Spricht man heute von einer Tracht, so sind damit im eigentlichen Sinne Volkstrachten gemeint, die in Deutschland von der „bäuerlichen“ Landbevölkerung noch bis ins 20. Jahrhundert hinein getragen wurden. Zu diesem Thema finden sich ausführliche Informationen unter:Tracht (Kleidung) Mit dem Begriff „Bremer Tracht“ ist in Bremen jedoch eine bürgerliche Kleidung (Mode) gemeint gewesen, die in den Kleiderverordnungen und Chroniken des 17. Jahrhunderts der Stadt beschrieben wird.

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  • Spricht man heute von einer Tracht, so sind damit im eigentlichen Sinne Volkstrachten gemeint, die in Deutschland von der „bäuerlichen“ Landbevölkerung noch bis ins 20. Jahrhundert hinein getragen wurden. Zu diesem Thema finden sich ausführliche Informationen unter:Tracht (Kleidung) Mit dem Begriff „Bremer Tracht“ ist in Bremen jedoch eine bürgerliche Kleidung (Mode) gemeint gewesen, die in den Kleiderverordnungen und Chroniken des 17. Jahrhunderts der Stadt beschrieben wird. Die Form und das Aussehen dieser Kleidung wies deutlich städtische Merkmale (holländischer Einfluss) auf, die in den Kleiderverordnungen des 16. und auch 17. Jahrhunderts für die verschiedenen Stände in aller Ausführlichkeit festgelegt waren. Stilelemente aus der damaligen Mode flossen zwar immer wieder in die Bremer Tracht mit ein, ohne aber dabei den eigentlichen Charakter und das Aussehen zu verändern. In alten Aufzeichnungen heißt es, dass die Bremer Tracht in ihrer Gesamtwirkung sehr reich und anmutig ausgesehen hat. Nach der Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte diese Tracht aber schon nicht mehr zum alltäglichen Bild in Bremen, da sie nach und nach „außer Gebrauch“ gekommen war. 1656 dokumentierte der Bremer Chronist Peter Koster durch Illustrationen, „wie die Frauenspersonen in ihrer alten Bremer Tracht einhergegangen“ sind. Diese Bilder finden sich heute in vielen Geschichtsbüchern und Chroniken der Freien Hansestadt Bremen wieder. (de)
  • Spricht man heute von einer Tracht, so sind damit im eigentlichen Sinne Volkstrachten gemeint, die in Deutschland von der „bäuerlichen“ Landbevölkerung noch bis ins 20. Jahrhundert hinein getragen wurden. Zu diesem Thema finden sich ausführliche Informationen unter:Tracht (Kleidung) Mit dem Begriff „Bremer Tracht“ ist in Bremen jedoch eine bürgerliche Kleidung (Mode) gemeint gewesen, die in den Kleiderverordnungen und Chroniken des 17. Jahrhunderts der Stadt beschrieben wird. Die Form und das Aussehen dieser Kleidung wies deutlich städtische Merkmale (holländischer Einfluss) auf, die in den Kleiderverordnungen des 16. und auch 17. Jahrhunderts für die verschiedenen Stände in aller Ausführlichkeit festgelegt waren. Stilelemente aus der damaligen Mode flossen zwar immer wieder in die Bremer Tracht mit ein, ohne aber dabei den eigentlichen Charakter und das Aussehen zu verändern. In alten Aufzeichnungen heißt es, dass die Bremer Tracht in ihrer Gesamtwirkung sehr reich und anmutig ausgesehen hat. Nach der Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte diese Tracht aber schon nicht mehr zum alltäglichen Bild in Bremen, da sie nach und nach „außer Gebrauch“ gekommen war. 1656 dokumentierte der Bremer Chronist Peter Koster durch Illustrationen, „wie die Frauenspersonen in ihrer alten Bremer Tracht einhergegangen“ sind. Diese Bilder finden sich heute in vielen Geschichtsbüchern und Chroniken der Freien Hansestadt Bremen wieder. (de)
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  • Spricht man heute von einer Tracht, so sind damit im eigentlichen Sinne Volkstrachten gemeint, die in Deutschland von der „bäuerlichen“ Landbevölkerung noch bis ins 20. Jahrhundert hinein getragen wurden. Zu diesem Thema finden sich ausführliche Informationen unter:Tracht (Kleidung) Mit dem Begriff „Bremer Tracht“ ist in Bremen jedoch eine bürgerliche Kleidung (Mode) gemeint gewesen, die in den Kleiderverordnungen und Chroniken des 17. Jahrhunderts der Stadt beschrieben wird. (de)
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  • Bremer Tracht (17. Jahrhundert) (de)
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