Der Bluff ([blʊf] oder [blœf], österreichisch auch [blaf], englisch [ˈblʌf]) beziehungsweise das Bluffen ist ein Verhalten beim Kartenspiel mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Der Bluffer erweckt durch sein Verhalten den Eindruck, sein Blatt sei sehr viel aussichtsreicher, als das tatsächlich der Fall ist. Gelingt es ihm, damit seine Gegenspieler zu defensivem Spiel zu veranlassen, kann er trotz schlechter Karten und gegen objektiv bessere Karten einen Vorteil erringen.

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  • Der Bluff ([blʊf] oder [blœf], österreichisch auch [blaf], englisch [ˈblʌf]) beziehungsweise das Bluffen ist ein Verhalten beim Kartenspiel mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Der Bluffer erweckt durch sein Verhalten den Eindruck, sein Blatt sei sehr viel aussichtsreicher, als das tatsächlich der Fall ist. Gelingt es ihm, damit seine Gegenspieler zu defensivem Spiel zu veranlassen, kann er trotz schlechter Karten und gegen objektiv bessere Karten einen Vorteil erringen. Üblicherweise darf dies ausschließlich durch die Spielweise geschehen, also etwa durch die Art des Setzens, des Lizitierens und des Spielens der einzelnen Karten. Direkte Bemerkungen irgendwelcher Art („Mundbluff“) sind dagegen bei vielen Spielen strikt untersagt oder zumindest nicht erwünscht. Der Bluff ist ein wichtiges Spielelement beim Poker. Jedoch bieten auch viele andere Spiele, wie etwa Bridge, Canasta, Watten und Doppelkopf, die Möglichkeit zum Bluffen. Der ohnedies nur in manchen Poker-Runden akzeptierte Mundbluff, bei dem nicht allein durch die Spielweise, sondern eben auch durch Bemerkungen ein wertvolles Blatt vorgetäuscht wird, ist etwa bei Bridge oder Canasta strikt verboten. Ob bei einem Mundbluff, wenn eine Runde diese Spielart überhaupt zulässt, auch falsche Blätter angesagt werden dürfen oder der Grundsatz „Gesprochenes ist Wahres“ zu gelten hat, ist eine Frage der Vereinbarung. Ausgehend vom Kartenspiel fand der Begriff Bluff Eingang in die Alltagssprache und beschreibt allgemein eine Form der Täuschung, die demselben Schema folgt. (de)
  • Der Bluff ([blʊf] oder [blœf], österreichisch auch [blaf], englisch [ˈblʌf]) beziehungsweise das Bluffen ist ein Verhalten beim Kartenspiel mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Der Bluffer erweckt durch sein Verhalten den Eindruck, sein Blatt sei sehr viel aussichtsreicher, als das tatsächlich der Fall ist. Gelingt es ihm, damit seine Gegenspieler zu defensivem Spiel zu veranlassen, kann er trotz schlechter Karten und gegen objektiv bessere Karten einen Vorteil erringen. Üblicherweise darf dies ausschließlich durch die Spielweise geschehen, also etwa durch die Art des Setzens, des Lizitierens und des Spielens der einzelnen Karten. Direkte Bemerkungen irgendwelcher Art („Mundbluff“) sind dagegen bei vielen Spielen strikt untersagt oder zumindest nicht erwünscht. Der Bluff ist ein wichtiges Spielelement beim Poker. Jedoch bieten auch viele andere Spiele, wie etwa Bridge, Canasta, Watten und Doppelkopf, die Möglichkeit zum Bluffen. Der ohnedies nur in manchen Poker-Runden akzeptierte Mundbluff, bei dem nicht allein durch die Spielweise, sondern eben auch durch Bemerkungen ein wertvolles Blatt vorgetäuscht wird, ist etwa bei Bridge oder Canasta strikt verboten. Ob bei einem Mundbluff, wenn eine Runde diese Spielart überhaupt zulässt, auch falsche Blätter angesagt werden dürfen oder der Grundsatz „Gesprochenes ist Wahres“ zu gelten hat, ist eine Frage der Vereinbarung. Ausgehend vom Kartenspiel fand der Begriff Bluff Eingang in die Alltagssprache und beschreibt allgemein eine Form der Täuschung, die demselben Schema folgt. (de)
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  • Der Bluff ([blʊf] oder [blœf], österreichisch auch [blaf], englisch [ˈblʌf]) beziehungsweise das Bluffen ist ein Verhalten beim Kartenspiel mit dem Zweck, die Gegner zum eigenen Vorteil in die Irre zu führen. Der Bluffer erweckt durch sein Verhalten den Eindruck, sein Blatt sei sehr viel aussichtsreicher, als das tatsächlich der Fall ist. Gelingt es ihm, damit seine Gegenspieler zu defensivem Spiel zu veranlassen, kann er trotz schlechter Karten und gegen objektiv bessere Karten einen Vorteil erringen. (de)
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