Die Dominanz der von Lotus entwickelten „Ground-Effect-Cars“ der Formel-1-Saison 1978 war überwältigend, sodass die Konkurrenz gezwungen war zu handeln. Die ersten von Brabham in die Saison gestarteten Wagen, der BT45C und der BT46A, waren kaum in der Lage, den Lotus zu folgen. So entwickelte Gordon Murray, Chefdesigner bei Brabham, den BT46B. Da der vom Team verwendete Alfa-Romeo-Zwölfzylinder-V-Motor (Tipo 115-12) mit einem Bankwinkel von 180 Grad für ein Ground-Effect-Car zu breit war, musste ein völlig neues, revolutionäres Konzept entwickelt werden. Murray kopierte Teile des Chaparral 2J, eines als „Sucker Car“ bekannten Sportwagens aus der US-amerikanischen Sportwagen-Szene. Die beim 2J am Heck montierten Ventilatoren saugten die Luft vom Unterboden und bliesen sie nach hinten hinaus

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  • Die Dominanz der von Lotus entwickelten „Ground-Effect-Cars“ der Formel-1-Saison 1978 war überwältigend, sodass die Konkurrenz gezwungen war zu handeln. Die ersten von Brabham in die Saison gestarteten Wagen, der BT45C und der BT46A, waren kaum in der Lage, den Lotus zu folgen. So entwickelte Gordon Murray, Chefdesigner bei Brabham, den BT46B. Da der vom Team verwendete Alfa-Romeo-Zwölfzylinder-V-Motor (Tipo 115-12) mit einem Bankwinkel von 180 Grad für ein Ground-Effect-Car zu breit war, musste ein völlig neues, revolutionäres Konzept entwickelt werden. Murray kopierte Teile des Chaparral 2J, eines als „Sucker Car“ bekannten Sportwagens aus der US-amerikanischen Sportwagen-Szene. Die beim 2J am Heck montierten Ventilatoren saugten die Luft vom Unterboden und bliesen sie nach hinten hinaus. Dieses Verfahren sorgte für einen niedrigen Druck unter dem Fahrzeug, das vom äußeren Luftdruck gegen den Boden gepresst wurde, wobei höhere Motordrehzahl einen höheren Ansaugeffekt zur Folge hatte. Im Gegensatz zum 2J hatte der Brabham jedoch nur einen Propeller am Heck. Wie auch beim Ground-Effect-Car von Lotus sorgten seitlich angebrachte Schürzen für einen abgedichteten Unterboden. Um den Wagen regelkonform einzuschreiben, war das Gebläse offiziell ein Teil der Motorkühlung. Der Wagen wurde so für den Großen Preis von Schweden 1978 zugelassen. (de)
  • Die Dominanz der von Lotus entwickelten „Ground-Effect-Cars“ der Formel-1-Saison 1978 war überwältigend, sodass die Konkurrenz gezwungen war zu handeln. Die ersten von Brabham in die Saison gestarteten Wagen, der BT45C und der BT46A, waren kaum in der Lage, den Lotus zu folgen. So entwickelte Gordon Murray, Chefdesigner bei Brabham, den BT46B. Da der vom Team verwendete Alfa-Romeo-Zwölfzylinder-V-Motor (Tipo 115-12) mit einem Bankwinkel von 180 Grad für ein Ground-Effect-Car zu breit war, musste ein völlig neues, revolutionäres Konzept entwickelt werden. Murray kopierte Teile des Chaparral 2J, eines als „Sucker Car“ bekannten Sportwagens aus der US-amerikanischen Sportwagen-Szene. Die beim 2J am Heck montierten Ventilatoren saugten die Luft vom Unterboden und bliesen sie nach hinten hinaus. Dieses Verfahren sorgte für einen niedrigen Druck unter dem Fahrzeug, das vom äußeren Luftdruck gegen den Boden gepresst wurde, wobei höhere Motordrehzahl einen höheren Ansaugeffekt zur Folge hatte. Im Gegensatz zum 2J hatte der Brabham jedoch nur einen Propeller am Heck. Wie auch beim Ground-Effect-Car von Lotus sorgten seitlich angebrachte Schürzen für einen abgedichteten Unterboden. Um den Wagen regelkonform einzuschreiben, war das Gebläse offiziell ein Teil der Motorkühlung. Der Wagen wurde so für den Großen Preis von Schweden 1978 zugelassen. (de)
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  • Die Dominanz der von Lotus entwickelten „Ground-Effect-Cars“ der Formel-1-Saison 1978 war überwältigend, sodass die Konkurrenz gezwungen war zu handeln. Die ersten von Brabham in die Saison gestarteten Wagen, der BT45C und der BT46A, waren kaum in der Lage, den Lotus zu folgen. So entwickelte Gordon Murray, Chefdesigner bei Brabham, den BT46B. Da der vom Team verwendete Alfa-Romeo-Zwölfzylinder-V-Motor (Tipo 115-12) mit einem Bankwinkel von 180 Grad für ein Ground-Effect-Car zu breit war, musste ein völlig neues, revolutionäres Konzept entwickelt werden. Murray kopierte Teile des Chaparral 2J, eines als „Sucker Car“ bekannten Sportwagens aus der US-amerikanischen Sportwagen-Szene. Die beim 2J am Heck montierten Ventilatoren saugten die Luft vom Unterboden und bliesen sie nach hinten hinaus (de)
  • Die Dominanz der von Lotus entwickelten „Ground-Effect-Cars“ der Formel-1-Saison 1978 war überwältigend, sodass die Konkurrenz gezwungen war zu handeln. Die ersten von Brabham in die Saison gestarteten Wagen, der BT45C und der BT46A, waren kaum in der Lage, den Lotus zu folgen. So entwickelte Gordon Murray, Chefdesigner bei Brabham, den BT46B. Da der vom Team verwendete Alfa-Romeo-Zwölfzylinder-V-Motor (Tipo 115-12) mit einem Bankwinkel von 180 Grad für ein Ground-Effect-Car zu breit war, musste ein völlig neues, revolutionäres Konzept entwickelt werden. Murray kopierte Teile des Chaparral 2J, eines als „Sucker Car“ bekannten Sportwagens aus der US-amerikanischen Sportwagen-Szene. Die beim 2J am Heck montierten Ventilatoren saugten die Luft vom Unterboden und bliesen sie nach hinten hinaus (de)
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  • Brabham BT46B (de)
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