Das Bruttoinlandsprodukt, in der Schweiz auch Bruttoinlandprodukt (Abkürzung: BIP; englisch Gross Domestic Product, GDP), gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen, an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen. Somit werden nur alle finalen Güter, also Güter auf Stufe der Endverwendung, als Wirtschaftsleistung erfasst. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorratsveränderung berücksichtigt.

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  • Das Bruttoinlandsprodukt, in der Schweiz auch Bruttoinlandprodukt (Abkürzung: BIP; englisch Gross Domestic Product, GDP), gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen, an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen. Somit werden nur alle finalen Güter, also Güter auf Stufe der Endverwendung, als Wirtschaftsleistung erfasst. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorratsveränderung berücksichtigt. Im Unterschied zum Bruttonationaleinkommen werden bei der Berechnung des BIP nur die Leistungen von Inländern erfasst, es wird das sogenannte Inlandsprinzip angewendet. Das Bruttonationaleinkommen hingegen richtet sich nach dem Inländerprinzip. Es werden hierbei auch die Leistungen von im Ausland lebenden Inländern berücksichtigt; umgekehrt werden die Leistungen abgezogen, die Ausländer im Inland erbracht haben. Werden vom BIP die Abschreibungen abgezogen, ergibt sich das Nettoinlandsprodukt (NIP). Das BIP ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Die Veränderungsrate des realen BIP dient als Messgröße für das Wirtschaftswachstum der Volkswirtschaften und ist damit die wichtigste Größe der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Das Bruttoinlandsprodukt kann sich sowohl auf Staaten als auch auf andere administrative oder geographische Einheiten beziehen. Teilweise werden dann die Begriffe Bruttoregionalprodukt, Gross Provincial Product, Bruttoweltprodukt und andere verwendet. (de)
  • Das Bruttoinlandsprodukt, in der Schweiz auch Bruttoinlandprodukt (Abkürzung: BIP; englisch Gross Domestic Product, GDP), gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen, an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen. Somit werden nur alle finalen Güter, also Güter auf Stufe der Endverwendung, als Wirtschaftsleistung erfasst. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorratsveränderung berücksichtigt. Im Unterschied zum Bruttonationaleinkommen werden bei der Berechnung des BIP nur die Leistungen von Inländern erfasst, es wird das sogenannte Inlandsprinzip angewendet. Das Bruttonationaleinkommen hingegen richtet sich nach dem Inländerprinzip. Es werden hierbei auch die Leistungen von im Ausland lebenden Inländern berücksichtigt; umgekehrt werden die Leistungen abgezogen, die Ausländer im Inland erbracht haben. Werden vom BIP die Abschreibungen abgezogen, ergibt sich das Nettoinlandsprodukt (NIP). Das BIP ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Die Veränderungsrate des realen BIP dient als Messgröße für das Wirtschaftswachstum der Volkswirtschaften und ist damit die wichtigste Größe der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Das Bruttoinlandsprodukt kann sich sowohl auf Staaten als auch auf andere administrative oder geographische Einheiten beziehen. Teilweise werden dann die Begriffe Bruttoregionalprodukt, Gross Provincial Product, Bruttoweltprodukt und andere verwendet. (de)
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  • Bruttoinlandsprodukt (de)
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