Brüttener Tunnel ist ein in den 1980er Jahren entstandenes, für die Eisenbahn vorgesehenes Tunnelprojekt im Kanton Zürich. Zur Fahrzeitverkürzung und zum Kapazitätsausbau zwischen Winterthur und Bassersdorf/Dietlikon soll der Tunnel die kurvenreiche und vielbefahrene zweigleisige Strecke zwischen Winterthur und Effretikon entlasten und die Fahrzeit um sechs Minuten verkürzen. Je nach Variante soll der Tunnel zwischen 1,4 und 2,1 Milliarden Franken kosten und zwischen 7 und 10 km lang werden. Der Brüttener Tunnel ist im Konzept Bahn 2030 Diskussionsgrundlage.

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  • Brüttener Tunnel ist ein in den 1980er Jahren entstandenes, für die Eisenbahn vorgesehenes Tunnelprojekt im Kanton Zürich. Zur Fahrzeitverkürzung und zum Kapazitätsausbau zwischen Winterthur und Bassersdorf/Dietlikon soll der Tunnel die kurvenreiche und vielbefahrene zweigleisige Strecke zwischen Winterthur und Effretikon entlasten und die Fahrzeit um sechs Minuten verkürzen. Je nach Variante soll der Tunnel zwischen 1,4 und 2,1 Milliarden Franken kosten und zwischen 7 und 10 km lang werden. Der Brüttener Tunnel war ein Teilprojekt der Bahn 2000 und war bereits beschlossene Sache. Kurz vor der Ausführung wurde er aber zugunsten des Zimmerberg-Basistunnels zurückgestellt. In Zusammenhang mit der vom kantonal-zürcherischen Stimmvolk am 26. September 2010 zu rund 70 Prozent abgelehnten VCS-Initiative Schienen für Zürich gelangte die Idee wieder stark in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Für die Initiativ-Befürworter ist der Tunnel die logische Konsequenz der Abstimmung, für die Gegner ist weiterhin der vierspurige Ausbau der Stammstrecke ein Thema. Die nordostschweizerischen Kantone sowie die Städte Zürich und Winterthur befürworten den Bau des Tunnels. Zurzeit steht ein Vierspurausbau zwischen Winterthur und Tössmühle (Zufahrt zum geplanten Nordportal Brüttener Tunnel) und die Überwerfung Hürlistein (auf der Stammstrecke) kurz vor der Ausführung. Dieser soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Damit wird eine Leistungssteigerung auf der Stammstrecke erzielt, welche den Bau des Brüttener Tunnels, bzw. ein durchgehender Vierspurausbau in das Jahr 2030 hinauszögert. Der Brüttener Tunnel ist im Konzept Bahn 2030 Diskussionsgrundlage. Im Februar 2016 fanden Probebohrungen für den Tunnel statt. An 20 Standorten zwischen Bassersdorf und Baltenswil wurde gebohrt. Demzufolge wird der Brüttener Tunnel wieder aktuell. Der Zürcher Verkehrsverbund plant die Kapazität unter anderem mit Hilfe des Brüttener Tunnels bis 2030 gegenüber 2007 zu verdoppeln. (de)
  • Brüttener Tunnel ist ein in den 1980er Jahren entstandenes, für die Eisenbahn vorgesehenes Tunnelprojekt im Kanton Zürich. Zur Fahrzeitverkürzung und zum Kapazitätsausbau zwischen Winterthur und Bassersdorf/Dietlikon soll der Tunnel die kurvenreiche und vielbefahrene zweigleisige Strecke zwischen Winterthur und Effretikon entlasten und die Fahrzeit um sechs Minuten verkürzen. Je nach Variante soll der Tunnel zwischen 1,4 und 2,1 Milliarden Franken kosten und zwischen 7 und 10 km lang werden. Der Brüttener Tunnel war ein Teilprojekt der Bahn 2000 und war bereits beschlossene Sache. Kurz vor der Ausführung wurde er aber zugunsten des Zimmerberg-Basistunnels zurückgestellt. In Zusammenhang mit der vom kantonal-zürcherischen Stimmvolk am 26. September 2010 zu rund 70 Prozent abgelehnten VCS-Initiative Schienen für Zürich gelangte die Idee wieder stark in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Für die Initiativ-Befürworter ist der Tunnel die logische Konsequenz der Abstimmung, für die Gegner ist weiterhin der vierspurige Ausbau der Stammstrecke ein Thema. Die nordostschweizerischen Kantone sowie die Städte Zürich und Winterthur befürworten den Bau des Tunnels. Zurzeit steht ein Vierspurausbau zwischen Winterthur und Tössmühle (Zufahrt zum geplanten Nordportal Brüttener Tunnel) und die Überwerfung Hürlistein (auf der Stammstrecke) kurz vor der Ausführung. Dieser soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Damit wird eine Leistungssteigerung auf der Stammstrecke erzielt, welche den Bau des Brüttener Tunnels, bzw. ein durchgehender Vierspurausbau in das Jahr 2030 hinauszögert. Der Brüttener Tunnel ist im Konzept Bahn 2030 Diskussionsgrundlage. Im Februar 2016 fanden Probebohrungen für den Tunnel statt. An 20 Standorten zwischen Bassersdorf und Baltenswil wurde gebohrt. Demzufolge wird der Brüttener Tunnel wieder aktuell. Der Zürcher Verkehrsverbund plant die Kapazität unter anderem mit Hilfe des Brüttener Tunnels bis 2030 gegenüber 2007 zu verdoppeln. (de)
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  • Brüttener Tunnel ist ein in den 1980er Jahren entstandenes, für die Eisenbahn vorgesehenes Tunnelprojekt im Kanton Zürich. Zur Fahrzeitverkürzung und zum Kapazitätsausbau zwischen Winterthur und Bassersdorf/Dietlikon soll der Tunnel die kurvenreiche und vielbefahrene zweigleisige Strecke zwischen Winterthur und Effretikon entlasten und die Fahrzeit um sechs Minuten verkürzen. Je nach Variante soll der Tunnel zwischen 1,4 und 2,1 Milliarden Franken kosten und zwischen 7 und 10 km lang werden. Der Brüttener Tunnel ist im Konzept Bahn 2030 Diskussionsgrundlage. (de)
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  • Brüttener Tunnel (de)
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