lehrschrift des byzantinischen Kaisers Konstantin VII. findet sich im 10. Jahrhundert die erste urkundliche Erwähnung als St. Georgs-Insel. Das Toponym Chortyzja taucht erstmals in der zu Beginn des 12. Jahrhunderts entstandenen Nestorchronik (Powest wremennych let) für das Jahr 1103 auf. Über die Bedeutung des Namens gibt es eine Reihe mehr oder weniger überzeugender Hypothesen, die wohl populärste führt ihn auf den Sonnengott Chors zurück. Seit über 9000 Jahren siedeln Menschen auf Chortyzja, daher gibt es hier eine große Anzahl archäologischer Fundstätten wie Gräber, Siedlungen, heidnische Heiligtümer und Befestigungslinien des 18. Jahrhunderts. Der nördliche Teil der Nachbarinsel Mala Chortyzja ist so reich an archäologischen Funden, dass die Grabungssituation dort als „siebenlagiges Butterbrot“ beschrieben wurde. Das Territorium Chortyzjas, der umliegenden kleineren Inseln sowie der gegenüberliegenden Ufer gehören zum Nationalen Sapowednik Chortyzja. Zentrales Objekt des Sapowedniks ist das Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums. (de)
  • In der De Administrando Imperio genannten Lehrschrift des byzantinischen Kaisers Konstantin VII. findet sich im 10. Jahrhundert die erste urkundliche Erwähnung als St. Georgs-Insel. Das Toponym Chortyzja taucht erstmals in der zu Beginn des 12. Jahrhunderts entstandenen Nestorchronik (Powest wremennych let) für das Jahr 1103 auf. Über die Bedeutung des Namens gibt es eine Reihe mehr oder weniger überzeugender Hypothesen, die wohl populärste führt ihn auf den Sonnengott Chors zurück. Seit über 9000 Jahren siedeln Menschen auf Chortyzja, daher gibt es hier eine große Anzahl archäologischer Fundstätten wie Gräber, Siedlungen, heidnische Heiligtümer und Befestigungslinien des 18. Jahrhunderts. Der nördliche Teil der Nachbarinsel Mala Chortyzja ist so reich an archäologischen Funden, dass die Grabungssituation dort als „siebenlagiges Butterbrot“ beschrieben wurde. Das Territorium Chortyzjas, der umliegenden kleineren Inseln sowie der gegenüberliegenden Ufer gehören zum Nationalen Sapowednik Chortyzja. Zentrales Objekt des Sapowedniks ist das Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums. (de)
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