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- Borealer Nadelwald – lat. borealis für „nördlich“ – (auch Taiga) ist ein Begriff aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. Aus Sicht der Geobotanik (Pflanzengeographie) ist der boreale Nadelwald ein natürlicher Vegetationstyp, der vor allem unter den Bedingungen des Schnee-Waldklimas entsteht. In ihrer erdumspannenden (geozonalen) Ausdehnung gehören die borealen Wälder zu den Vegetationszonen. Aus Sicht der Ökologie ist der boreale Nadelwald ein globales Ökosystem, das entweder als Biom oder Ökoregion bezeichnet wird. Diese untergliedern wiederum das erdumspannende boreal-polare Zonoökoton bzw. die boreale Ökozone. Die Taiga ist die nördlichste Waldformation der Erde. Sie kommt ausnahmslos auf der Nordhalbkugel vor. Auf der Südhalbkugel fehlen die großen Landmassen, so dass die für die borealen Wälder typischen Klimaelemente so nicht vorkommen. Charakteristisch für die verschiedenen Formen der borealen Wälder sind relativ gleichförmige Nadelwaldgebiete, die weltweit von nur vier Nadelholz-Gattungen geprägt werden – von Fichten, Kiefern, Tannen und Lärchen –, deren Wuchsbild nach Norden hin immer schlanker wird. Unterbrochen werden diese Gebiete in den Niederungen von baumfreien Mooren (sehr großflächig in Westsibirien), in Nordasien von Weichholzauen in den Flusstälern und in Nordostsibirien wechseln sich Lärchen-Waldtundra und Lärchentaiga mosaikartig ab. Weichlaubhölzer – vor allem Birken und Espen – sind als Pionierbaumarten und in geschützten Lagen nahezu überall im Nadelwald zu finden. Der Boden ist zumeist flächendeckend von relativ niedrig wachsenden, sommergrünen Zwergsträuchern (insbesondere aus der Gattung der Heidelbeeren) und von dicken „Teppichen“ aus Moosen und Flechten bedeckt. Totholz findet sich in allen Stadien in großen Mengen. Taiga ist ein Lehnwort aus dem Russischen (тайга) und bedeutet „dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald“. Der Begriff geht vermutlich auf das mongolische Tajga (maŭƨa) zurück, das „Bergwald“ bedeutet. (de)
- Borealer Nadelwald – lat. borealis für „nördlich“ – (auch Taiga) ist ein Begriff aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. Aus Sicht der Geobotanik (Pflanzengeographie) ist der boreale Nadelwald ein natürlicher Vegetationstyp, der vor allem unter den Bedingungen des Schnee-Waldklimas entsteht. In ihrer erdumspannenden (geozonalen) Ausdehnung gehören die borealen Wälder zu den Vegetationszonen. Aus Sicht der Ökologie ist der boreale Nadelwald ein globales Ökosystem, das entweder als Biom oder Ökoregion bezeichnet wird. Diese untergliedern wiederum das erdumspannende boreal-polare Zonoökoton bzw. die boreale Ökozone. Die Taiga ist die nördlichste Waldformation der Erde. Sie kommt ausnahmslos auf der Nordhalbkugel vor. Auf der Südhalbkugel fehlen die großen Landmassen, so dass die für die borealen Wälder typischen Klimaelemente so nicht vorkommen. Charakteristisch für die verschiedenen Formen der borealen Wälder sind relativ gleichförmige Nadelwaldgebiete, die weltweit von nur vier Nadelholz-Gattungen geprägt werden – von Fichten, Kiefern, Tannen und Lärchen –, deren Wuchsbild nach Norden hin immer schlanker wird. Unterbrochen werden diese Gebiete in den Niederungen von baumfreien Mooren (sehr großflächig in Westsibirien), in Nordasien von Weichholzauen in den Flusstälern und in Nordostsibirien wechseln sich Lärchen-Waldtundra und Lärchentaiga mosaikartig ab. Weichlaubhölzer – vor allem Birken und Espen – sind als Pionierbaumarten und in geschützten Lagen nahezu überall im Nadelwald zu finden. Der Boden ist zumeist flächendeckend von relativ niedrig wachsenden, sommergrünen Zwergsträuchern (insbesondere aus der Gattung der Heidelbeeren) und von dicken „Teppichen“ aus Moosen und Flechten bedeckt. Totholz findet sich in allen Stadien in großen Mengen. Taiga ist ein Lehnwort aus dem Russischen (тайга) und bedeutet „dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald“. Der Begriff geht vermutlich auf das mongolische Tajga (maŭƨa) zurück, das „Bergwald“ bedeutet. (de)
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prop-de:bild
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- Yukon 5 finger rapids.JPG
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prop-de:bildtext
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- Borealer Nadelwald am Yukon River in Alaska
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prop-de:biomasse
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prop-de:großschutzgebiete
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- Komi 32.800 km²
- Laplandsky 2.784 km²
- Oljokma 8.471 km²
- Wabakimi 8.920 km²
- Wood Buffalo 44.807 km²
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prop-de:klimadiagramm
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- Klimadiagramme-Borealer-Nadelwald.png
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prop-de:klimadiagrammhotspots
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- rect 54 8 331 37 Fort McMurray
rect 340 7 616 36 Stensele
rect 626 6 901 37 Surgut
rect 908 5 1185 38 Jakutsk
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prop-de:landnutzung
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- Waldwirtschaft, stationäre Viehhaltung, Ackerbau mit schnellreifenden Feldfrüchten, nomadische Weidewirtschaft
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prop-de:name
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prop-de:niederschlag
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prop-de:oberflächenanteil
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- ca. 9 % der Landoberfläche
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prop-de:sonneneinstrahlung
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prop-de:temperatur
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- (Jahresmittel:) unter −10 bis über 5 °C
- (Kältester Monat:) unter 0 bis unter −40 °C
- (Wärmster Monat:) über 5 bis 20 °C
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prop-de:vegetationsperiode
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prop-de:wasserhaushalt
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prop-de:zustand
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- < 40 % weitgehend naturnah
- > 30 % anthropogen überprägt
- > 30 % ursprüngliche Wildnis
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- Borealer Nadelwald – lat. borealis für „nördlich“ – (auch Taiga) ist ein Begriff aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. Aus Sicht der Geobotanik (Pflanzengeographie) ist der boreale Nadelwald ein natürlicher Vegetationstyp, der vor allem unter den Bedingungen des Schnee-Waldklimas entsteht. In ihrer erdumspannenden (geozonalen) Ausdehnung gehören die borealen Wälder zu den Vegetationszonen. (de)
- Borealer Nadelwald – lat. borealis für „nördlich“ – (auch Taiga) ist ein Begriff aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. Aus Sicht der Geobotanik (Pflanzengeographie) ist der boreale Nadelwald ein natürlicher Vegetationstyp, der vor allem unter den Bedingungen des Schnee-Waldklimas entsteht. In ihrer erdumspannenden (geozonalen) Ausdehnung gehören die borealen Wälder zu den Vegetationszonen. (de)
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- Borealer Nadelwald (de)
- Borealer Nadelwald (de)
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