Die Vienenburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Bergrücken bei 165 m ü. NN bei Vienenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Nachdem Bischof Siegfried II. 1291 die Harliburg belagern und schleifen ließ, erbaute der Wernigeroder Graf 1306 mit deren Steinen die Vienenburg. Die Grafen verkauften sie 1367 an Bischof Gerhard. 1523 kam sie an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Wallenstein eroberte 1626 von hier aus Wiedelah. Von 1643 bis 1802 gehörte sie zum Hochstift Hildesheim. Für seine Verdienste um das Hochstift wurde im Jahr 1647 das Amt Vienenburg dem Feldmarschall Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg zu Setterich überschrieben. Bis ca. 1720 wurde das Amt und der Titel Drost zu Vienenburg innerhalb der Familie von Reuschenberg vererbt. Deren Söhne lebten zum Teil häu

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  • Die Vienenburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Bergrücken bei 165 m ü. NN bei Vienenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Nachdem Bischof Siegfried II. 1291 die Harliburg belagern und schleifen ließ, erbaute der Wernigeroder Graf 1306 mit deren Steinen die Vienenburg. Die Grafen verkauften sie 1367 an Bischof Gerhard. 1523 kam sie an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Wallenstein eroberte 1626 von hier aus Wiedelah. Von 1643 bis 1802 gehörte sie zum Hochstift Hildesheim. Für seine Verdienste um das Hochstift wurde im Jahr 1647 das Amt Vienenburg dem Feldmarschall Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg zu Setterich überschrieben. Bis ca. 1720 wurde das Amt und der Titel Drost zu Vienenburg innerhalb der Familie von Reuschenberg vererbt. Deren Söhne lebten zum Teil häufiger auf Burg Vienenburg als in ihrer Stammburg Burg Setterich.Während der Zugehörigkeit zu Preußen verfiel jedoch die Burg und man baute mit den Steinen Gutshofgebäude. Reste des Bergfrieds und des ehemaligen Palas sind noch vorhanden. * Blick auf die Burg um 1850 * Burgruine Vienenburg, Luftaufnahme (2015) * Torhaus * Burggebäude auf der Ringmauer (de)
  • Die Vienenburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Bergrücken bei 165 m ü. NN bei Vienenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Nachdem Bischof Siegfried II. 1291 die Harliburg belagern und schleifen ließ, erbaute der Wernigeroder Graf 1306 mit deren Steinen die Vienenburg. Die Grafen verkauften sie 1367 an Bischof Gerhard. 1523 kam sie an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Wallenstein eroberte 1626 von hier aus Wiedelah. Von 1643 bis 1802 gehörte sie zum Hochstift Hildesheim. Für seine Verdienste um das Hochstift wurde im Jahr 1647 das Amt Vienenburg dem Feldmarschall Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg zu Setterich überschrieben. Bis ca. 1720 wurde das Amt und der Titel Drost zu Vienenburg innerhalb der Familie von Reuschenberg vererbt. Deren Söhne lebten zum Teil häufiger auf Burg Vienenburg als in ihrer Stammburg Burg Setterich.Während der Zugehörigkeit zu Preußen verfiel jedoch die Burg und man baute mit den Steinen Gutshofgebäude. Reste des Bergfrieds und des ehemaligen Palas sind noch vorhanden. * Blick auf die Burg um 1850 * Burgruine Vienenburg, Luftaufnahme (2015) * Torhaus * Burggebäude auf der Ringmauer (de)
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  • Die Vienenburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Bergrücken bei 165 m ü. NN bei Vienenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Nachdem Bischof Siegfried II. 1291 die Harliburg belagern und schleifen ließ, erbaute der Wernigeroder Graf 1306 mit deren Steinen die Vienenburg. Die Grafen verkauften sie 1367 an Bischof Gerhard. 1523 kam sie an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Wallenstein eroberte 1626 von hier aus Wiedelah. Von 1643 bis 1802 gehörte sie zum Hochstift Hildesheim. Für seine Verdienste um das Hochstift wurde im Jahr 1647 das Amt Vienenburg dem Feldmarschall Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg zu Setterich überschrieben. Bis ca. 1720 wurde das Amt und der Titel Drost zu Vienenburg innerhalb der Familie von Reuschenberg vererbt. Deren Söhne lebten zum Teil häu (de)
  • Die Vienenburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Bergrücken bei 165 m ü. NN bei Vienenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Nachdem Bischof Siegfried II. 1291 die Harliburg belagern und schleifen ließ, erbaute der Wernigeroder Graf 1306 mit deren Steinen die Vienenburg. Die Grafen verkauften sie 1367 an Bischof Gerhard. 1523 kam sie an das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Wallenstein eroberte 1626 von hier aus Wiedelah. Von 1643 bis 1802 gehörte sie zum Hochstift Hildesheim. Für seine Verdienste um das Hochstift wurde im Jahr 1647 das Amt Vienenburg dem Feldmarschall Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg zu Setterich überschrieben. Bis ca. 1720 wurde das Amt und der Titel Drost zu Vienenburg innerhalb der Familie von Reuschenberg vererbt. Deren Söhne lebten zum Teil häu (de)
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  • Burgruine Vienenburg (de)
  • Burgruine Vienenburg (de)
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