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- Als caso Gürtel (etwa: Gürtel-Affäre) ist ein seit Anfang 2009 in Spanien aufsehenerregender Fall von mutmaßlichen Korruptions- und Spendengeldzahlungen bekannt. Der Fall wurde zunächst ab Februar 2009 vom obersten spanischen Strafgerichtshof, der Audiencia Nacional, durch Baltasar Garzón untersucht. Aufgrund der Verwicklung von Personen mit politischer Immunität, nämlich Abgeordneten von Regionalparlamenten und Mitgliedern regionaler Regierungen, gab Garzón den Fall später an die Obersten Gerichtshöfe der Regionen Valencia und Madrid ab. In den Skandal verwickelt sind mehrere Mitglieder der konservativen Volkspartei Partido Popular, zu Zeiten als diese unter Ministerpräsidenten José María Aznar die spanische Regierung stellte. Die Anklagen richten sich unter anderem gegen hohe Parteifunktionäre in den Autonomieregionen Valencia und Madrid, darunter der valencianische Ministerpräsident Francisco Camps, der infolgedessen am 20. Juli 2011 seinen Rücktritt erklärte. Im Mittelpunkt der Affäre stehen der Unternehmer Francisco Correa und seine drei Mitarbeiter Álvaro Pérez „El Bigotes“, Pablo Crespo und Antoine Sánchez. Indem sie sich ihres Einflusses auf Wirtschafts- und Parteigremien bedienten, sollen sie durch Subventionsbetrug unterschiedlicher Firmen öffentliche Gelder veruntreut haben. Nach dem Hauptangeklagten Francisco Correa wurden die zunächst verdeckten Ermittlungen polizeiintern als „operación Gürtel“ bezeichnet (correa bedeutet auf deutsch „Gürtel“). Auch in den spanischen Medien wurde der Fall deshalb als „caso Gürtel“ bekannt. (de)
- Als caso Gürtel (etwa: Gürtel-Affäre) ist ein seit Anfang 2009 in Spanien aufsehenerregender Fall von mutmaßlichen Korruptions- und Spendengeldzahlungen bekannt. Der Fall wurde zunächst ab Februar 2009 vom obersten spanischen Strafgerichtshof, der Audiencia Nacional, durch Baltasar Garzón untersucht. Aufgrund der Verwicklung von Personen mit politischer Immunität, nämlich Abgeordneten von Regionalparlamenten und Mitgliedern regionaler Regierungen, gab Garzón den Fall später an die Obersten Gerichtshöfe der Regionen Valencia und Madrid ab. In den Skandal verwickelt sind mehrere Mitglieder der konservativen Volkspartei Partido Popular, zu Zeiten als diese unter Ministerpräsidenten José María Aznar die spanische Regierung stellte. Die Anklagen richten sich unter anderem gegen hohe Parteifunktionäre in den Autonomieregionen Valencia und Madrid, darunter der valencianische Ministerpräsident Francisco Camps, der infolgedessen am 20. Juli 2011 seinen Rücktritt erklärte. Im Mittelpunkt der Affäre stehen der Unternehmer Francisco Correa und seine drei Mitarbeiter Álvaro Pérez „El Bigotes“, Pablo Crespo und Antoine Sánchez. Indem sie sich ihres Einflusses auf Wirtschafts- und Parteigremien bedienten, sollen sie durch Subventionsbetrug unterschiedlicher Firmen öffentliche Gelder veruntreut haben. Nach dem Hauptangeklagten Francisco Correa wurden die zunächst verdeckten Ermittlungen polizeiintern als „operación Gürtel“ bezeichnet (correa bedeutet auf deutsch „Gürtel“). Auch in den spanischen Medien wurde der Fall deshalb als „caso Gürtel“ bekannt. (de)
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- Als caso Gürtel (etwa: Gürtel-Affäre) ist ein seit Anfang 2009 in Spanien aufsehenerregender Fall von mutmaßlichen Korruptions- und Spendengeldzahlungen bekannt. Der Fall wurde zunächst ab Februar 2009 vom obersten spanischen Strafgerichtshof, der Audiencia Nacional, durch Baltasar Garzón untersucht. Aufgrund der Verwicklung von Personen mit politischer Immunität, nämlich Abgeordneten von Regionalparlamenten und Mitgliedern regionaler Regierungen, gab Garzón den Fall später an die Obersten Gerichtshöfe der Regionen Valencia und Madrid ab. (de)
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