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- Carl Lörcher (* 1884 in Stammheim bei Stuttgart; † 1966 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt. In den 1920er Jahren war er in der Türkei und auf dem Balkan tätig. So entwickelte er 1927–1929 den ersten Bebauungsplan Ankaras. Lörcher, der bereits 1931 der NSDAP und der SA beigetreten war, wurde nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Leiter der Reichsstelle für Raumplanung beim Reichserziehungsministerium. Ab 1933 war er Professor für Bau- und Siedlungswesen an der Berliner Kunsthochschule und wurde Präsident des Bundes Deutscher Architekten. Daneben leitete er ab Juni 1933 den dann von ihm 1934 liquidierten Deutschen Werkbund. Lörcher schlug 1933 vor, der Werkbund solle in Zukunft nur noch Bauernhäuser bauen lassen. Im August 1934 gehörte Lörcher zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur „Volksbefragung“ über die Vereinigung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramtes in der Person Hitlers. Künstlerisch berief er sich auf eine Neubesinnung auf traditionelle Ausdrucksweisen des deutschen Bauerntums. Im Kampfbund deutscher Architekten und Ingenieure, der eine Gottfried Feder-Richtung im Nationalsozialismus verkörperte, war Lörcher zuständig für den Bereich "Siedlung", also Stadt- und Regionalplanung. (de)
- Carl Lörcher (* 1884 in Stammheim bei Stuttgart; † 1966 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt. In den 1920er Jahren war er in der Türkei und auf dem Balkan tätig. So entwickelte er 1927–1929 den ersten Bebauungsplan Ankaras. Lörcher, der bereits 1931 der NSDAP und der SA beigetreten war, wurde nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Leiter der Reichsstelle für Raumplanung beim Reichserziehungsministerium. Ab 1933 war er Professor für Bau- und Siedlungswesen an der Berliner Kunsthochschule und wurde Präsident des Bundes Deutscher Architekten. Daneben leitete er ab Juni 1933 den dann von ihm 1934 liquidierten Deutschen Werkbund. Lörcher schlug 1933 vor, der Werkbund solle in Zukunft nur noch Bauernhäuser bauen lassen. Im August 1934 gehörte Lörcher zu den Unterzeichnern des Aufrufs der Kulturschaffenden zur „Volksbefragung“ über die Vereinigung des Reichspräsidenten- und Reichskanzleramtes in der Person Hitlers. Künstlerisch berief er sich auf eine Neubesinnung auf traditionelle Ausdrucksweisen des deutschen Bauerntums. Im Kampfbund deutscher Architekten und Ingenieure, der eine Gottfried Feder-Richtung im Nationalsozialismus verkörperte, war Lörcher zuständig für den Bereich "Siedlung", also Stadt- und Regionalplanung. (de)
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- Carl Lörcher (* 1884 in Stammheim bei Stuttgart; † 1966 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt. In den 1920er Jahren war er in der Türkei und auf dem Balkan tätig. So entwickelte er 1927–1929 den ersten Bebauungsplan Ankaras. Lörcher, der bereits 1931 der NSDAP und der SA beigetreten war, wurde nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Leiter der Reichsstelle für Raumplanung beim Reichserziehungsministerium. Ab 1933 war er Professor für Bau- und Siedlungswesen an der Berliner Kunsthochschule und wurde Präsident des Bundes Deutscher Architekten. Daneben leitete er ab Juni 1933 den dann von ihm 1934 liquidierten Deutschen Werkbund. Lörcher schlug 1933 vor, der Werkbund solle in Zukunft nur noch Bauernhäuser bauen lassen. (de)
- Carl Lörcher (* 1884 in Stammheim bei Stuttgart; † 1966 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt. In den 1920er Jahren war er in der Türkei und auf dem Balkan tätig. So entwickelte er 1927–1929 den ersten Bebauungsplan Ankaras. Lörcher, der bereits 1931 der NSDAP und der SA beigetreten war, wurde nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Leiter der Reichsstelle für Raumplanung beim Reichserziehungsministerium. Ab 1933 war er Professor für Bau- und Siedlungswesen an der Berliner Kunsthochschule und wurde Präsident des Bundes Deutscher Architekten. Daneben leitete er ab Juni 1933 den dann von ihm 1934 liquidierten Deutschen Werkbund. Lörcher schlug 1933 vor, der Werkbund solle in Zukunft nur noch Bauernhäuser bauen lassen. (de)
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- Carl Christoph Lörcher (de)
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