Braunsdorf ist ein Dorf mit etwa 700 Einwohnern im Landkreis Mittelsachsen. Seit der Eingemeindung am 1. Juli 1995 gehört Braunsdorf als Ortsteil zur Gemeinde Niederwiesa. Das Wahrzeichen des Ortes ist der 1910 errichtete Wasserturm. Braunsdorf wurde um 1330 als einreihiges Waldhufendorf als letzter Ort flussabwärts der Zschopau von der alten Schellenburg/Augustusburg aus gegründet. Später fiel es in den Machtbereich von Burg und Schloss Lichtenwalde und gehörte zum Amt Lichtenwalde. Die Zschopau umschließt den Ort in einem Bogen an dessen Anfang und Ende sich je ein Wehr befindet.

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  • Braunsdorf ist ein Dorf mit etwa 700 Einwohnern im Landkreis Mittelsachsen. Seit der Eingemeindung am 1. Juli 1995 gehört Braunsdorf als Ortsteil zur Gemeinde Niederwiesa. Das Wahrzeichen des Ortes ist der 1910 errichtete Wasserturm. Braunsdorf wurde um 1330 als einreihiges Waldhufendorf als letzter Ort flussabwärts der Zschopau von der alten Schellenburg/Augustusburg aus gegründet. Später fiel es in den Machtbereich von Burg und Schloss Lichtenwalde und gehörte zum Amt Lichtenwalde. Die Zschopau umschließt den Ort in einem Bogen an dessen Anfang und Ende sich je ein Wehr befindet. Der Ort ist bei größerem Hochwasserstand stets betroffen. Beim Jahrhunderthochwasser 2002 fand in Braunsdorf noch am 12. August die erste Hubschrauberrettung Sachsens statt. Über die Zschopau führt die regional bekannte Fünferbrücke nach Lichtenwalde. Sie erhielt ihren Namen von der einst zu zahlenden Maut von 5 Pfennigen und erinnert somit an die früher oft an Brücken verlangten Passierzölle. Die Brücke wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 erheblich beschädigt und musste einem Neubau weichen, der im Dezember 2006 eingeweiht wurde. Braunsdorf liegt an der Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa, die im Dezember 2004 von der Chemnitzer City-Bahn als Vorlaufstrecke für die Chemnitzer Stadtbahn wiedereröffnet wurde. Der im nahe gelegenen Haustein, genannt Harrasfelsen, gelegene Harrastunnel wurde durch einen schweren Eisenbahnunfall am 14. Dezember 1913 bekannt.(Hauptartikel: Eisenbahnunfall von Braunsdorf) Bekannt ist Braunsdorf vor allem wegen der zahlreichen Gaststätten und guten Wandermöglichkeiten. Sehenswert ist auch das nahegelegene Schloss Lichtenwalde mit Schlosspark, das Webereimuseum in der alten Tannenhauerfabrik und der durch die Harrassage (Sprungsage) bekannt gewordene Harrasfelsen flussabwärts. Größter Arbeitgeber im Ort ist die traditionsreiche Webermühle. Hier produziert auch die in Hohenstein-Ernstthal ansässige Cammann Gobelin Manufaktur. (de)
  • Braunsdorf ist ein Dorf mit etwa 700 Einwohnern im Landkreis Mittelsachsen. Seit der Eingemeindung am 1. Juli 1995 gehört Braunsdorf als Ortsteil zur Gemeinde Niederwiesa. Das Wahrzeichen des Ortes ist der 1910 errichtete Wasserturm. Braunsdorf wurde um 1330 als einreihiges Waldhufendorf als letzter Ort flussabwärts der Zschopau von der alten Schellenburg/Augustusburg aus gegründet. Später fiel es in den Machtbereich von Burg und Schloss Lichtenwalde und gehörte zum Amt Lichtenwalde. Die Zschopau umschließt den Ort in einem Bogen an dessen Anfang und Ende sich je ein Wehr befindet. Der Ort ist bei größerem Hochwasserstand stets betroffen. Beim Jahrhunderthochwasser 2002 fand in Braunsdorf noch am 12. August die erste Hubschrauberrettung Sachsens statt. Über die Zschopau führt die regional bekannte Fünferbrücke nach Lichtenwalde. Sie erhielt ihren Namen von der einst zu zahlenden Maut von 5 Pfennigen und erinnert somit an die früher oft an Brücken verlangten Passierzölle. Die Brücke wurde beim Jahrhunderthochwasser 2002 erheblich beschädigt und musste einem Neubau weichen, der im Dezember 2006 eingeweiht wurde. Braunsdorf liegt an der Bahnstrecke Roßwein–Niederwiesa, die im Dezember 2004 von der Chemnitzer City-Bahn als Vorlaufstrecke für die Chemnitzer Stadtbahn wiedereröffnet wurde. Der im nahe gelegenen Haustein, genannt Harrasfelsen, gelegene Harrastunnel wurde durch einen schweren Eisenbahnunfall am 14. Dezember 1913 bekannt.(Hauptartikel: Eisenbahnunfall von Braunsdorf) Bekannt ist Braunsdorf vor allem wegen der zahlreichen Gaststätten und guten Wandermöglichkeiten. Sehenswert ist auch das nahegelegene Schloss Lichtenwalde mit Schlosspark, das Webereimuseum in der alten Tannenhauerfabrik und der durch die Harrassage (Sprungsage) bekannt gewordene Harrasfelsen flussabwärts. Größter Arbeitgeber im Ort ist die traditionsreiche Webermühle. Hier produziert auch die in Hohenstein-Ernstthal ansässige Cammann Gobelin Manufaktur. (de)
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  • Braunsdorf ist ein Dorf mit etwa 700 Einwohnern im Landkreis Mittelsachsen. Seit der Eingemeindung am 1. Juli 1995 gehört Braunsdorf als Ortsteil zur Gemeinde Niederwiesa. Das Wahrzeichen des Ortes ist der 1910 errichtete Wasserturm. Braunsdorf wurde um 1330 als einreihiges Waldhufendorf als letzter Ort flussabwärts der Zschopau von der alten Schellenburg/Augustusburg aus gegründet. Später fiel es in den Machtbereich von Burg und Schloss Lichtenwalde und gehörte zum Amt Lichtenwalde. Die Zschopau umschließt den Ort in einem Bogen an dessen Anfang und Ende sich je ein Wehr befindet. (de)
  • Braunsdorf ist ein Dorf mit etwa 700 Einwohnern im Landkreis Mittelsachsen. Seit der Eingemeindung am 1. Juli 1995 gehört Braunsdorf als Ortsteil zur Gemeinde Niederwiesa. Das Wahrzeichen des Ortes ist der 1910 errichtete Wasserturm. Braunsdorf wurde um 1330 als einreihiges Waldhufendorf als letzter Ort flussabwärts der Zschopau von der alten Schellenburg/Augustusburg aus gegründet. Später fiel es in den Machtbereich von Burg und Schloss Lichtenwalde und gehörte zum Amt Lichtenwalde. Die Zschopau umschließt den Ort in einem Bogen an dessen Anfang und Ende sich je ein Wehr befindet. (de)
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