Die Schreibung dieses Ortes wechselte ständig, bis schließlich die amtliche Schreibweise bindend wurde. In der Zeit zwischen 1210 und 1220 hieß es Puechili, 1210 dann Puochelschinde, ca. 1270 Puchelkinden, 1326 Puocheschinde, 1378 Püchelkindt, 1503 Puechelkinnd (Musterbuch) und 1614 Büchlkindt. Der Ort wurde am 1. Mai 1978 zusammen mit der Gemeinde Dachelhofen, der er angehörte, in die Kreisstadt Schwandorf eingegliedert.

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  • Die Schreibung dieses Ortes wechselte ständig, bis schließlich die amtliche Schreibweise bindend wurde. In der Zeit zwischen 1210 und 1220 hieß es Puechili, 1210 dann Puochelschinde, ca. 1270 Puchelkinden, 1326 Puocheschinde, 1378 Püchelkindt, 1503 Puechelkinnd (Musterbuch) und 1614 Büchlkindt. Aus der Schreibweise kann auf seine Entstehung geschlossen werden. Deswegen darf man als Gründer von Büchelkühn die Kinder eines Buochilo annehmen, wenn auch nicht gleich jenen wendischen Stammesfürsten. Laut Geschichtsquellen scheint die Gründerfamilie früh ausgestorben zu sein. Noch im Jahre 1210 erscheint als Zeuge ein Sibot von Puochelschinden in einer Urkunde des Klosters Ensdorf; aber im Urbar von ca. 1235 ist Büchelkühn bereits als herzoglicher Besitz genannt. Auf der Karte von Christoph Vogel aus dem Jahre 1600 sind Umfang des heutigen Ortes, der benötigte Wald und die Ackerflur bereits eingezeichnet. Das Waldstück ist als Büchelkühner Gemein, also Gemeindebesitz angegeben. Es diente nicht nur zur Holz- und Streunutzung, sondern auch als Weide. Mit dem Wachsen der Bevölkerung bebaute man den Boden in der Dreifelderwirtschaft: Winterfeld, Sommerfeld und Brache, eine Wirtschaftsform, die noch vor hundert Jahren in gelockerter Weise üblich war. Um 1700 war bereits diese Form durchbrochen; denn in der Steuerbeschreibung aus dem Jahre 1727 wird ausdrücklich vermerkt, die Flurstücke können nicht mehr nach Winter- und Sommerzell angegeben werden, da sie untereinander bebaut werden. Der Ort wurde am 1. Mai 1978 zusammen mit der Gemeinde Dachelhofen, der er angehörte, in die Kreisstadt Schwandorf eingegliedert. (de)
  • Die Schreibung dieses Ortes wechselte ständig, bis schließlich die amtliche Schreibweise bindend wurde. In der Zeit zwischen 1210 und 1220 hieß es Puechili, 1210 dann Puochelschinde, ca. 1270 Puchelkinden, 1326 Puocheschinde, 1378 Püchelkindt, 1503 Puechelkinnd (Musterbuch) und 1614 Büchlkindt. Aus der Schreibweise kann auf seine Entstehung geschlossen werden. Deswegen darf man als Gründer von Büchelkühn die Kinder eines Buochilo annehmen, wenn auch nicht gleich jenen wendischen Stammesfürsten. Laut Geschichtsquellen scheint die Gründerfamilie früh ausgestorben zu sein. Noch im Jahre 1210 erscheint als Zeuge ein Sibot von Puochelschinden in einer Urkunde des Klosters Ensdorf; aber im Urbar von ca. 1235 ist Büchelkühn bereits als herzoglicher Besitz genannt. Auf der Karte von Christoph Vogel aus dem Jahre 1600 sind Umfang des heutigen Ortes, der benötigte Wald und die Ackerflur bereits eingezeichnet. Das Waldstück ist als Büchelkühner Gemein, also Gemeindebesitz angegeben. Es diente nicht nur zur Holz- und Streunutzung, sondern auch als Weide. Mit dem Wachsen der Bevölkerung bebaute man den Boden in der Dreifelderwirtschaft: Winterfeld, Sommerfeld und Brache, eine Wirtschaftsform, die noch vor hundert Jahren in gelockerter Weise üblich war. Um 1700 war bereits diese Form durchbrochen; denn in der Steuerbeschreibung aus dem Jahre 1727 wird ausdrücklich vermerkt, die Flurstücke können nicht mehr nach Winter- und Sommerzell angegeben werden, da sie untereinander bebaut werden. Der Ort wurde am 1. Mai 1978 zusammen mit der Gemeinde Dachelhofen, der er angehörte, in die Kreisstadt Schwandorf eingegliedert. (de)
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  • Die Schreibung dieses Ortes wechselte ständig, bis schließlich die amtliche Schreibweise bindend wurde. In der Zeit zwischen 1210 und 1220 hieß es Puechili, 1210 dann Puochelschinde, ca. 1270 Puchelkinden, 1326 Puocheschinde, 1378 Püchelkindt, 1503 Puechelkinnd (Musterbuch) und 1614 Büchlkindt. Der Ort wurde am 1. Mai 1978 zusammen mit der Gemeinde Dachelhofen, der er angehörte, in die Kreisstadt Schwandorf eingegliedert. (de)
  • Die Schreibung dieses Ortes wechselte ständig, bis schließlich die amtliche Schreibweise bindend wurde. In der Zeit zwischen 1210 und 1220 hieß es Puechili, 1210 dann Puochelschinde, ca. 1270 Puchelkinden, 1326 Puocheschinde, 1378 Püchelkindt, 1503 Puechelkinnd (Musterbuch) und 1614 Büchlkindt. Der Ort wurde am 1. Mai 1978 zusammen mit der Gemeinde Dachelhofen, der er angehörte, in die Kreisstadt Schwandorf eingegliedert. (de)
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