Der Chinesische Bürgerkrieg war ein militärischer Konflikt von 1927 bis 1949 um die politische Führung im Lande. Er brach nach der kurzen, weltweiten Ära bürgerlicher Revolutionen des beginnenden 20. Jahrhunderts aus, die sich im nachrevolutionären China durch eine häufige Abfolge bürgerlicher Regierungen der Beiyang-Zeit sowie wechselnde Allianzen von Warlords auszeichnete. Der insgesamt 22 Jahre dauernde Bürgerkrieg wurde durch Pausen wie das Stillhalteabkommen 1937–1946 während der japanischen Invasion unterbrochen (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) und endete erst in der Ära des Kalten Krieges.

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  • Der Chinesische Bürgerkrieg war ein militärischer Konflikt von 1927 bis 1949 um die politische Führung im Lande. Er brach nach der kurzen, weltweiten Ära bürgerlicher Revolutionen des beginnenden 20. Jahrhunderts aus, die sich im nachrevolutionären China durch eine häufige Abfolge bürgerlicher Regierungen der Beiyang-Zeit sowie wechselnde Allianzen von Warlords auszeichnete. Der insgesamt 22 Jahre dauernde Bürgerkrieg wurde durch Pausen wie das Stillhalteabkommen 1937–1946 während der japanischen Invasion unterbrochen (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) und endete erst in der Ära des Kalten Krieges. Protagonisten in diesem Konflikt waren der rechte Flügel der Kuomintang unter Chiang Kai-shek und die Kommunistische Partei Chinas unter Mao Zedong. Diese Gruppen kooperierten zuvor in der sogenannten Ersten Einheitsfront (1923 bis 1927) und in der Gegenregierung von Kanton, doch zerbrachen diese Allianzen aus mehreren Gründen. Der linke Flügel der Kuomintang unter Wang Jingwei beteiligte sich nicht an der Seite Chiangs. Der Bürgerkrieg hatte nicht nur Bedeutung auf nationaler Ebene. Die Komintern und ausländische Mächte (vor allem Sowjetunion und USA) unterstützten die Kriegsparteien, um ihren jeweiligen Einfluss in China zu sichern. (de)
  • Der Chinesische Bürgerkrieg war ein militärischer Konflikt von 1927 bis 1949 um die politische Führung im Lande. Er brach nach der kurzen, weltweiten Ära bürgerlicher Revolutionen des beginnenden 20. Jahrhunderts aus, die sich im nachrevolutionären China durch eine häufige Abfolge bürgerlicher Regierungen der Beiyang-Zeit sowie wechselnde Allianzen von Warlords auszeichnete. Der insgesamt 22 Jahre dauernde Bürgerkrieg wurde durch Pausen wie das Stillhalteabkommen 1937–1946 während der japanischen Invasion unterbrochen (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) und endete erst in der Ära des Kalten Krieges. Protagonisten in diesem Konflikt waren der rechte Flügel der Kuomintang unter Chiang Kai-shek und die Kommunistische Partei Chinas unter Mao Zedong. Diese Gruppen kooperierten zuvor in der sogenannten Ersten Einheitsfront (1923 bis 1927) und in der Gegenregierung von Kanton, doch zerbrachen diese Allianzen aus mehreren Gründen. Der linke Flügel der Kuomintang unter Wang Jingwei beteiligte sich nicht an der Seite Chiangs. Der Bürgerkrieg hatte nicht nur Bedeutung auf nationaler Ebene. Die Komintern und ausländische Mächte (vor allem Sowjetunion und USA) unterstützten die Kriegsparteien, um ihren jeweiligen Einfluss in China zu sichern. (de)
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  • 1928–1936: ~ 2 Millionen Tote
  • 1945–1949: ~ 1–3 Millionen Tote
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  • Unterstützt durch:
  • *NRA
  • *Volksbefreiungsarmee22px
  • 22pxAutonome Regierung der Inneren Mongolei
  • 22pxChinesische Sowjetrepublik
  • 22pxDie rechteKuomintang
  • 22pxKP Chinas
  • 22pxRepublik China
  • 22pxSowjetrepublik vonKiangsi
  • 22pxTeile der linken Kuomintang
  • 22pxVolksrepublik China(nach 1949)
  • 22pxZweite Republik Ost-Turkestan
  • :22px22px
  • Wang Jingwei
  • 22pxRevolutionäre Volksregierung der Republik China
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  • Sieg der Kommunisten
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  • 1.200.000 (Juli 1945)
  • 1.490.000 (Juni 1949)
  • 2.800.000 (Juni 1948)
  • 3.650.000 (Juni 1948)
  • 4.000.000 (Juni 1949)
  • 4.300.000 (Juli 1945)
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  • Soldaten der Volksbefreiungsarmee greifen Gebäude der Nationalisten in Shangtang an
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  • Shangtang.jpg
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  • 300 (xsd:integer)
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  • 1927 (xsd:integer)
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  • 1949 (xsd:integer)
prop-de:folgen
  • Ausrufung der Volksrepublik China durch Mao; die Regierung der Republik China zieht sich nach Taiwan zurück und führt dort die Republik von Taipei aus fort.
prop-de:friedensschluss
  • nein
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  • Der Chinesische Bürgerkrieg war ein militärischer Konflikt von 1927 bis 1949 um die politische Führung im Lande. Er brach nach der kurzen, weltweiten Ära bürgerlicher Revolutionen des beginnenden 20. Jahrhunderts aus, die sich im nachrevolutionären China durch eine häufige Abfolge bürgerlicher Regierungen der Beiyang-Zeit sowie wechselnde Allianzen von Warlords auszeichnete. Der insgesamt 22 Jahre dauernde Bürgerkrieg wurde durch Pausen wie das Stillhalteabkommen 1937–1946 während der japanischen Invasion unterbrochen (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) und endete erst in der Ära des Kalten Krieges. (de)
  • Der Chinesische Bürgerkrieg war ein militärischer Konflikt von 1927 bis 1949 um die politische Führung im Lande. Er brach nach der kurzen, weltweiten Ära bürgerlicher Revolutionen des beginnenden 20. Jahrhunderts aus, die sich im nachrevolutionären China durch eine häufige Abfolge bürgerlicher Regierungen der Beiyang-Zeit sowie wechselnde Allianzen von Warlords auszeichnete. Der insgesamt 22 Jahre dauernde Bürgerkrieg wurde durch Pausen wie das Stillhalteabkommen 1937–1946 während der japanischen Invasion unterbrochen (siehe Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg) und endete erst in der Ära des Kalten Krieges. (de)
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