Als Botenstoff (Mediator, Signalstoff, Elicitor, Semiochemikalie, Infochemikalie) bezeichnet man verschiedene chemische Stoffe, die in einem Organismus, zwischen den Individuen einer Spezies oder zwischen verschiedenen Spezies der Signalübertragung beziehungsweise der chemischen Kommunikation (Chemokommunikation) dienen. Beispiele für eine interspezifische Wirkung sind * das Vermögen einiger Pflanzen, über bestimmte Allomone Parasiten von Pflanzenschädlingen anzulocken. * das Anlocken von Nachtfaltern als Beute durch eine Spinnenart mittels eines Sexualpheromons.

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  • Als Botenstoff (Mediator, Signalstoff, Elicitor, Semiochemikalie, Infochemikalie) bezeichnet man verschiedene chemische Stoffe, die in einem Organismus, zwischen den Individuen einer Spezies oder zwischen verschiedenen Spezies der Signalübertragung beziehungsweise der chemischen Kommunikation (Chemokommunikation) dienen. Botenstoffe sind essentiell für das Zusammenspiel der Zellen in einem Organismus (Kommunikation zwischen den Zellen). Bei Pflanzen regulieren Botenstoffe unter anderem das Wachstum und die Entwicklung sowie auch den eigenen Schutz, z. B. vor Krankheitserregern oder Fressfeinden. Die Kommunikation zwischen den Organismen erfolgt häufig auch über chemische Botenstoffe, die sog. Semiochemikalien. Bei den Semiochemikalien wird generell zwischen Pheromonen und Allelochemikalien unterschieden. Während Pheromone der Kommunikation zwischen Organismen einer Art (intraspezifisch) dienen, vermitteln Allelochemikalien Informationen zwischen verschiedenen Arten (interspezifisch). Bei den Allelochemikalien unterscheidet man Allomone, die dem Sender nützen, Kairomone, die dem Empfänger nützen, und Synomone, die beiden nützen. Beispiele für eine interspezifische Wirkung sind * das Vermögen einiger Pflanzen, über bestimmte Allomone Parasiten von Pflanzenschädlingen anzulocken. * das Anlocken von Nachtfaltern als Beute durch eine Spinnenart mittels eines Sexualpheromons. (de)
  • Als Botenstoff (Mediator, Signalstoff, Elicitor, Semiochemikalie, Infochemikalie) bezeichnet man verschiedene chemische Stoffe, die in einem Organismus, zwischen den Individuen einer Spezies oder zwischen verschiedenen Spezies der Signalübertragung beziehungsweise der chemischen Kommunikation (Chemokommunikation) dienen. Botenstoffe sind essentiell für das Zusammenspiel der Zellen in einem Organismus (Kommunikation zwischen den Zellen). Bei Pflanzen regulieren Botenstoffe unter anderem das Wachstum und die Entwicklung sowie auch den eigenen Schutz, z. B. vor Krankheitserregern oder Fressfeinden. Die Kommunikation zwischen den Organismen erfolgt häufig auch über chemische Botenstoffe, die sog. Semiochemikalien. Bei den Semiochemikalien wird generell zwischen Pheromonen und Allelochemikalien unterschieden. Während Pheromone der Kommunikation zwischen Organismen einer Art (intraspezifisch) dienen, vermitteln Allelochemikalien Informationen zwischen verschiedenen Arten (interspezifisch). Bei den Allelochemikalien unterscheidet man Allomone, die dem Sender nützen, Kairomone, die dem Empfänger nützen, und Synomone, die beiden nützen. Beispiele für eine interspezifische Wirkung sind * das Vermögen einiger Pflanzen, über bestimmte Allomone Parasiten von Pflanzenschädlingen anzulocken. * das Anlocken von Nachtfaltern als Beute durch eine Spinnenart mittels eines Sexualpheromons. (de)
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  • Als Botenstoff (Mediator, Signalstoff, Elicitor, Semiochemikalie, Infochemikalie) bezeichnet man verschiedene chemische Stoffe, die in einem Organismus, zwischen den Individuen einer Spezies oder zwischen verschiedenen Spezies der Signalübertragung beziehungsweise der chemischen Kommunikation (Chemokommunikation) dienen. Beispiele für eine interspezifische Wirkung sind * das Vermögen einiger Pflanzen, über bestimmte Allomone Parasiten von Pflanzenschädlingen anzulocken. * das Anlocken von Nachtfaltern als Beute durch eine Spinnenart mittels eines Sexualpheromons. (de)
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  • Botenstoff (de)
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