Die Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation) fällt in die Gebiete der Plastisch-rekonstruktiven Chirurgie sowie der Gynäkologie. Die Operationen werden in der Regel aus rein ästhetischen Gründen vorgenommen. Liegt eine entstellende Fehlbildung der weiblichen Brust vor, handelt es sich um einen medizinisch indizierten Eingriff. Dies gilt auch für Brustrekonstruktionen nach Amputation beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung (Erkrankungen im Sinne des Sozialgesetzbuches). Die für die Brustvergrößerung verwendeten Implantate sind Medizinprodukte nach dem Medizinproduktegesetz.

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  • Die Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation) fällt in die Gebiete der Plastisch-rekonstruktiven Chirurgie sowie der Gynäkologie. Die Operationen werden in der Regel aus rein ästhetischen Gründen vorgenommen. Liegt eine entstellende Fehlbildung der weiblichen Brust vor, handelt es sich um einen medizinisch indizierten Eingriff. Dies gilt auch für Brustrekonstruktionen nach Amputation beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung (Erkrankungen im Sinne des Sozialgesetzbuches). In Deutschland werden jährlich schätzungsweise 15.000 bis 20.000 Brustvergrößerungen vorgenommen, wobei lt. Implantatherstellern jährlich 30.000 bis 45.000 Brustimplantate in Deutschland verkauft werden. Die Kosten für eine Brustvergrößerung liegen im Allgemeinen zwischen 4000 und 7000 Euro, wobei Krankenkassen solche Leistungen nur beim Vorhandensein einer "medizinischen Notwendigkeit" erstatten. Diese Notwendigkeit gilt es, individuell je nach Krankheitsbild zu klären. Die für die Brustvergrößerung verwendeten Implantate sind Medizinprodukte nach dem Medizinproduktegesetz. Aufgrund mehrerer schwerer Vorkommnisse (geplatzte Implantate etc.) wurden diese europaweit in die Klasse III (höchste Risikoklasse für Medizinprodukte) hochgestuft. Das durchschnittliche Alter der Patientinnen sinkt von Jahr zu Jahr kontinuierlich. Die Hälfte der 2005 operierten Frauen waren unter 25 Jahre und 2 % unter 18 Jahre alt. 2010 waren 68 % unter 25 Jahre, davon 9 % unter 18 Jahre alt. Zugleich stieg das durchschnittliche Volumen insgesamt von 320 cm3 (ml) auf 495 cm3, bei jüngeren Frauen (unter 25 J.) von 270 cm3 auf 510 cm3, an. (de)
  • Die Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation) fällt in die Gebiete der Plastisch-rekonstruktiven Chirurgie sowie der Gynäkologie. Die Operationen werden in der Regel aus rein ästhetischen Gründen vorgenommen. Liegt eine entstellende Fehlbildung der weiblichen Brust vor, handelt es sich um einen medizinisch indizierten Eingriff. Dies gilt auch für Brustrekonstruktionen nach Amputation beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung (Erkrankungen im Sinne des Sozialgesetzbuches). In Deutschland werden jährlich schätzungsweise 15.000 bis 20.000 Brustvergrößerungen vorgenommen, wobei lt. Implantatherstellern jährlich 30.000 bis 45.000 Brustimplantate in Deutschland verkauft werden. Die Kosten für eine Brustvergrößerung liegen im Allgemeinen zwischen 4000 und 7000 Euro, wobei Krankenkassen solche Leistungen nur beim Vorhandensein einer "medizinischen Notwendigkeit" erstatten. Diese Notwendigkeit gilt es, individuell je nach Krankheitsbild zu klären. Die für die Brustvergrößerung verwendeten Implantate sind Medizinprodukte nach dem Medizinproduktegesetz. Aufgrund mehrerer schwerer Vorkommnisse (geplatzte Implantate etc.) wurden diese europaweit in die Klasse III (höchste Risikoklasse für Medizinprodukte) hochgestuft. Das durchschnittliche Alter der Patientinnen sinkt von Jahr zu Jahr kontinuierlich. Die Hälfte der 2005 operierten Frauen waren unter 25 Jahre und 2 % unter 18 Jahre alt. 2010 waren 68 % unter 25 Jahre, davon 9 % unter 18 Jahre alt. Zugleich stieg das durchschnittliche Volumen insgesamt von 320 cm3 (ml) auf 495 cm3, bei jüngeren Frauen (unter 25 J.) von 270 cm3 auf 510 cm3, an. (de)
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  • Brustimplantate – Risiken und Nebenwirkungen (de)
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  • Die Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation) fällt in die Gebiete der Plastisch-rekonstruktiven Chirurgie sowie der Gynäkologie. Die Operationen werden in der Regel aus rein ästhetischen Gründen vorgenommen. Liegt eine entstellende Fehlbildung der weiblichen Brust vor, handelt es sich um einen medizinisch indizierten Eingriff. Dies gilt auch für Brustrekonstruktionen nach Amputation beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung (Erkrankungen im Sinne des Sozialgesetzbuches). Die für die Brustvergrößerung verwendeten Implantate sind Medizinprodukte nach dem Medizinproduktegesetz. (de)
  • Die Brustvergrößerung (auch Mammaaugmentation) fällt in die Gebiete der Plastisch-rekonstruktiven Chirurgie sowie der Gynäkologie. Die Operationen werden in der Regel aus rein ästhetischen Gründen vorgenommen. Liegt eine entstellende Fehlbildung der weiblichen Brust vor, handelt es sich um einen medizinisch indizierten Eingriff. Dies gilt auch für Brustrekonstruktionen nach Amputation beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung (Erkrankungen im Sinne des Sozialgesetzbuches). Die für die Brustvergrößerung verwendeten Implantate sind Medizinprodukte nach dem Medizinproduktegesetz. (de)
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  • Brustvergrößerung (de)
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