Campanareliefs (auch Campanaplatten) sind antike römische Terrakotta- beziehungsweise Tonreliefs aus der Zeit von der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Benannt sind sie nach dem italienischen Sammler Giampietro Campana, der diese Reliefs in größerer Zahl sammelte und 1842 als Erster über sie publizierte.

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  • Campanareliefs (auch Campanaplatten) sind antike römische Terrakotta- beziehungsweise Tonreliefs aus der Zeit von der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Benannt sind sie nach dem italienischen Sammler Giampietro Campana, der diese Reliefs in größerer Zahl sammelte und 1842 als Erster über sie publizierte. Die Reliefs fanden einst als Dachverkleidung, aber auch als Dekoration von Innenräumen Verwendung. Sie waren ein Massenprodukt und dienten als Schmuck von Tempeln sowie von öffentlichen und privaten Bauten. Ihren Ursprung haben sie in den Dachterrakotten der etruskischen Tempelarchitektur. Auf den Reliefs befanden sich vielfältige Bildmotive aus der Mythologie und der Religion, aus dem römischen Alltag, Landschaftsbilder und ornamentale Themen. Ursprünglich waren sie farbig bemalt, wovon sich, wenn überhaupt, nur noch Spuren erhalten haben. Sie wurden hauptsächlich in der Region Latium rund um die Stadt Rom produziert, und auch ihre Verwendung beschränkte sich weitgehend auf diese Gegend. Produziert wurden fünf verschiedene Grundtypen. Heute finden sich Beispiele dieser Kunstgattung weltweit in fast allen bedeutenden Museen mit römischer Kunst. (de)
  • Campanareliefs (auch Campanaplatten) sind antike römische Terrakotta- beziehungsweise Tonreliefs aus der Zeit von der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Benannt sind sie nach dem italienischen Sammler Giampietro Campana, der diese Reliefs in größerer Zahl sammelte und 1842 als Erster über sie publizierte. Die Reliefs fanden einst als Dachverkleidung, aber auch als Dekoration von Innenräumen Verwendung. Sie waren ein Massenprodukt und dienten als Schmuck von Tempeln sowie von öffentlichen und privaten Bauten. Ihren Ursprung haben sie in den Dachterrakotten der etruskischen Tempelarchitektur. Auf den Reliefs befanden sich vielfältige Bildmotive aus der Mythologie und der Religion, aus dem römischen Alltag, Landschaftsbilder und ornamentale Themen. Ursprünglich waren sie farbig bemalt, wovon sich, wenn überhaupt, nur noch Spuren erhalten haben. Sie wurden hauptsächlich in der Region Latium rund um die Stadt Rom produziert, und auch ihre Verwendung beschränkte sich weitgehend auf diese Gegend. Produziert wurden fünf verschiedene Grundtypen. Heute finden sich Beispiele dieser Kunstgattung weltweit in fast allen bedeutenden Museen mit römischer Kunst. (de)
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  • Campanareliefs (auch Campanaplatten) sind antike römische Terrakotta- beziehungsweise Tonreliefs aus der Zeit von der Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. Benannt sind sie nach dem italienischen Sammler Giampietro Campana, der diese Reliefs in größerer Zahl sammelte und 1842 als Erster über sie publizierte. (de)
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  • Campanareliefs (de)
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