Das Buchenloch ist eine Höhle im Dolomitfelsmassiv nahe bei Gerolstein (Eifel). Während der letzten Eiszeit wurde sie von Menschen und Tieren aufgesucht, ob als ständige Wohnhöhle oder nur gelegentlich, ergibt sich aus den gemachten Funden nicht. Gegraben wurde in der Höhle in den 1880er Jahren durch Eugen Bracht, einen Landschaftsmaler. Die Steinwerkzeuge ließen sich dem Moustérien zuordnen, das heißt, dass sich Neandertaler dort aufhielten. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. Die archäologischen Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier, die Knochenfunde sind zum Teil verschollen, einige liegen im Museum Villa Sarabodis in Gerolstein.

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  • Das Buchenloch ist eine Höhle im Dolomitfelsmassiv nahe bei Gerolstein (Eifel). Während der letzten Eiszeit wurde sie von Menschen und Tieren aufgesucht, ob als ständige Wohnhöhle oder nur gelegentlich, ergibt sich aus den gemachten Funden nicht. Gegraben wurde in der Höhle in den 1880er Jahren durch Eugen Bracht, einen Landschaftsmaler. Die Steinwerkzeuge ließen sich dem Moustérien zuordnen, das heißt, dass sich Neandertaler dort aufhielten. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. Die archäologischen Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier, die Knochenfunde sind zum Teil verschollen, einige liegen im Museum Villa Sarabodis in Gerolstein. Die Maße der Höhle werden angegeben mit einer Länge von etwa 30 Metern, einer Breite von 4 Metern und einer durchschnittlichen Höhe von etwa 2,4 Metern. In der Höhle ist die Bildung von Kalksinter und Tropfstein zu sehen. Ausgelöst wird dies durch Sickerwasser, das die Gesteinsbestandteile Calcit und Dolomit auflöst. Die Höhle ist öffentlich zugänglich, sie ist über den Vulkanwanderweg (Eifel) zu erreichen. (de)
  • Das Buchenloch ist eine Höhle im Dolomitfelsmassiv nahe bei Gerolstein (Eifel). Während der letzten Eiszeit wurde sie von Menschen und Tieren aufgesucht, ob als ständige Wohnhöhle oder nur gelegentlich, ergibt sich aus den gemachten Funden nicht. Gegraben wurde in der Höhle in den 1880er Jahren durch Eugen Bracht, einen Landschaftsmaler. Die Steinwerkzeuge ließen sich dem Moustérien zuordnen, das heißt, dass sich Neandertaler dort aufhielten. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. Die archäologischen Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier, die Knochenfunde sind zum Teil verschollen, einige liegen im Museum Villa Sarabodis in Gerolstein. Die Maße der Höhle werden angegeben mit einer Länge von etwa 30 Metern, einer Breite von 4 Metern und einer durchschnittlichen Höhe von etwa 2,4 Metern. In der Höhle ist die Bildung von Kalksinter und Tropfstein zu sehen. Ausgelöst wird dies durch Sickerwasser, das die Gesteinsbestandteile Calcit und Dolomit auflöst. Die Höhle ist öffentlich zugänglich, sie ist über den Vulkanwanderweg (Eifel) zu erreichen. (de)
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  • Das Buchenloch ist eine Höhle im Dolomitfelsmassiv nahe bei Gerolstein (Eifel). Während der letzten Eiszeit wurde sie von Menschen und Tieren aufgesucht, ob als ständige Wohnhöhle oder nur gelegentlich, ergibt sich aus den gemachten Funden nicht. Gegraben wurde in der Höhle in den 1880er Jahren durch Eugen Bracht, einen Landschaftsmaler. Die Steinwerkzeuge ließen sich dem Moustérien zuordnen, das heißt, dass sich Neandertaler dort aufhielten. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. Die archäologischen Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier, die Knochenfunde sind zum Teil verschollen, einige liegen im Museum Villa Sarabodis in Gerolstein. (de)
  • Das Buchenloch ist eine Höhle im Dolomitfelsmassiv nahe bei Gerolstein (Eifel). Während der letzten Eiszeit wurde sie von Menschen und Tieren aufgesucht, ob als ständige Wohnhöhle oder nur gelegentlich, ergibt sich aus den gemachten Funden nicht. Gegraben wurde in der Höhle in den 1880er Jahren durch Eugen Bracht, einen Landschaftsmaler. Die Steinwerkzeuge ließen sich dem Moustérien zuordnen, das heißt, dass sich Neandertaler dort aufhielten. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. Die archäologischen Funde befinden sich im Rheinischen Landesmuseum Trier, die Knochenfunde sind zum Teil verschollen, einige liegen im Museum Villa Sarabodis in Gerolstein. (de)
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  • Buchenloch (de)
  • Buchenloch (de)
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