Das Buffalo-Stadion (frz.: Stade Buffalo) war ein Sportstadion in Montrouge bei Paris. Das Buffalo-Stadion erhielt seinen Namen zur Erinnerung an die abgerissene Buffalo-Radrennbahn. Es wurde am 24. September 1922 mit einem Boxkampf eröffnet. Es verfügte über eine Radrennbahn und wurde für Fußball- und Rugbyspiele sowie Boxkämpfe genutzt. 1957 wurde das Stadion abgerissen. Ein nach ihm benannter Platz sowie eine Straße erinnern heute an den ehemaligen Standort.

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  • Das Buffalo-Stadion (frz.: Stade Buffalo) war ein Sportstadion in Montrouge bei Paris. Das Buffalo-Stadion erhielt seinen Namen zur Erinnerung an die abgerissene Buffalo-Radrennbahn. Es wurde am 24. September 1922 mit einem Boxkampf eröffnet. Es verfügte über eine Radrennbahn und wurde für Fußball- und Rugbyspiele sowie Boxkämpfe genutzt. 1924, 1927 und 1928 wurde dort das 24-Stunden-Rennen Bol d’Or ausgetragen. Am 19. Mai 1947 gewann der spätere Rad-Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Louison Bobet hier sein erstes Profi-Rennen, den Circuit de Boucles de la Seine, das nach 280 Kilometern im Stadion endete. Rund 40.000 Zuschauer, unter denen sich auch der Journalist Ernest Hemingway befand, sahen am 24. September 1922 den Boxkampf um den Weltmeistertitel zwischen dem Franzosen Georges Carpentier und seinem im Senegal gebürtigen Landsmann Battling Siki; Siki gewann den Kampf und wurde somit der erste Box-Weltmeister, der aus Afrika stammte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Stadion von den deutschen Besatzungsbehörden als Sammellager für aus Deutschland geflüchtete Deutsche genutzt. Die Männer wurden in das Buffalo-Stadion gebracht, die Frauen in das Vélodrome d’Hiver. Nach dem Krieg wurde das Stadion für politische Versammlungen, vor allem der Friedensbewegung sowie der französischen kommunistischen Partei genutzt. 1957 wurde das Stadion abgerissen. Ein nach ihm benannter Platz sowie eine Straße erinnern heute an den ehemaligen Standort. (de)
  • Das Buffalo-Stadion (frz.: Stade Buffalo) war ein Sportstadion in Montrouge bei Paris. Das Buffalo-Stadion erhielt seinen Namen zur Erinnerung an die abgerissene Buffalo-Radrennbahn. Es wurde am 24. September 1922 mit einem Boxkampf eröffnet. Es verfügte über eine Radrennbahn und wurde für Fußball- und Rugbyspiele sowie Boxkämpfe genutzt. 1924, 1927 und 1928 wurde dort das 24-Stunden-Rennen Bol d’Or ausgetragen. Am 19. Mai 1947 gewann der spätere Rad-Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Louison Bobet hier sein erstes Profi-Rennen, den Circuit de Boucles de la Seine, das nach 280 Kilometern im Stadion endete. Rund 40.000 Zuschauer, unter denen sich auch der Journalist Ernest Hemingway befand, sahen am 24. September 1922 den Boxkampf um den Weltmeistertitel zwischen dem Franzosen Georges Carpentier und seinem im Senegal gebürtigen Landsmann Battling Siki; Siki gewann den Kampf und wurde somit der erste Box-Weltmeister, der aus Afrika stammte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Stadion von den deutschen Besatzungsbehörden als Sammellager für aus Deutschland geflüchtete Deutsche genutzt. Die Männer wurden in das Buffalo-Stadion gebracht, die Frauen in das Vélodrome d’Hiver. Nach dem Krieg wurde das Stadion für politische Versammlungen, vor allem der Friedensbewegung sowie der französischen kommunistischen Partei genutzt. 1957 wurde das Stadion abgerissen. Ein nach ihm benannter Platz sowie eine Straße erinnern heute an den ehemaligen Standort. (de)
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  • Das Buffalo-Stadion (frz.: Stade Buffalo) war ein Sportstadion in Montrouge bei Paris. Das Buffalo-Stadion erhielt seinen Namen zur Erinnerung an die abgerissene Buffalo-Radrennbahn. Es wurde am 24. September 1922 mit einem Boxkampf eröffnet. Es verfügte über eine Radrennbahn und wurde für Fußball- und Rugbyspiele sowie Boxkämpfe genutzt. 1957 wurde das Stadion abgerissen. Ein nach ihm benannter Platz sowie eine Straße erinnern heute an den ehemaligen Standort. (de)
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