Die Burg Wachtendonk ist die Ruine einer Niederungsburg und liegt am linken Ufer der Niers in einem kleinen Waldstück am südlichen Rand der niederrheinischen Stadt Wachtendonk. Die Geschichte der Anlage ist stark mit der Stadt und Festung Wachtendonk verwoben, die aufgrund ihrer Lage an der äußersten Ostgrenze des Herzogtums Geldern immer stark umkämpft waren. Im 16. und 17. Jahrhundert waren Burg und Festung der militärisch wichtigste Ort im Geldrischen Oberquartier.

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  • Die Burg Wachtendonk ist die Ruine einer Niederungsburg und liegt am linken Ufer der Niers in einem kleinen Waldstück am südlichen Rand der niederrheinischen Stadt Wachtendonk. Die Geschichte der Anlage ist stark mit der Stadt und Festung Wachtendonk verwoben, die aufgrund ihrer Lage an der äußersten Ostgrenze des Herzogtums Geldern immer stark umkämpft waren. Im 16. und 17. Jahrhundert waren Burg und Festung der militärisch wichtigste Ort im Geldrischen Oberquartier. Schon im 14. Jahrhundert ist für Wachtendonk eine Burg überliefert, die an einem wichtigen Niersübergang lag. Erst geldrisches Lehen, dann geldrische Landesburg, kam die Anlage im 15. Jahrhundert vorübergehend an das Herzogtum Kleve, ehe sie wieder zu Geldern gehörte. Im Achtzigjährigen Krieg war die Burg zeitweise in den Händen der niederländischen Generalstaaten und zeitweise in den Händen kaiserlich-spanischer Truppen. Bei einer Eroberung im Jahr 1603 wurde sie wohl derart stark beschädigt, dass sie nicht wieder aufgebaut wurde. In den 1960er Jahren wurden die Fundamente der Burganlage bei Ausgrabungen freigelegt und zum Teil wieder aufgemauert. Die Ruine ist heute jederzeit frei zugänglich. (de)
  • Die Burg Wachtendonk ist die Ruine einer Niederungsburg und liegt am linken Ufer der Niers in einem kleinen Waldstück am südlichen Rand der niederrheinischen Stadt Wachtendonk. Die Geschichte der Anlage ist stark mit der Stadt und Festung Wachtendonk verwoben, die aufgrund ihrer Lage an der äußersten Ostgrenze des Herzogtums Geldern immer stark umkämpft waren. Im 16. und 17. Jahrhundert waren Burg und Festung der militärisch wichtigste Ort im Geldrischen Oberquartier. Schon im 14. Jahrhundert ist für Wachtendonk eine Burg überliefert, die an einem wichtigen Niersübergang lag. Erst geldrisches Lehen, dann geldrische Landesburg, kam die Anlage im 15. Jahrhundert vorübergehend an das Herzogtum Kleve, ehe sie wieder zu Geldern gehörte. Im Achtzigjährigen Krieg war die Burg zeitweise in den Händen der niederländischen Generalstaaten und zeitweise in den Händen kaiserlich-spanischer Truppen. Bei einer Eroberung im Jahr 1603 wurde sie wohl derart stark beschädigt, dass sie nicht wieder aufgebaut wurde. In den 1960er Jahren wurden die Fundamente der Burganlage bei Ausgrabungen freigelegt und zum Teil wieder aufgemauert. Die Ruine ist heute jederzeit frei zugänglich. (de)
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  • Burg Wachtendonk (de)
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