Buckelquader nennt man die einzelnen Steine eines Bossenwerks. Der Stein wölbt sich auf der Sichtseite buckelartig nach außen und ist meist nur grob behauen. Die hervorstehenden Enden werden auch Wimpfen oder Bosse genannt. Die Quader sind oft seitlich von einem drei bis sechs Zentimeter breiten Randschlag eingefasst. Ist die Sichtseite zusätzlich noch glatt überarbeitet und polsterartig gewölbt, so spricht man von einem Polsterquader. Buckelquader mit Randschlag sowie Polsterquader treten im deutschen Sprachraum erst seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert in größerem Umfang auf.