Die Buchenwollschildlaus (Cryptococcus fagisuga) ist eine Art aus der Familie der Eriococcidae, die zu den Schildläusen zählt. Die Art lebt ursprünglich auf der europäischen Rotbuche (Fagus silvatica). Sie sitzt – oft kolonieweise – besonders auf dünner Rinde an frei liegenden Wurzelansätzen oder Ästen. Mit ihren langen Saugrüsseln bohren sie den Baum an und ernähren sich vom Phloemsaft.

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  • Die Buchenwollschildlaus (Cryptococcus fagisuga) ist eine Art aus der Familie der Eriococcidae, die zu den Schildläusen zählt. Die Art lebt ursprünglich auf der europäischen Rotbuche (Fagus silvatica). Sie sitzt – oft kolonieweise – besonders auf dünner Rinde an frei liegenden Wurzelansätzen oder Ästen. Mit ihren langen Saugrüsseln bohren sie den Baum an und ernähren sich vom Phloemsaft. Unter ungünstigen Bedingungen für die Buche oder bei gleichzeitigem Pilzbefall der Buche kann die Buchenwollschildlaus zum „Schädling“ werden. Die europäische Rotbuche ist dabei weniger anfällig als die amerikanische Buche (Fagus grandifolia). Siehe unten! Von der Art sind bisher (2010) keine Männchen bekannt. Die Weibchen vermehren sich parthenogenetisch, das heißt, ohne Befruchtung. Sie sind halbkugelförmig, haben einen Durchmesser von 0,75 bis 1 Millimeter, sind beinlos, flügellos, gelb und tragen auf dem Rücken Flocken/Büschel weißer Wachswolle. Von Juni bis Oktober legen die Weibchen bis zu 50 unbefruchtete Eier, aus denen sich lebhafte (Lauf-)Larven entwickeln, die noch Beine haben. Diese Larven lassen sich vom Wind verbreiten und besiedeln geeignete Stellen an Buchen. Sie zapfen, gleichfalls mit einem auffallend langen Rüssel, den Saftstrom der Bäume an. Im Frühjahr des zweiten Jahres entwickeln sich diese Larven weiter zu den „Mutterläusen“. Diese haben keine Beine und nur winzige Fühlerstummel. (de)
  • Die Buchenwollschildlaus (Cryptococcus fagisuga) ist eine Art aus der Familie der Eriococcidae, die zu den Schildläusen zählt. Die Art lebt ursprünglich auf der europäischen Rotbuche (Fagus silvatica). Sie sitzt – oft kolonieweise – besonders auf dünner Rinde an frei liegenden Wurzelansätzen oder Ästen. Mit ihren langen Saugrüsseln bohren sie den Baum an und ernähren sich vom Phloemsaft. Unter ungünstigen Bedingungen für die Buche oder bei gleichzeitigem Pilzbefall der Buche kann die Buchenwollschildlaus zum „Schädling“ werden. Die europäische Rotbuche ist dabei weniger anfällig als die amerikanische Buche (Fagus grandifolia). Siehe unten! Von der Art sind bisher (2010) keine Männchen bekannt. Die Weibchen vermehren sich parthenogenetisch, das heißt, ohne Befruchtung. Sie sind halbkugelförmig, haben einen Durchmesser von 0,75 bis 1 Millimeter, sind beinlos, flügellos, gelb und tragen auf dem Rücken Flocken/Büschel weißer Wachswolle. Von Juni bis Oktober legen die Weibchen bis zu 50 unbefruchtete Eier, aus denen sich lebhafte (Lauf-)Larven entwickeln, die noch Beine haben. Diese Larven lassen sich vom Wind verbreiten und besiedeln geeignete Stellen an Buchen. Sie zapfen, gleichfalls mit einem auffallend langen Rüssel, den Saftstrom der Bäume an. Im Frühjahr des zweiten Jahres entwickeln sich diese Larven weiter zu den „Mutterläusen“. Diese haben keine Beine und nur winzige Fühlerstummel. (de)
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  • Befall durch die Buchenwollschildlaus (de)
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  • Hemiptera
  • Insecta
  • Cryptococcus
  • Cryptococcus fagisuga
  • Eriococcidae
  • Pflanzenläuse
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  • Die Buchenwollschildlaus (Cryptococcus fagisuga) ist eine Art aus der Familie der Eriococcidae, die zu den Schildläusen zählt. Die Art lebt ursprünglich auf der europäischen Rotbuche (Fagus silvatica). Sie sitzt – oft kolonieweise – besonders auf dünner Rinde an frei liegenden Wurzelansätzen oder Ästen. Mit ihren langen Saugrüsseln bohren sie den Baum an und ernähren sich vom Phloemsaft. (de)
  • Die Buchenwollschildlaus (Cryptococcus fagisuga) ist eine Art aus der Familie der Eriococcidae, die zu den Schildläusen zählt. Die Art lebt ursprünglich auf der europäischen Rotbuche (Fagus silvatica). Sie sitzt – oft kolonieweise – besonders auf dünner Rinde an frei liegenden Wurzelansätzen oder Ästen. Mit ihren langen Saugrüsseln bohren sie den Baum an und ernähren sich vom Phloemsaft. (de)
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  • Buchenwollschildlaus (de)
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  • Familie (de)
  • Insekten (de)
  • Schnabelkerfe (de)
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  • Unterordnung (de)
  • Buchenwollschildlaus (de)
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  • nein (de)
  • Lindinger, 1936 (de)
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