Chambourcin ist eine Rotweinsorte. Es handelt sich um eine interspezifische Neuzüchtung zwischen den Sorten Seyve Villard 12-417 und Chancellor. Die Kreuzung der Hybridrebe erfolgte durch den Franzosen Joannes Seyve aus der Züchter-Familie Seyve-Villard. Das genaue Datum der Kreuzung ist unbekannt. Die Verbreitung der Sorte erfolgte jedoch sehr viel später im Jahr 1963. Joannes Seyve hat keine Unterlagen der Kreuzung hinterlassen, so dass die Abstammung nicht hundertprozentig sicher festgestellt ist. Der Name Chambourcin stammt von einer Gemeinde Namens Bougé-Chambalud im Département Isère. Dort besaß Seyve ein Versuchsfeld.

Property Value
dbo:abstract
  • Chambourcin ist eine Rotweinsorte. Es handelt sich um eine interspezifische Neuzüchtung zwischen den Sorten Seyve Villard 12-417 und Chancellor. Die Kreuzung der Hybridrebe erfolgte durch den Franzosen Joannes Seyve aus der Züchter-Familie Seyve-Villard. Das genaue Datum der Kreuzung ist unbekannt. Die Verbreitung der Sorte erfolgte jedoch sehr viel später im Jahr 1963. Joannes Seyve hat keine Unterlagen der Kreuzung hinterlassen, so dass die Abstammung nicht hundertprozentig sicher festgestellt ist. Der Name Chambourcin stammt von einer Gemeinde Namens Bougé-Chambalud im Département Isère. Dort besaß Seyve ein Versuchsfeld. Die spät reifende Sorte zeichnet sich durch starken Wuchs und hohen Ertrag aus. Sie zeigt eine gute Resistenz gegen den Falschen Mehltau und die Schwarzfäule der Rebe; der Wein ist dunkel, gehaltvoll und aromatisch und ähnelt etwas dem Merlot. Die für sommerwarme Gegenden mit Winterfrostgefahr gut geeignete Sorte wird vor allem im Rhonetal in Frankreich, den USA (zum Beispiel an der amerikanischen Ostküste in den Staaten Arkansas, Michigan, New York, North Carolina mit dem Weinbaugebiet Yadkin Valley AVA, Ohio und Virginia), im australischen Hunter Valley, Georgien, Neuseeland (4 Hektar, Stand 2007). und im Tessin in der Schweiz angebaut (2,48 Hektar, Stand 2007, Quelle: Office fédéral de l'agriculture OFAG). Allgemein erwartet man wieder einen Anstieg der Rebflächen. Gemäß einem Dekret vom 18. April 2008 gehört die Rebsorte zu den offiziell zugelassenen Rebsorten für den gewerblichen Anbau, da im Erbgut der Pflanze Anteile der Edelrebe Vitis vinifera enthalten sind. Im Jahr 2007 betrug die in Frankreich erhobene Rebfläche 800 Hektar (Quelle ONIVINS:,) Die Rebsorte wurde zur Entwicklung der Neuzüchtung Regent eingesetzt. Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich, Weinbau in Georgien, Weinbau in der Schweiz, Weinbau in Australien, Weinbau in den Vereinigten Staaten und Weinbau in Neuseeland sowie die Liste von Rebsorten. (de)
  • Chambourcin ist eine Rotweinsorte. Es handelt sich um eine interspezifische Neuzüchtung zwischen den Sorten Seyve Villard 12-417 und Chancellor. Die Kreuzung der Hybridrebe erfolgte durch den Franzosen Joannes Seyve aus der Züchter-Familie Seyve-Villard. Das genaue Datum der Kreuzung ist unbekannt. Die Verbreitung der Sorte erfolgte jedoch sehr viel später im Jahr 1963. Joannes Seyve hat keine Unterlagen der Kreuzung hinterlassen, so dass die Abstammung nicht hundertprozentig sicher festgestellt ist. Der Name Chambourcin stammt von einer Gemeinde Namens Bougé-Chambalud im Département Isère. Dort besaß Seyve ein Versuchsfeld. Die spät reifende Sorte zeichnet sich durch starken Wuchs und hohen Ertrag aus. Sie zeigt eine gute Resistenz gegen den Falschen Mehltau und die Schwarzfäule der Rebe; der Wein ist