Die Calusa [kəˈluːsə] waren ein nordamerikanischer Indianerstamm. Sie lebten an der Küste und den küstennahen Flüssen im Südwesten von Florida. Die Gesellschaft der Calusa entwickelte sich aus den archaischen Indianerstämmen der Everglades. Zur Zeit der europäischen Eroberung Floridas befanden sich die Calusa auf ihrem kulturellen Höhepunkt (Caloosahatchee-Kultur). Bemerkenswert ist, dass die Calusa eine komplexe Kultur entwickelt hatten, die überwiegend auf Fischerei und weniger auf Landwirtschaft ausgerichtet war. Das Gebiet der Calusa erstreckte sich von Charlotte Harbor bis Cape Sable, dem heutigen Gebiet des Charlotte County und des Lee County und möglicherweise bis zu den Florida Keys. Die höchste Bevölkerungszahl wurde um die Zeit der europäischen Eroberung Floridas erreicht. Sie la

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  • Die Calusa [kəˈluːsə] waren ein nordamerikanischer Indianerstamm. Sie lebten an der Küste und den küstennahen Flüssen im Südwesten von Florida. Die Gesellschaft der Calusa entwickelte sich aus den archaischen Indianerstämmen der Everglades. Zur Zeit der europäischen Eroberung Floridas befanden sich die Calusa auf ihrem kulturellen Höhepunkt (Caloosahatchee-Kultur). Bemerkenswert ist, dass die Calusa eine komplexe Kultur entwickelt hatten, die überwiegend auf Fischerei und weniger auf Landwirtschaft ausgerichtet war. Das Gebiet der Calusa erstreckte sich von Charlotte Harbor bis Cape Sable, dem heutigen Gebiet des Charlotte County und des Lee County und möglicherweise bis zu den Florida Keys. Die höchste Bevölkerungszahl wurde um die Zeit der europäischen Eroberung Floridas erreicht. Sie lag zu diesem Zeitpunkt bei einigen zehntausend Calusa. Die Calusa übten einen großen kulturellen und politischen Einfluss auf die anderen Stämme im südlichen Florida aus. So beherrschten sie die Mayaimi am Lake Mayaimi (heute Okeechobeesee), die Tequesta und die Jaega, welche die südöstliche Küste von Florida bewohnten. Es gibt Vermutungen, dass ihr Einfluss bis zum Stamm der Ais reichte, die die mittlere, östliche Küste Floridas bewohnten. (de)
  • Die Calusa [kəˈluːsə] waren ein nordamerikanischer Indianerstamm. Sie lebten an der Küste und den küstennahen Flüssen im Südwesten von Florida. Die Gesellschaft der Calusa entwickelte sich aus den archaischen Indianerstämmen der Everglades. Zur Zeit der europäischen Eroberung Floridas befanden sich die Calusa auf ihrem kulturellen Höhepunkt (Caloosahatchee-Kultur). Bemerkenswert ist, dass die Calusa eine komplexe Kultur entwickelt hatten, die überwiegend auf Fischerei und weniger auf Landwirtschaft ausgerichtet war. Das Gebiet der Calusa erstreckte sich von Charlotte Harbor bis Cape Sable, dem heutigen Gebiet des Charlotte County und des Lee County und möglicherweise bis zu den Florida Keys. Die höchste Bevölkerungszahl wurde um die Zeit der europäischen Eroberung Floridas erreicht. Sie lag zu diesem Zeitpunkt bei einigen zehntausend Calusa. Die Calusa übten einen großen kulturellen und politischen Einfluss auf die anderen Stämme im südlichen Florida aus. So beherrschten sie die Mayaimi am Lake Mayaimi (heute Okeechobeesee), die Tequesta und die Jaega, welche die südöstliche Küste von Florida bewohnten. Es gibt Vermutungen, dass ihr Einfluss bis zum Stamm der Ais reichte, die die mittlere, östliche Küste Floridas bewohnten. (de)
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  • Die Calusa [kəˈluːsə] waren ein nordamerikanischer Indianerstamm. Sie lebten an der Küste und den küstennahen Flüssen im Südwesten von Florida. Die Gesellschaft der Calusa entwickelte sich aus den archaischen Indianerstämmen der Everglades. Zur Zeit der europäischen Eroberung Floridas befanden sich die Calusa auf ihrem kulturellen Höhepunkt (Caloosahatchee-Kultur). Bemerkenswert ist, dass die Calusa eine komplexe Kultur entwickelt hatten, die überwiegend auf Fischerei und weniger auf Landwirtschaft ausgerichtet war. Das Gebiet der Calusa erstreckte sich von Charlotte Harbor bis Cape Sable, dem heutigen Gebiet des Charlotte County und des Lee County und möglicherweise bis zu den Florida Keys. Die höchste Bevölkerungszahl wurde um die Zeit der europäischen Eroberung Floridas erreicht. Sie la (de)
  • Die Calusa [kəˈluːsə] waren ein nordamerikanischer Indianerstamm. Sie lebten an der Küste und den küstennahen Flüssen im Südwesten von Florida. Die Gesellschaft der Calusa entwickelte sich aus den archaischen Indianerstämmen der Everglades. Zur Zeit der europäischen Eroberung Floridas befanden sich die Calusa auf ihrem kulturellen Höhepunkt (Caloosahatchee-Kultur). Bemerkenswert ist, dass die Calusa eine komplexe Kultur entwickelt hatten, die überwiegend auf Fischerei und weniger auf Landwirtschaft ausgerichtet war. Das Gebiet der Calusa erstreckte sich von Charlotte Harbor bis Cape Sable, dem heutigen Gebiet des Charlotte County und des Lee County und möglicherweise bis zu den Florida Keys. Die höchste Bevölkerungszahl wurde um die Zeit der europäischen Eroberung Floridas erreicht. Sie la (de)
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  • Calusa (de)
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