Die Burg Ouren ist die Ruine einer Höhenburg in Ouren im deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie war der Stammsitz des edelfreien Geschlechts der Herren von Ouren. Die ins 11. Jahrhundert zurückgehende Anlage war ursprünglich eine mehrteilige, befestigte Burgfestung mit einem Palas, einem Bergfried und einer Burgkapelle im höhergelegenen nördlichen Bereich des Burgbergs. Im tiefergelegenen südlichen Bereich lag die Vorburg mit den zur Burg gehörenden Wirtschaftsgebäuden. Im ausgehenden Mittelalter verlor die Burg sukzessive ihren fortifikatorischen Charakter zugunsten eines steigenden Wohnkomforts der adeligen Bewohner. Durch Umbauphasen 1535 und 1615 wurde der Wandel von einer Burg hin zu einem Schloss vollzogen. Eine erhalten gebliebene Umzeichnung eines verloren gegangenen Aquarells von Jo

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  • Die Burg Ouren ist die Ruine einer Höhenburg in Ouren im deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie war der Stammsitz des edelfreien Geschlechts der Herren von Ouren. Die ins 11. Jahrhundert zurückgehende Anlage war ursprünglich eine mehrteilige, befestigte Burgfestung mit einem Palas, einem Bergfried und einer Burgkapelle im höhergelegenen nördlichen Bereich des Burgbergs. Im tiefergelegenen südlichen Bereich lag die Vorburg mit den zur Burg gehörenden Wirtschaftsgebäuden. Im ausgehenden Mittelalter verlor die Burg sukzessive ihren fortifikatorischen Charakter zugunsten eines steigenden Wohnkomforts der adeligen Bewohner. Durch Umbauphasen 1535 und 1615 wurde der Wandel von einer Burg hin zu einem Schloss vollzogen. Eine erhalten gebliebene Umzeichnung eines verloren gegangenen Aquarells von Joseph-Ernest Buschmann (1814–1853) aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zeigt die Anlage als – vermutlich romantisierte – barocke Schlossanlage. Nach der Zerstörung durch französische Revolutionstruppen 1794 wurde das Schloss unbewohnbar und nach 1845 nahezu vollständig abgebrochen. (de)
  • Die Burg Ouren ist die Ruine einer Höhenburg in Ouren im deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie war der Stammsitz des edelfreien Geschlechts der Herren von Ouren. Die ins 11. Jahrhundert zurückgehende Anlage war ursprünglich eine mehrteilige, befestigte Burgfestung mit einem Palas, einem Bergfried und einer Burgkapelle im höhergelegenen nördlichen Bereich des Burgbergs. Im tiefergelegenen südlichen Bereich lag die Vorburg mit den zur Burg gehörenden Wirtschaftsgebäuden. Im ausgehenden Mittelalter verlor die Burg sukzessive ihren fortifikatorischen Charakter zugunsten eines steigenden Wohnkomforts der adeligen Bewohner. Durch Umbauphasen 1535 und 1615 wurde der Wandel von einer Burg hin zu einem Schloss vollzogen. Eine erhalten gebliebene Umzeichnung eines verloren gegangenen Aquarells von Joseph-Ernest Buschmann (1814–1853) aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zeigt die Anlage als – vermutlich romantisierte – barocke Schlossanlage. Nach der Zerstörung durch französische Revolutionstruppen 1794 wurde das Schloss unbewohnbar und nach 1845 nahezu vollständig abgebrochen. (de)
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  • Die Burg Ouren ist die Ruine einer Höhenburg in Ouren im deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie war der Stammsitz des edelfreien Geschlechts der Herren von Ouren. Die ins 11. Jahrhundert zurückgehende Anlage war ursprünglich eine mehrteilige, befestigte Burgfestung mit einem Palas, einem Bergfried und einer Burgkapelle im höhergelegenen nördlichen Bereich des Burgbergs. Im tiefergelegenen südlichen Bereich lag die Vorburg mit den zur Burg gehörenden Wirtschaftsgebäuden. Im ausgehenden Mittelalter verlor die Burg sukzessive ihren fortifikatorischen Charakter zugunsten eines steigenden Wohnkomforts der adeligen Bewohner. Durch Umbauphasen 1535 und 1615 wurde der Wandel von einer Burg hin zu einem Schloss vollzogen. Eine erhalten gebliebene Umzeichnung eines verloren gegangenen Aquarells von Jo (de)
  • Die Burg Ouren ist die Ruine einer Höhenburg in Ouren im deutschsprachigen Teil Belgiens. Sie war der Stammsitz des edelfreien Geschlechts der Herren von Ouren. Die ins 11. Jahrhundert zurückgehende Anlage war ursprünglich eine mehrteilige, befestigte Burgfestung mit einem Palas, einem Bergfried und einer Burgkapelle im höhergelegenen nördlichen Bereich des Burgbergs. Im tiefergelegenen südlichen Bereich lag die Vorburg mit den zur Burg gehörenden Wirtschaftsgebäuden. Im ausgehenden Mittelalter verlor die Burg sukzessive ihren fortifikatorischen Charakter zugunsten eines steigenden Wohnkomforts der adeligen Bewohner. Durch Umbauphasen 1535 und 1615 wurde der Wandel von einer Burg hin zu einem Schloss vollzogen. Eine erhalten gebliebene Umzeichnung eines verloren gegangenen Aquarells von Jo (de)
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