Der Buchverlag ist die häufigste Form des Verlages. Buchverlage stellen Druckwerke her, vereinbaren die Rechte mit den Autoren und sorgen für die Werbung und den Vertrieb der edierten Bücher. Der moderne Buchverlag hat häufig ein erweitertes Medienspektrum: Dazu gehören Kalender, Karten, Hörbücher, CD, DVD und Online-Programme. Die meisten Buchverlage sind noch mittelständische Unternehmen, doch gibt es eine starke Tendenz zur Bildung von Verlagsgruppen.

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  • Der Buchverlag ist die häufigste Form des Verlages. Buchverlage stellen Druckwerke her, vereinbaren die Rechte mit den Autoren und sorgen für die Werbung und den Vertrieb der edierten Bücher. Der moderne Buchverlag hat häufig ein erweitertes Medienspektrum: Dazu gehören Kalender, Karten, Hörbücher, CD, DVD und Online-Programme. Die meisten Buchverlage sind noch mittelständische Unternehmen, doch gibt es eine starke Tendenz zur Bildung von Verlagsgruppen. Bei klassischen Buchverlagen unterscheidet man nach der Hauptausrichtung Belletristik (Literatur) oder Sachbuch – dazu gibt es Spezial- oder Fachgebiete wie Kinder- und Jugendbuchverlag, Humor- und Geschenkbuchverlag, Ratgeberverlag, Fremdsprachenverlag, Reiseverlag, Kunstverlag, Lexikonverlag, Schulbuchverlag – sowie Fachbuchverlage mit wissenschaftlichen Publikationen in allen Fachgebieten. Mit der Entwicklung der digitalen Datenverbreitung verliert das Buchverlagswesen in den letzten Jahren seine Exklusivität in der Verbreitung von Informationen, die anders als in früheren Jahrhunderten nun nicht mehr an einen physischen Datenträger gebunden ist. Die Konzentration in der Verlagsbranche stieg beispielsweise 2006 um insgesamt mindestens zehn Prozent auf über 150 Übernahmen an. Vor allem große, marktbewegende Übernahmen haben deutlich zugenommen (am meisten im Bereich Fachinformation). Ein kleiner, gegenläufiger Trend sind die Independent-Verlage. Zum Beispiel gab es 1997 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 161 derartige Verlage, 2008 waren es bereits 316. Um am Markt zu bestehen oder Entlassungen zu vermeiden, bringen Verlage mittlerweile häufiger von ihrem Profil Abweichendes heraus. Der im Branchenjargon alte Begriff „Schnellschuss“ steht für eher schlecht recherchierte und redigierte Neuerscheinungen, die in eine unvorhergesehene Marktlücke passen. Die traditionellen Verlagsvorschauen ändern sich. (de)
  • Der Buchverlag ist die häufigste Form des Verlages. Buchverlage stellen Druckwerke her, vereinbaren die Rechte mit den Autoren und sorgen für die Werbung und den Vertrieb der edierten Bücher. Der moderne Buchverlag hat häufig ein erweitertes Medienspektrum: Dazu gehören Kalender, Karten, Hörbücher, CD, DVD und Online-Programme. Die meisten Buchverlage sind noch mittelständische Unternehmen, doch gibt es eine starke Tendenz zur Bildung von Verlagsgruppen. Bei klassischen Buchverlagen unterscheidet man nach der Hauptausrichtung Belletristik (Literatur) oder Sachbuch – dazu gibt es Spezial- oder Fachgebiete wie Kinder- und Jugendbuchverlag, Humor- und Geschenkbuchverlag, Ratgeberverlag, Fremdsprachenverlag, Reiseverlag, Kunstverlag, Lexikonverlag, Schulbuchverlag – sowie Fachbuchverlage mit wissenschaftlichen Publikationen in allen Fachgebieten. Mit der Entwicklung der digitalen Datenverbreitung verliert das Buchverlagswesen in den letzten Jahren seine Exklusivität in der Verbreitung von Informationen, die anders als in früheren Jahrhunderten nun nicht mehr an einen physischen Datenträger gebunden ist. Die Konzentration in der Verlagsbranche stieg beispielsweise 2006 um insgesamt mindestens zehn Prozent auf über 150 Übernahmen an. Vor allem große, marktbewegende Übernahmen haben deutlich zugenommen (am meisten im Bereich Fachinformation). Ein kleiner, gegenläufiger Trend sind die Independent-Verlage. Zum Beispiel gab es 1997 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 161 derartige Verlage, 2008 waren es bereits 316. Um am Markt zu bestehen oder Entlassungen zu vermeiden, bringen Verlage mittlerweile häufiger von ihrem Profil Abweichendes heraus. Der im Branchenjargon alte Begriff „Schnellschuss“ steht für eher schlecht recherchierte und redigierte Neuerscheinungen, die in eine unvorhergesehene Marktlücke passen. Die traditionellen Verlagsvorschauen ändern sich. (de)
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  • Der Buchverlag ist die häufigste Form des Verlages. Buchverlage stellen Druckwerke her, vereinbaren die Rechte mit den Autoren und sorgen für die Werbung und den Vertrieb der edierten Bücher. Der moderne Buchverlag hat häufig ein erweitertes Medienspektrum: Dazu gehören Kalender, Karten, Hörbücher, CD, DVD und Online-Programme. Die meisten Buchverlage sind noch mittelständische Unternehmen, doch gibt es eine starke Tendenz zur Bildung von Verlagsgruppen. (de)
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