Bodo Menze (* 20. April 1953 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Fußballfunktionär. Von 1991 bis Ende 2013 war er Nachwuchskoordinator des FC Schalke 04. Bodo Menze wurde in einem Haus nahe der Gelsenkirchener Glückauf-Kampfbahn geboren. 1964 trat er dem FC Schalke 04 bei und durchlief als aktiver Spieler mehrere Jugendmannschaften. Von 1976 bis 1981 studierte er Französisch und Sport an der Ruhr-Universität Bochum, anschließend absolvierte er an der Sporthochschule Köln eine Ausbildung zum Fußballlehrer. 1985 verpflichtete ihn der Fußballverband Niederrhein mit Sitz in Duisburg als Trainer.

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  • Bodo Menze (* 20. April 1953 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Fußballfunktionär. Von 1991 bis Ende 2013 war er Nachwuchskoordinator des FC Schalke 04. Bodo Menze wurde in einem Haus nahe der Gelsenkirchener Glückauf-Kampfbahn geboren. 1964 trat er dem FC Schalke 04 bei und durchlief als aktiver Spieler mehrere Jugendmannschaften. Von 1976 bis 1981 studierte er Französisch und Sport an der Ruhr-Universität Bochum, anschließend absolvierte er an der Sporthochschule Köln eine Ausbildung zum Fußballlehrer. 1985 verpflichtete ihn der Fußballverband Niederrhein mit Sitz in Duisburg als Trainer. 1991 holte ihn der damalige Präsident Günter Eichberg als Jugendmanager zurück zum FC Schalke 04. Die Nachwuchsarbeit lag zu dieser Zeit bei den meisten Vereinen, so auch bei Schalke, weitestgehend brach. Menze führte in Gelsenkirchen professionelle Strukturen ein. Mit Manfred Dubski, Norbert Elgert, Lothar Matuschak und weiteren Trainern installierte Menze hauptamtliche Kräfte, die zum Erfolg der Schalker Jugendarbeit in den kommenden Jahren stark beitrugen. 1993 initiierte er eine Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Berger Feld, um die Schul- und Fußballausbildung der Nachwuchstalente enger zu koordinieren. Ein Jahr später entstand in Kooperation mit dem Landessportbund und dem NRW-Innenministerium ein Talentförderprojekt in Gelsenkirchen. 2007 wurde die Gesamtschule Berger Feld als vierte deutsche Schule vom DFB als Eliteschule des Fußballs ausgezeichnet. Unter der Ägide von Bodo Menze etablierten sich viele Schalker Jugendspieler in den deutschen Profiligen - 50 von ihnen allein in den Jahren zwischen 2003 und 2013. Eigengewächse wie Manuel Neuer, Ralf Fährmann, Benedikt Höwedes, Joel Matip, Mesut Özil, Julian Draxler, Max Meyer, Sead Kolašinac oder Kaan Ayhan schafften den Sprung in das Schalker Bundesligateam. 2006 und 2012 wurde die U 19 von Schalke deutscher Meister, 2002 gewann die U-17 den Titel. Hinzu kamen mehrere Pokalerfolge und Siege bei internationalen Turnieren. Neben seiner Tätigkeit bei Schalke 04 war Menze jahrelang als Vize-Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Nachwuchsleistungsförderung in der European Club Association tätig. Zum 1. Januar 2014 trat Menze als Administrativer Leiter des Schalker Nachwuchsleistungszentrums (seit 2012 "Knappenschmiede") zurück. Seit diesem Zeitpunkt ist er in seinem Verein für den Bereich „Internationale Beziehungen und Verbände“ zuständig. (de)
  • Bodo Menze (* 20. April 1953 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Fußballfunktionär. Von 1991 bis Ende 2013 war er Nachwuchskoordinator des FC Schalke 04. Bodo Menze wurde in einem Haus nahe der Gelsenkirchener Glückauf-Kampfbahn geboren. 1964 trat er dem FC Schalke 04 bei und durchlief als aktiver Spieler mehrere Jugendmannschaften. Von 1976 bis 1981 studierte er Französisch und Sport an der Ruhr-Universität Bochum, anschließend absolvierte er an der Sporthochschule Köln eine Ausbildung zum Fußballlehrer. 1985 verpflichtete ihn der Fußballverband Niederrhein mit Sitz in Duisburg als Trainer. 1991 holte ihn der damalige Präsident Günter Eichberg als Jugendmanager zurück zum FC Schalke 04. Die Nachwuchsarbeit lag zu dieser Zeit bei den meisten Vereinen, so auch bei Schalke, weitestgehend brach. Menze führte in Gelsenkirchen professionelle Strukturen ein. Mit Manfred Dubski, Norbert Elgert, Lothar Matuschak und weiteren Trainern installierte Menze hauptamtliche Kräfte, die zum Erfolg der Schalker Jugendarbeit in den kommenden Jahren stark beitrugen. 1993 initiierte er eine Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Berger Feld, um die Schul- und Fußballausbildung der Nachwuchstalente enger zu koordinieren. Ein Jahr später entstand in Kooperation mit dem Landessportbund und dem NRW-Innenministerium ein Talentförderprojekt in Gelsenkirchen. 2007 wurde die Gesamtschule Berger Feld als vierte deutsche Schule vom DFB als Eliteschule des Fußballs ausgezeichnet. Unter der Ägide von Bodo Menze etablierten sich viele Schalker Jugendspieler in den deutschen Profiligen - 50 von ihnen allein in den Jahren zwischen 2003 und 2013. Eigengewächse wie Manuel Neuer, Ralf Fährmann, Benedikt Höwedes, Joel Matip, Mesut Özil, Julian Draxler, Max Meyer, Sead Kolašinac oder Kaan Ayhan schafften den Sprung in das Schalker Bundesligateam. 2006 und 2012 wurde die U 19 von Schalke deutscher Meister, 2002 gewann die U-17 den Titel. Hinzu kamen mehrere Pokalerfolge und Siege bei internationalen Turnieren. Neben seiner Tätigkeit bei Schalke 04 war Menze jahrelang als Vize-Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Nachwuchsleistungsförderung in der European Club Association tätig. Zum 1. Januar 2014 trat Menze als Administrativer Leiter des Schalker Nachwuchsleistungszentrums (seit 2012 "Knappenschmiede") zurück. Seit diesem Zeitpunkt ist er in seinem Verein für den Bereich „Internationale Beziehungen und Verbände“ zuständig. (de)
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  • Bodo Menze (* 20. April 1953 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Fußballfunktionär. Von 1991 bis Ende 2013 war er Nachwuchskoordinator des FC Schalke 04. Bodo Menze wurde in einem Haus nahe der Gelsenkirchener Glückauf-Kampfbahn geboren. 1964 trat er dem FC Schalke 04 bei und durchlief als aktiver Spieler mehrere Jugendmannschaften. Von 1976 bis 1981 studierte er Französisch und Sport an der Ruhr-Universität Bochum, anschließend absolvierte er an der Sporthochschule Köln eine Ausbildung zum Fußballlehrer. 1985 verpflichtete ihn der Fußballverband Niederrhein mit Sitz in Duisburg als Trainer. (de)
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