dunkel, gehaltvoll und aromatisch und ähnelt etwas dem Merlot. Die für sommerwarme Gegenden mit Winterfrostgefahr gut geeignete Sorte wird vor allem im Rhonetal in Frankreich, den USA (zum Beispiel an der amerikanischen Ostküste in den Staaten Arkansas, Michigan, New York, North Carolina mit dem Weinbaugebiet Yadkin Valley AVA, Ohio und Virginia), im australischen Hunter Valley, Georgien, Neuseeland (4 Hektar, Stand 2007). und im Tessin in der Schweiz angebaut (2,48 Hektar, Stand 2007, Quelle: Office fédéral de l'agriculture OFAG). Allgemein erwartet man wieder einen Anstieg der Rebflächen. Gemäß einem Dekret vom 18. April 2008 gehört die Rebsorte zu den offiziell zugelassenen Rebsorten für den gewerblichen Anbau, da im Erbgut der Pflanze Anteile der Edelrebe Vitis vinifera enthalten sind. Im Jahr 2007 betrug die in Frankreich erhobene Rebfläche 800 Hektar (Quelle ONIVINS:,) Die Rebsorte wurde zur Entwicklung der Neuzüchtung Regent eingesetzt. Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich, Weinbau in Georgien, Weinbau in der Schweiz, Weinbau in Australien, Weinbau in den Vereinigten Staaten und Weinbau in Neuseeland sowie die Liste von Rebsorten. (de)
dbo:author
dbo:isbn
  • 2-0123633-18
  • 978-3-8338-0691-9
  • 2-902-771-03-7
dbo:originalTitle
  • Cépages et vignobles de France, Tome 1 – les vignes américaines (de)
  • Das Oxford Weinlexikon (de)
  • Dictionnaire encyclopédique des cépages (de)
  • Cépages et vignobles de France, Tome 1 – les vignes américaines (de)
  • Das Oxford Weinlexikon (de)
  • Dictionnaire encyclopédique des cépages (de)
dbo:wikiPageID
  • 1203844 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156835481 (xsd:integer)
prop-de:auflage
  • 1 (xsd:integer)
  • 2 (xsd:integer)
  • 3 (xsd:integer)
prop-de:jahr
  • 1988 (xsd:integer)
  • 2000 (xsd:integer)
  • 2007 (xsd:integer)
prop-de:ort
  • München
  • Paris
dc:publisher
  • Gräfe und Unzer Verlag
  • Hachette Livre
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Chambourcin ist eine Rotweinsorte. Es handelt sich um eine interspezifische Neuzüchtung zwischen den Sorten Seyve Villard 12-417 und Chancellor. Die Kreuzung der Hybridrebe erfolgte durch den Franzosen Joannes Seyve aus der Züchter-Familie Seyve-Villard. Das genaue Datum der Kreuzung ist unbekannt. Die Verbreitung der Sorte erfolgte jedoch sehr viel später im Jahr 1963. Joannes Seyve hat keine Unterlagen der Kreuzung hinterlassen, so dass die Abstammung nicht hundertprozentig sicher festgestellt ist. Der Name Chambourcin stammt von einer Gemeinde Namens Bougé-Chambalud im Département Isère. Dort besaß Seyve ein Versuchsfeld. (de)
  • Chambourcin ist eine Rotweinsorte. Es handelt sich um eine interspezifische Neuzüchtung zwischen den Sorten Seyve Villard 12-417 und Chancellor. Die Kreuzung der Hybridrebe erfolgte durch den Franzosen Joannes Seyve aus der Züchter-Familie Seyve-Villard. Das genaue Datum der Kreuzung ist unbekannt. Die Verbreitung der Sorte erfolgte jedoch sehr viel später im Jahr 1963. Joannes Seyve hat keine Unterlagen der Kreuzung hinterlassen, so dass die Abstammung nicht hundertprozentig sicher festgestellt ist. Der Name Chambourcin stammt von einer Gemeinde Namens Bougé-Chambalud im Département Isère. Dort besaß Seyve ein Versuchsfeld. (de)
rdfs:label
  • Chambourcin (de)
  • Chambourcin (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is prop-de:elternsorte of
is prop-de:rebsorten of
is prop-de:sortenreineWeine of
is foaf:primaryTopic of